11 kostenlose E-Mail-Anbieter im Vergleich

Werbehinweis: Links mit * können Provisions-Links sein. Mehr dazu erfährst du hier.

Obwohl E-Mails im Alltag immer weniger genutzt werden, kommen die meisten ohne eine E-Mail-Adresse trotzdem nicht aus. Viele greifen auf kostenlose E-Mail-Anbieter wie Gmail oder Outlook zurück. Doch willst du wirklich, dass diese großen Tech-Konzerne Zugriff auf deine privaten Daten haben und deine E-Mails eventuell für Werbung oder zum Trainieren von Künstlicher Intelligenz verwenden? 

Glücklicherweise gibt es auch einige kostenlose Anbieter, die deine Privatsphäre respektieren. In diesem Artikel stelle ich dir zehn kostenlose E-Mail-Anbieter vor, die bis zu 1 TB kostenlosen Speicher bieten.

kSuite: Die schweizer Alternative zu Microsoft 365 & Co. (Werbung)

Infomaniak ist ein unabhängiges Schweizer Unternehmen, das eine preiswerte und ethische Alternative zu den großen Internetkonzernen bietet: kSuite. Damit erhältst du eine leistungsstarke Produktivitätslösung, die Funktionen wie E-Mail, Cloud-Speicher, geteilte Kalender und Kontaktverwaltung umfasst – und das alles, ohne auf Datenschutz und Privatsphäre zu verzichten.

Besonders attraktiv sind die Preise: Für Einzelpersonen ist die Nutzung komplett kostenlos. Tarife für Unternehmen starten bereits ab 3,29 € pro Benutzer und Monat.

Interaktive Notion-Tabelle

Klicke auf den folgenden Link, um dir meine Tabelle zu den besten kostenlosen E-Mail-Anbietern auf Notion (externe Website) anzusehen. Dort kannst du außerdem nach Kriterien filtern oder sortieren, um so den besten Dienst für deine Anforderungen zu finden 🙂

kostenlose e mail anbieter
Kostenlose E-Mail-Anbieter auf Notion ansehen

Kostenlose E-Mail-Anbieter im Video-Vergleich

Du hast keine Lust, zu lesen? Auf meinem YouTube Kanal stelle ich dir die besten gratis E-Mail-Anbieter im Video-Vergleich vor.

Infomaniak Mail

  • 20 GB Speicherplatz in der kostenlosen Version
  • Werbefrei
  • Schweizer Datenschutz und hoher Sicherheitsstandard
  • KI-Schreibassistenz integriert
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung vorhanden
  • Business-Tarif etwas teurer als bei anderen Anbietern

Der erste kostenlose E-Mail-Anbieter, den ich dir vorstellen möchte, wird den meisten außerhalb der Schweiz vermutlich nicht bekannt sein. Infomaniak Mail bietet eine übersichtliche und moderne Benutzeroberfläche, die sich von vielen kostenlosen deutschen Anbietern positiv abhebt. 

Der Service integriert eine KI-gestützte Schreibassistenz, die direkt im Posteingang genutzt werden kann. Das Design passt sich dabei an die anderen Produkte von Infomaniak an und schafft so eine einheitliche Benutzererfahrung.

infomaniak oberflaeche
Die Nutzeroberfläche von Infomaniak ist aufgeräumt und leicht zu bedienen.

Ein großer Pluspunkt von Infomaniak Mail ist der großzügige Speicherplatz: Nutzer erhalten in der kostenlosen Version ganze 20 GB Speicherplatz. Zudem bleibt der Dienst werbefrei, da Infomaniak primär durch Geschäftskunden finanziert wird. Der Anbieter kann es sich also leisten, im Gegensatz zu vielen anderen kostenlosen Diensten, auf Werbung zu verzichten.

Für Nutzer, die mehr Funktionen wünschen, bietet Infomaniak mit der sogenannten kSuite eine umfassende Business-Version, die monatlich etwa 6,60 € kostet (bzw. 3,30 € bei einem jährlichen Tarif). Diese Suite enthält zusätzliche Produktivitätstools, die gerade für Geschäftskunden attraktiv sind. Möchtest du mehr über die Version erfahren, habe ich meine kSuite Erfahrungen hier für dich zusammengefasst.

ksuite tarife
Mit kSuite kannst du denen Infomaniak Tarif upgraden.

Infomaniak legt Wert auf Sicherheit und Standortneutralität. Mit dem Firmensitz in der Schweiz hält der Dienst hohe Datenschutzstandards ein. Der Anbieter verfügt über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung und bietet IMAP- und SMTP-Unterstützung, wodurch die Nutzung eines eigenen E-Mail-Clients möglich ist. Für Business-Nutzer gibt es die Option, eine eigene Domain zu verknüpfen.

Yahoo Mail

  • 1 TB kostenloser Speicherplatz – ideal für umfangreiche E-Mail-Archive
  • Benutzerfreundliche und übersichtliche Oberfläche
  • Standort in den USA
  • Werbefinanzierung in der kostenlosen Version
  • Historisches Datenleck, das weiterhin Bedenken zur Sicherheit aufwirft

Yahoo Mail hebt sich durch das großzügige Speicherangebot von 1 TB in der kostenlosen Version deutlich von anderen Anbietern ab. Diesen enormen Speicherplatz gibt es ohne Aufpreis, was Yahoo besonders attraktiv für Nutzer macht, die viele E-Mails und Anhänge speichern möchten.

yahoo kostenloser tarif
Der kostenlose E-Mail-Anbieter Yahoo bietet dir 1 TB freien Speicher.

Die Benutzeroberfläche ist ansprechend gestaltet. Die wichtigsten Funktionen, wie das Schreiben von E-Mails oder die Einstellungen, sind leicht verständlich.

Ein deutlicher Nachteil von Yahoo ist jedoch die Datensicherheit und der Standort in den USA. Yahoo hatte in der Vergangenheit große Datenschutzprobleme: 2013 kam es zu einem der größten Datenlecks der Internetgeschichte, bei dem Daten von drei Milliarden Yahoo-Accounts kompromittiert wurden. 

yahoo oberflaeche
In der Nutzeroberfläche findest du dich schnell zurecht.

Trotz möglicher Sicherheitsverbesserungen wirft dieser Vorfall nach wie vor Schatten auf Yahoo Mail, insbesondere im Vergleich zu europäischen Anbietern, die strengere Datenschutzstandards (wie die DSGVO) einhalten müssen.

Yahoo Mail ist in der kostenlosen Version werbefinanziert, ähnlich wie Gmail und GMX. Dies kann für einige Nutzer störend sein, ist aber üblich bei kostenfreien Diensten.

ProtonMail

  • Sehr hohe Sicherheits- und Datenschutzstandards
  • Benutzerfreundliches Design
  • ohne Werbung
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung
  • Eigene Domain nutzbar
  • Nur 500 MB kostenloser Speicherplatz (1 GB nach Checkliste)
  • Externe Clients nur mit kostenpflichtiger ProtonMail Bridge nutzbar
  • Upgrade auf kostenpflichtige Version erforderlich für erweiterte Funktionen

ProtonMail ist ein E-Mail-Anbieter aus der Schweiz, der besonderen Wert auf Sicherheit und Privatsphäre legt. Er wird als verschlüsselter Dienst beworben, was ihn für Nutzer interessant macht, die Wert auf Datenschutz legen. 

protonmail kostenloser tarif
Mit ProtonMail erhältst du einen sicheren und kostenlosen E-Mail-Dienst.

Im Fokus steht ein klassisches und benutzerfreundliches Design, das an Google Mail erinnert und sich leicht bedienen lässt. ProtonMail bietet eine Weboberfläche sowie Apps für Smartphone und Desktop (Windows, Linux und macOS). Das Interface wirkt übersichtlich und modern.

In der kostenlosen Version stellt ProtonMail dir 1 GB Speicherplatz zur Verfügung. Allerdings sind zunächst nur 500 MB frei. Du musst eine Checkliste abschließen, um den vollen, kostenlosen Speicherplatz zu aktivieren, was etwas umständlich sein kann. Für Nutzer, die noch mehr Speicherplatz benötigen, gibt es ein Upgrade für 5 Euro pro Monat. Damit erhältst du 15 GB Speicherplatz.

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Schließe die Aufgaben ab, um noch mehr freien Speicher bei ProtonMail zu erhalten.

Ein Vorteil von ProtonMail ist, dass es keine Werbung in der kostenlosen Version gibt. Zudem ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung integriert, was deine Sicherheit erhöht. Da dein E-Mail-Konto oft als zentrale Anlaufstelle für die Rücksetzung von Passwörtern anderer Dienste dient, empfiehlt es sich, hier auf maximale Sicherheit zu achten.

Mit ProtonMail kannst du auch eine eigene Domain verwenden und theoretisch externe E-Mail-Clients wie Outlook oder Thunderbird über IMAP, SMTP und POP3 synchronisieren. Das erfordert jedoch die zusätzliche ProtonMail Bridge-Software, die für verschlüsselte Kommunikation sorgt und nur in der kostenpflichtigen Version zugänglich ist.

Tuta Mail

  • Kostenloses Konto mit 1 GB Speicherplatz
  • keine Werbung
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung mit U2F-Unterstützung
  • Eigene Domain nutzbar (kostenpflichtig)
  • Moderner, benutzerfreundlicher E-Mail-Client und Apps
  • Keine Unterstützung für externe E-Mail-Clients (kein IMAP/SMTP)
  • Verschlüsselung nur zwischen Tuta-Nutzern vollständig

Tuta Mail, früher auch als Tutanota bekannt, ist ein E-Mail-Anbieter mit Fokus auf Sicherheit und Privatsphäre, ähnlich wie ProtonMail. Auch Tuta Mail präsentiert sich mit einem modernen, übersichtlichen Design und bietet einen eigenen E-Mail-Client sowie Apps zur einfachen Nutzung. 

Der Anbieter hat seinen Sitz in Deutschland und verfolgt das Prinzip der werbefreien kostenlosen Version, welche er durch seine bezahlten Accounts finanziert.

tuta mail kostenloser tarif
Wähle den gratis Tarif von Tuta Mail aus.

In der kostenlosen Version erhältst du 1 GB Speicherplatz – ohne zusätzliche Aufgaben wie bei ProtonMail. Wenn du zusätzlichen Speicher benötigst, gibt es ein Upgrade für rund 4 Euro pro Monat, das dir 20 GB bietet. Für noch mehr Kapazität stehen für etwa 10 Euro im Monat bis zu 500 GB zur Verfügung.

Ein großer Vorteil ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung, die sogar die Nutzung eines Hardware-Schlüssels über U2F unterstützt, was die Sicherheit gegen Phishing-Angriffe erhöht. 

tuta mail kostenlos oberflaeche
Die Oberfläche von Tuta Mail ist übersichtlich und nutzerfreundlich.

Tuta Mail ermöglicht es dir, eine eigene Domain zu nutzen – allerdings nur in der kostenpflichtigen Version. Ein Nachteil gegenüber ProtonMail ist, dass Tuta keine Unterstützung für externe E-Mail-Clients wie Outlook oder Thunderbird bietet. Es fehlen die Standards wie IMAP und SMTP, was bedeutet, dass du auf die Tutanota-eigenen Apps und die Weboberfläche beschränkt bist.

Außerdem setzt Tuta Mail auf eine proprietäre Verschlüsselung, wodurch du nur mit anderen Tuta-Nutzern Ende-zu-Ende-verschlüsselte E-Mails austauschen kannst. Das schränkt die Funktion im Vergleich zu Anbietern, die Standards wie PGP unterstützen, ein.

mail.de

  • Unterstützt IMAP, SMTP und POP3, kompatibel mit Outlook und Thunderbird
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung vorhanden
  • Serverstandort in Deutschland
  • Günstige kostenpflichtige Premium-Tarife (ab 2 Euro pro Monat)
  • eigene Apps für iOS und Android
  • Nicht werbefrei
  • Keine eigenen Domains nutzbar

Bei mail.de fiel mir zunächst das veraltete Design auf. Mittlerweile hat der Anbieter aber frischen Wind in die Anwendungen gebracht. Die Designänderungen machen die Nutzererfahrung und die Kommunikation deutlich angenehmer.

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Das neue Design von mail.de ist modern und nutzerfreundlich.

Die eigenen Apps des Anbieters – verfügbar für iOS und Android – sind sehr praktisch und vereinen die wichtigsten Funktionen. Du lädst dir einfach die App herunter und erhältst Zugriff auf alle Nachrichten, Ordner, Kontakte und Dateien. Kommt eine neue Mail rein, bekommst du eine Push-Nachricht. So bleibst du auch mobil immer auf dem neuesten Stand, was in deinem Posteingang passiert.

Positiv ist, dass Mail.de auch die Synchronisation über IMAP, SMTP und POP3 mit E-Mail-Clients wie Outlook oder Thunderbird unterstützt. Das bedeutet, dass du den Dienst auch nutzen kannst, indem du ihn in einem anderen Client öffnest.

In der kostenlosen Version von Mail.de erhältst du 2 GB Speicherplatz mit Werbung, was etwas mehr ist als bei den anderen deutschen Anbietern. Die bezahlten Versionen sind preislich attraktiv: Für 2 euro monatlich bekommst du 5 GB Speicherplatz, für 3 Euro monatlich 15 GB und wenn du 5 Euro monatlich zahlst, ist der online E-Mail-Speicher unbegrenzt – das ist ein wirklich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 

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Mit FreeMail von Mail.de erhältst du 2 GB kostenlosen E-Mail-Speicher.

Der Unternehmenssitz befindet sich in Deutschland, was für Datenschutzbedenken ein Vorteil sein könnte. E-Mail-Anbieter aus Deutschland sind nicht zur Vorratsdatenspeicherung verpflichtet. Mail.de unterstützt zudem die Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Was mir ebenfalls positiv auffällt: Mail.de setzt sich für mehr Nachhaltigkeit ein. Entscheidest du dich für einen der kostenpflichtigen Tarife, wird pro Jahr mindestens ein Baum von dem Anbieter gepflanzt.

Einen Punkt Abzug gibt es dafür, dass die Nutzung einer eigenen Domain nicht möglich ist. Trotzdem könnte die „@mail.de“-Domain für manche Benutzer ansprechend sein.

Freenet, Telekom und GMX

  • Kostenlose Version mit 1 GB Speicherplatz
  • Günstige kostenpflichtige Premium-Tarife (ab 3 Euro pro Monat)
  • Hohe E-Mail-Client-Kompatibilität
  • Eigene Domain nutzbar (kostenpflichtig)
  • Telekom-Speichererweiterung: Bei Telekom wächst der Speicherplatz im Abo-Modell monatlich um 1 GB
  • Eingeschränkte Benutzerfreundlichkeit und veraltetes Design
  • Werbung in den kostenfreien Versionen
  • Freenet fehlt Zwei-Faktor-Authentifizierung
  • Schlechte App-Bewertungen

Die drei deutschen E-Mail-Anbieter Freenet, GMX und Telekom (auch bekannt als T-Online) bieten ähnliche Funktionen und Designs. Optisch wirken alle drei Anbieter etwas altmodisch und würden keinen Designpreis gewinnen.

Die Benutzeroberfläche erfüllt jedoch ihren Zweck. Freenet öffnet beispielsweise ein separates Fenster beim Verfassen einer neuen E-Mail, während GMX und Telekom eher auf einfache und klassische Interfaces setzen.

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Das Design ist etwas altmodisch, aber trotzdem nutzerfreundlich.

In der kostenlosen Version bieten Freenet, Telekom und GMX jeweils 1 GB Speicher, allerdings mit Werbeeinblendungen. Dieser Speicher ist für einfache Zwecke ausreichend, erfordert jedoch, dass gelegentlich ältere E-Mails gelöscht werden, um Platz zu schaffen. Der kostenlose Speicherplatz ist nicht erweiterbar, es gibt jedoch kostenpflichtige Upgrades.

Die Premium-Optionen liegen preislich bei etwa 3 bis 4 Euro monatlich, wobei Abos oft nur mit längeren Mindestvertragslaufzeiten abgeschlossen werden können. Bei GMX sind das beispielsweise sechs Monate und bei Telekom drei Monate. Eine Besonderheit bietet Telekom: Hier wird der Speicher bei einem laufenden Abo monatlich um 1 GB erweitert, was langfristig zu einem unbegrenzten Speicher führen kann.

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Wähle den kostenlos Tarif aus und erhalte 1 GB kostenfreien E-Mail-Speicher mit GMX.

Während GMX und Telekom die Möglichkeit zur Zwei-Faktor-Authentifizierung bieten, fehlt dieses wichtige Sicherheitsfeature bei Freenet. Besonders bei einem E-Mail-Account ist 2FA ein wichtiger Schutzmechanismus, da oft weitere Zugänge und wichtige Kontoinformationen an eine E-Mail-Adresse gebunden sind.

Alle drei Anbieter verfügen über eigene Apps, die du zur Nutzung ihrer Dienste verwenden kannst. Zusätzlich unterstützen Freenet, GMX und Telekom IMAP und SMTP, sodass du sie problemlos mit E-Mail-Clients wie Outlook, Thunderbird oder Apple Mail verwenden kannst. Eigene Domains lassen sich ebenfalls integrieren, allerdings nur in den kostenpflichtigen Versionen.

Gmail & Outlook

  • 15 GB Speicherplatz in der kostenlosen Version
  • Günstiges Upgrade (2 € für 100 GB)
  • Gutes Design und einfache Navigation
  • Gute Integration in das eigene Ökosystem
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung vorhanden
  • Werbung in der kostenlosen Version
  • Serverstandort in den USA

Gmail von Google und Microsoft Outlook sind beliebte E-Mail-Anbieter mit vergleichbarer Nutzerfreundlichkeit. Viele Nutzer sind bereits in den Ökosystemen von Microsoft oder Google verankert – ob beruflich oder privat – und finden sich daher intuitiv in diesen Plattformen zurecht. Auch wenn man versucht, die beiden Großkonzerne zu meiden, ist die Handhabung sehr angenehm. Das klare Design von Gmail und Outlook macht es einfach, die gesuchten Funktionen schnell zu finden.

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Die Nutzung von Gmail und Outlook ist sehr einfach.

In der kostenlosen Version bieten beide Anbieter 15 GB Speicherplatz. Dieser wird jedoch auch von anderen Diensten innerhalb des jeweiligen Ökosystems genutzt, also Google Drive und Microsoft OneDrive. 

Wer mehr Speicher benötigt, kann bei beiden Anbietern upgraden. Gmail bietet 100 GB für 2 € pro Monat, während Outlook für diesen Preis nur 50 GB E-Mail-Speicherplatz bereithält. Dafür beinhaltet Outlook aber einen zusätzlichen OneDrive-Speicher.

Beide Plattformen bieten umfassende Business-Tarife – Google Workspace und Microsoft 365 – ab etwa 6 bis 7 Euro pro Monat. Diese Tarife enthalten erweiterte Office-Tools und zusätzliche Funktionen für Unternehmen, darunter die Möglichkeit, eine eigene Domain für E-Mail-Adressen zu verwenden und auf Office-Software wie Google Docs oder Microsoft Office zuzugreifen.

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Der kostenlose Tarif von Gmail und Outlook bietet jeweils 15 GB Speicher.

Sowohl Gmail als auch Outlook zeigen in der kostenlosen Version Werbung in der Inbox an. Dies kann für einige Nutzer störend sein, ist aber eine übliche Praxis, um kostenlose E-Mail-Dienste anzubieten.

Die mobilen Apps von Gmail und Outlook funktionieren zuverlässig. Für fortgeschrittene Nutzer ist die Verwendung eines eigenen E-Mail-Clients über IMAP oder SMTP problemlos möglich. Zudem bieten beide Dienste eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. 

iCloud Mail

  • 5 GB kostenlosen Speicher
  • Nahtlose Integration in das Apple-Ökosystem
  • Werbefrei in der kostenlosen Version
  • Flexible Upgrade-Optionen für zusätzlichen Speicherplatz
  • Hohe Sicherheitsstandards
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung vorhanden
  • Erweiterte Funktionen oft nur in der Apple-Umgebung voll nutzbar
  • Weniger attraktiv für Windows- und Android-Nutzer

iCloud Mail von Apple ist eine interessante Option für alle, die bereits im Apple-Ökosystem unterwegs sind. Die E-Mail-Dienste von iCloud sind vollständig in die Apple-Produkte integriert, was eine nahtlose Nutzererfahrung auf iPhone, iPad und Mac ermöglicht. 

Das Design von iCloud Mail ist minimalistisch und benutzerfreundlich – typisch für Apple und passend, wenn du ein einfaches und übersichtliches Interface bevorzugst.

icloud mail website
iCloud Mail lässt sich super in bestehende Apple Systeme integrieren.

In der kostenlosen Version bietet iCloud Mail 5 GB Speicherplatz, der allerdings auch für andere Apple-Dienste wie Fotos und Backups verwendet wird. Wenn du zusätzlichen Speicher benötigst, gibt es kostengünstige Upgrade-Optionen, die bei 0,99 Euro pro Monat für 50 GB beginnen. Die Kosten und der Speicherplatz sind also flexibel erweiterbar.

Sicherheits- und Datenschutzstandards bei Apple sind hoch; das Unternehmen ist bekannt dafür, sich für die Privatsphäre seiner Nutzer einzusetzen. Es gibt keine Werbung in der kostenlosen iCloud Mail-Version und der Dienst bietet Zwei-Faktor-Authentifizierung für zusätzlichen Schutz. 

Allerdings ist iCloud Mail für Windows-Nutzer weniger attraktiv, da die Funktionen am besten in der Apple-Umgebung funktionieren.

Fazit: Der beste kostenlose E-Mail-Dienst

Du fragst dich jetzt bestimmt, welcher Anbieter denn nun die beste kostenlose E-Mail-Option bietet. Die Wahl des richtigen, kostenlosen E-Mail-Anbieters hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Jeder Anbieter hat seine Vor- und Nachteile.

Gmail, Outlook und iCloud Mail sind ausgezeichnet für alle, die bereits in den jeweiligen Ökosystemen arbeiten und eine einfache Integration wünschen.

Wenn dir Datenschutz und Werbefreiheit wichtig sind, ist Infomaniak eine gute Wahl. Für Nutzer, die viel Speicherplatz benötigen, ist Yahoo Mail aufgrund des großzügigen Speicherangebots vermutlich besonders attraktiv – allerdings solltest du hier die Datenschutzthemen im Blick behalten. 

Überlege dir also, welche Kriterien für dich am wichtigsten sind, und wähle den Anbieter, der am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Für mich sind die Sicherheit und der Datenschutz meiner E-Mails ein entscheidender Faktor. Daher verzichte ich persönlich auf kostenlose, datenbasierte Finanzierungen. Auf meinem Blog findest du daher auch eine Auflistung der sichersten E-Mail-Anbieter.

Würdest du für einen E-Mail-Dienst zahlen, oder bevorzugst du eine kostenlose Alternative? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar mit deiner Meinung! 🙂

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