ExpressVPN ist einer der bekanntesten und beliebtesten VPN-Dienste. Ich habe in den letzten Jahren ca. 40 verschiedene Anbieter genau unter die Lupe genommen. Wenn es um die Gesamtleistung geht, ist ExpressVPN dabei bislang immer auf dem ersten Platz gelandet. Aber ist das 2023 noch aktuell?
In diesem Artikel präsentiere ich dir die Ergebnisse aus meinem aktuellen ExpressVPN Test. Ich zeige dir, wie das VPN in den einzelnen Kategorien abschneidet und wie es sich um Vergleich zu den anderen Diensten aus meinem VPN Test schlägt.
ExpressVPN im Test: Funktionen & Ausstattung
Ich beginne diesen Test mit den Funktionen und der Ausstattung des Anbieters. Mit ExpressVPN erhältst du eine simple Oberfläche und alle wichtigen Features, die ein VPN mitbringen sollte.
ExpressVPN bietet einen Kill-Switch. Diesen findest du in den Apps unter der Bezeichnung Network Lock. Hast du diesen aktiviert, kappt er deine Internetverbindung, sollte deine Verbindung zum VPN-Server abbrechen. Das kann bei den besten Diensten passieren. Durch den Kill-Switch werden IP-Adressen-Leaks aber effektiv verhindert.
Eine weitere, interessante Einstellungsmöglichkeit ist der Threat Manager. ExpressVPN bietet dir damit einen DNS-Blocker: Dieser verhindert, dass du dir Schadsoftware einfängst, indem Anfragen an schädliche Webseiten direkt blockiert werden.
In Bezug auf die Server-Auswahl kann der Anbieter ebenfalls überzeugen: Es gibt mehr als 3.000 Server in 94 Ländern. Dabei sind alle wichtigen VPN-Standorte für Streaming vorhanden. Einige Serverstandorte werden virtuell betrieben. Das bezieht sich aber nur auf die Wenigsten. ExpressVPN deckt alle Länder ab, die du brauchst.
Auch, wenn du Zensuren umgehen möchtest, ist auf das VPN Verlass: Laut meiner Recherche funktioniert ExpressVPN in China und in anderen Staaten, in denen du das Internet (normalerweise) nicht frei nutzen kannst.
Wenn du eine noch größere Anzahl an Servern benötigst, dann kann ich dir CyberGhost empfehlen. Der Betreiber hat über 9.000 Server im Angebot, die sich auf insgesamt 91 Länder verteilen. Genaue Details zu den Vor- und Nachteilen erfährst du in meinem CyberGhost Test und in meinem ExpressVPN vs. CyberGhost Vergleich.
Schauen wir uns nun an, auf welchen Geräten du ExpressVPN überhaupt verwenden kannst. Es gibt Clients für die folgenden Plattformen:
Du kannst auch ExpressVPN mit Apple TV nutzen. Die Einrichtung erfolgt jedoch über einen kleinen Umweg. Wie das funktioniert, erfährst du in meiner ExpressVPN Apple TV Anleitung.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Clients wirklich zuverlässig sind. Ich nutze ExpressVPN selbst seit knapp vier Jahren auf meinem Handy, Laptop und Smart-TV: Dabei gab es keinerlei Probleme durch abstürzende Apps oder Ähnliches.
Ein paar Nachteile sind mir in meinem ExpressVPN Test jedoch auch aufgefallen. Der Client für Linux hat keine grafische Oberfläche und kann nur per Kommandozeile bedient werden. Für unerfahrene Nutzer könnte das ein Problem sein.
Die Funktion Split Tunneling steht nur für Windows und Mac zur Verfügung, Multi-Hop Verbindungen bietet der Dienst gar nicht an. Das finde ich schade. Beide Funktionen sind zwar nicht unbedingt notwendig, ich fände es trotzdem gut, wenn der Anbieter diese in allen Clients integrieren würde.
Die Funktionen und die Ausstattung von ExpressVPN haben mich überzeugt. Ich nutze den Dienst schon seit mehreren Jahren täglich – die Apps laufen einwandfrei, es gibt Clients für die unterschiedlichsten Geräte, viele Server, eine schöne Oberfläche und hilfreiche Funktionen. Deshalb vergebe ich 100 % in dieser Kategorie.
ExpressVPN Geschwindigkeitstest
Wie gut die Geschwindigkeit von ExpressVPN ist, hängt in erster Linie von dem Speed deines Netzwerks ab. Ist deine Internetverbindung von Haus aus langsam, kann ein VPN deine Upload und Download Geschwindigkeit nicht schneller machen. Hast du eine schnelle Leitung, dann bleibt diese mit einem guten VPN konstant.
Mir passiert es häufig, dass ich mit ExpressVPN verbunden bin und es gar nicht merke. Mit dem VPN erlebst du keine Einbußen, was deinen Speed anbelangt.
Ich habe beispielsweise eine 250.000er-Leitung. In insgesamt drei Testrunden konnte ich im Schnitt weit über 90 % meiner ursprünglichen Geschwindigkeit gemessen, trotz der VPN-Verbindung.
Dafür habe ich mich an drei verschiedenen Tagen jeweils mit VPN-Servern aus Deutschland und den USA verbunden. Aus diesen Daten habe ich dann den Durchschnitt der Upload und Download Geschwindigkeiten berechnet.
In meinem ExpressVPN Speed Test war der einzig niedrigere Wert der Upload mit einer Verbindung aus den USA. Das ist aber auch kein Wunder: Die Daten werden über eine größere Strecke transportiert. Die Verbindung ist aber stabil, trotz der weit entfernten Server. Ich kenne keinen Anbieter, der in diesem Punkt bessere Geschwindigkeiten bietet.
Anschließend habe ich einen ExpressVPN Ping Test durchgeführt. Das Ergebnis: Die Werte haben sich sogar verbessert. Ohne VPN-Verbindung betrug der Ping 15,3 ms: Als ich ExpressVPN verwendet habe, lag er nur noch bei 14 ms. Suchst du ein VPN für Gaming, kann das durchaus von Vorteil sein.
Eine praktische Funktion möchte ich dir in diesem Zusammenhang noch vorstellen. ExpressVPN ermöglicht es dir, einen automatischen Geschwindigkeitstest direkt in dem VPN-Client durchzuführen. Dabei werden alle Server auf ihren Speed geprüft. So kannst du direkt erkennen, in welche Länder eine besonders schnelle Verbindung besonders möglich ist.
Ich führe seit mehreren Jahren Tests mit ExpressVPN und anderen VPN-Diensten durch. Kein anderer Anbieter hat nach meiner Erfahrung eine so konstante Geschwindigkeit wie ExpressVPN. Deshalb bekommt das VPN in dieser Testkategorie die volle Punktzahl.
ExpressVPN im Test: Privatsphäre & Sicherheit
Weiter geht es mit meiner Lieblingskategorie: Privatsphäre und Sicherheit. Erfahrungsgemäß schneiden die VPNs in diesem Test ganz unterschiedlich ab. Es gibt einige VPN-Dienste, die machen vieles richtig. Es gibt aber durchaus auch Anbieter, die eine Gefahr für deine Daten sind und dich nicht beim Surfen schützen.
Speichert ExpressVPN Logfiles? Unternehmen versprechen viel in Bezug auf Datenschutz, wir selbst können das als Nutzer jedoch nur schwer nachprüfen. Um zu beweisen, dass deine privaten Informationen von ExpressVPN nicht aufgezeichnet werden, hat der Betreiber zahlreiche Audits durchführen lassen.
Lässt ein VPN-Anbieter ein Sicherheitsaudit durchführen, dann prüft ein externes Unternehmen, ob die Clients unter anderem Daten speichern oder Sicherheitslücken haben. Das sorgt für mehr Vertrauen und bestätigt, dass sich ExpressVPN an seine Versprechen hält.
ExpressVPN hat sogar gleich mehrere, umfangreiche Audits von renommierten Wirtschaftsprüfern (z. B. das Audit von KPMG) durchführen lassen. Daraus geht klar hervor, dass der Anbieter keine Nutzerdaten speichert.
Dass sich ExpressVPN an seine No-Log-Richtlinie hält, konnte der Anbieter auch auf andere Art bereits bewiesen: Vor ein paar Jahren musste sich das Unternehmen einem Gerichtsverfahren in der Türkei unterziehen. Es wurde gefordert, Nutzerdaten herauszugeben. Da jedoch keine vorhanden waren, konnten auch keine Daten weitergegeben werden.
Bei der Registrierung werden keine persönlichen Daten abgefragt – es reicht, wenn du eine E-Mail-Adresse angibst. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann das VPN anonym bezahlen. Dafür bietet ExpressVPN eine Zahlung per Bitcoin an. Leider geht das allerdings nur über den externen Dienstleister BitPay.
Auch für die TrustedServer-Technologie werden regelmäßig Audits durchgeführt. Diese Technologie gilt als besonders fortschrittlich: Bei jedem Neustart werden alle Daten gelöscht: Die VPN-Server von ExpressVPN laufen nur im RAM. Dadurch wird effektiv verhindert, dass Daten gespeichert und an Dritte weitergegeben werden können.
Neben dem starken Privatsphärenschutz gefällt mir auch sehr gut, dass sich ExpressVPN sich für mehr Sicherheit im Internet einsetzt. Das Unternehmen ist Mitbegründer der Initiative Internet Infrastrurcture Coalition, die inzwischen zahlreiche namhafte Mitglieder hat. Der Betreiber hat zudem ein eigenes Security Lab, in dem Forschung zum Thema Sicherheit betrieben wird.
Wenn du großen Wert auf Sicherheit legst, dann kannst du in den Clients die 2-Faktor-Authentifizierung einschalten. Im folgenden Video erkläre ich dir, wieso du diese Funktion unbedingt nutzen solltest.
Es gibt darüber hinaus ein Bug-Bounty-Programm von ExpressVPN: Finden ethische Hacker eine Sicherheitslücke in den Clients, dann erhalten sie dafür eine sehr hohe Gegenleistung im Wert von mehreren Tausend Dollar. Das motiviert sicherlich viele Hacker, die zu mehr Sicherheit für den VPN-Service beitragen möchten.
Für meinen ExpressVPN Test habe ich mir zudem angeschaut, wie das VPN deine Verbindung verschlüsselt. Dafür kommt das eigens entwickelte Protokoll Lightway zum Einsatz. Es soll schneller, sicherer und zuverlässiger sein: Die Verlässlichkeit und Sicherheit des Protokolls wurde ebenfalls in einem Audit geprüft.
Der Quellcode des eigenen Lightway Protokolls ist, im Gegensatz zu den Closed-Source Anwendungen von ExpressVPN, offen zugänglich. Wenn du dich für dieses Gebiet interessierst, kannst du ihn dir selbst auf GitHub anschauen: Er soll sehr kurz sein und in nur einer Stunde ausgewertet werden können.
Neben dem Lightway Protokoll kommt auch OpenVPN zum Einsatz. WireGuard wird von ExpressVPN nicht unterstützt. OpenVPN ist das meist genutzte VPN-Protokoll. Du kannst selbst entscheiden, welches Protokoll für deine Verbindung verwendet werden soll. Oder du überlässt diese Aufgabe ExpressVPN. Das VPN wählt dann automatisch das beste Protokoll für dein Netzwerk aus.
Hinzu kommt, dass ExpressVPN eine AES-256-Verschlüsselung verwendet, die ebenfalls sehr sicher ist. Meinen ExpressVPN Leak Test hat der Anbieter problemlos bestanden.
Schauen wir uns nun an, wo der Betreiber von ExpressVPN seinen Firmensitz hat. Dieser befindet sich auf den Britischen Jungferninseln. Das ist ein sehr guter Standort für VPN-Betreiber, denn das Land befindet sich außerhalb der 5, 9, 14 Eyes Länder.
Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss verschiedener Staaten, deren Geheimdienste Informationen untereinander austauschen. Für deine Privatsphäre ist das von Nachteil, deshalb sollte ein VPN-Betreiber unbedingt außerhalb dieser Staaten sitzen.
Ich habe in meinem ExpressVPN Test jedoch auch ein paar Nachteile gefunden, die ich dir nicht vorenthalten möchte. Im September 2021 wurde ExpressVPN von Kape Technologies gekauft. Ich bin kein Fan davon, dass VPN-Provider immer weiter konsolidieren – es gibt kaum noch unabhängige Anbieter. Kape Technologies gehören mittlerweile insgesamt vier große VPN-Dienste:
Ursprünglich wurde ExpressVPN von Crossrider betrieben. Das Unternehmen stellte eigentlich eine Plattform zur Verfügung, über die Werbeprodukte vertrieben wurden. Dann gab es jedoch eine Kehrtwende: Crossrider hat sich der Privatsphäre und Sicherheit verschrieben und ExpressVPN ins Leben gerufen.
Was mit daran zusätzlich nicht gefällt, ist, dass Kape Technologies 2021 das Unternehmen Webselenese gekauft hat: Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss mehrerer VPN-Review-Seiten. Dazu gehört beispielsweise auch VPNMentor: Wenig überraschend belegen ExpressVPN und CyberGhost nun in allen Tests die ersten Plätze. Ich sehe dabei einen deutlichen Interessenskonflikt.
Einen weiteren negativen Punkt, den ich in meinem ExpressVPN Test ausmachen konnte, sind die Tracker auf der Website. Diese dienen hauptsächlich der Fehler-Analyse – ich fände es dennoch besser, wenn es gar keine Tracker geben würde. Auch in der Android-App konnte ich leider welche finden.
In meiner erst kürzlich durchgeführten VPN-Studie habe ich herausgefunden, dass ganze 72 % der VPN-Provider gegen die DSGVO verstoßen. Nach meiner Erfahrung gibt es zwar VPN-Anbieter, die deutlich mehr Tracker in den Apps aufweisen als ExpressVPN, schöner wäre es jedoch gewesen, wenn ich gar keine gefunden hätte, wie es beispielsweise in meinem ProtonVPN Test der Fall war.
Ich vergebe in dieser Kategorie 80 %. ExpressVPN speichert keine Logfiles, verwendet sichere VPN-Protokolle, bietet eine anonyme Nutzung und hat seinen Firmensitz außerhalb der 14 Eyes.
Aufgrund der Tatsache, dass ExpressVPN mittlerweile zu einem großen Unternehmen gehört und die Apps sowie die Website in meinem Test Tracker aufgewiesen haben, muss ich jedoch einige Prozent abziehen.
Besser macht es beispielsweise mein Privatsphäre-Testsieger ProtonVPN. Dieser ist unabhängig, Open-Source und hat seine Sicherheit ebenfalls in Audits bestätigen lassen. Der Betreiber widmet sich seit seiner Gründung der Mission, das Internet sicherer zu machen und die Privatsphäre seiner Nutzer beim Surfen zu schützen.
Eine weitere Empfehlung von mir ist Mullvad, wenn du großen Wert auf deine Privatsphäre legst. Der VPN-Dienst hat in der Hinsicht ebenfalls einiges zu bieten und überzeugt zudem mit einem sehr fairen Tarifmodell. Es spielt keine Rolle, ob du das VPN monatlich bezahlst oder gleich einen Jahresabo abschließt, der Preis ist immer derselbe. Mehr Informationen findest du in meinem Mullvad Test.
ExpressVPN Test: Benutzerfreundlichkeit & Support
Die Oberfläche von ExpressVPN ist extrem simpel und komplett auf Deutsch verfügbar. Du kannst dich per Mausklick mit dem VPN verbinden. Auch unerfahrene Nutzer finden sich hier meiner Erfahrung nach schnell zurecht und müssen kein langes Tutorial durchlaufen. Es dauert nur wenige Minuten, ExpressVPN einzurichten.
Das Design ist schlicht und hübsch zugleich. Was mir am besten gefällt ist, dass die Clients dauerhaft gut funktionieren. Du nutzt dein VPN im Hintergrund und kannst dich darauf verlassen, dass es keine Probleme gibt.
Wenn du eine besonders schnelle Leitung beim Surfen brauchst, dann kannst du dich einfach mit dem Auto-Standort verbinden. Dabei wird automatisch der schnellste Server für deinen Aufenthaltsort ausgewählt.
Führst du einen Doppelklick auf ein Land aus, dann verbindet ExpressVPN dich ebenfalls mit dem schnellsten Server für das entsprechende Land. Alternativ kannst du auch manuell einen VPN-Server aus der Liste auswählen.
Brauchst du doch einmal Hilfe, findest du viele Antworten dazu in dem umfangreichen Support-Center von ExpressVPN. Alle Artikel stehen auf Deutsch zur Verfügung: Viele andere Anbieter jagen ihre englischen Beiträge häufig durch einen Übersetzer – das merkt man dann auch an der Qualität. ExpressVPN bietet einen super Service. Alles Funktionen sind verständlich erklärt.
Den Kundendienst von ExpressVPN erreichst du 24/7 über einen Live-Chat. Du musst also nicht tagelang darauf warten, dass dein Ticket endlich per Mail beantwortet wird.
In meinem ExpressVPN Test wurde mir innerhalb von wenigen Sekunden geantwortet. Praktischerweise kannst du über diesen auch gleich ExpressVPN kündigen oder die Geld-zurück-Garantie in Anspruch nehmen.
Einen ähnlichen guten Service bietet Surfshark. Auch hier war ich begeistert davon, wie hilfreich der Support war. Schau dir gerne meinen Artikel ExpressVPN vs. Surfshark an, der einen direkten Vergleich beider Dienste enthält.
Eigentlich ist der Kundendienst nur auf Englisch verfügbar: Ich habe dann einfach mal nachgefragt, ob man mir auch auf Deutsch weiterhelfen könnte. Der Mitarbeiter teilte mir mit, dass er eine Übersetzungssoftware dafür einsetzt. Somit ist auch ein deutscher Support vorhanden.
Für mein Empfinden macht ExpressVPN in dieser Kategorie alles richtig. Die Clients sind strukturiert und modern, der Kundenservice ist kompetent und schnell erreichbar. Deshalb vergebe ich in meinem Test 100 % für die Nutzerfreundlichkeit und den Support von ExpressVPN.
Eignet sich ExpressVPN für Streaming?
Eine weitere sehr wichtige Kategorie ist das Streaming. Ich nutze ExpressVPN seit über drei Jahren selbst für Streaming und meine Erfahrung ist, dass der VPN-Dienst immer zuverlässig ist und eine starke Performance bietet. Meiner Meinung nach gibt es keinen besseren Anbieter, um das Geoblocking zu umgehen.
Es sollte berücksichtigt werden, dass die VPN-Sperren von Netflix, Amazon Prime Video und Co. gegen Nutzer immer stärker werden. Es handelt sich dabei um ein kontinuierliches Katz-und-Maus-Spiel, bei dem regelmäßig IP-Adresse blockiert werden, sobald ein VPN-Server erkannt wird. Meine ExpressVPN Netflix Erfahrung ist, dass der Anbieter mithalten kann und problemlos die Ländersperre des Streaming-Dienstes umgeht.
Das VPN konnte aber nicht nur in Bezug auf Netflix seine Leistung beweisen. Du kannst beispielsweise auch den BBC iPlayer mit ExpressVPN nutzen: Dieser ist normalerweise nur in Großbritannien verfügbar. Mit ExpressVPN schaust du die Streaming Inhalte auch hierzulande.
ExpressVPN umgeht nicht nur die Sperren von Streaming-Diensten, auf denen du Filme und Serien schauen kannst. Möchtest du alles aus deinen Musikapps herausholen und diese eventuell sogar günstiger abschließen, dann eignet sich das ExpressVPN ebenso sehr gut dazu. Mit dem VPN schaltest du bei YouTube einige Vorteile frei und auch für Spotify ist das VPN hilfreich.
Meiner Erfahrung nach kannst du mit ExpressVPN diverse Streaming-Dienste aus dem Ausland problemlos freischalten und das Geoblocking im Inland austricksen. Ich konnte die Ländersperre von folgenden Plattformen in meinem ExpressVPN Test umgehen:
Wenn du einen Blick auf die Server-Liste von ExpressVPN wirfst, dann wirst du feststellen, dass alle wichtigen Locations für Streaming vorhanden sind. ExpressVPN betreibt Server in den USA, UK, Deutschland, Japan und vielen weiteren Ländern.
Im Rahmen meines ExpressVPN Server Test habe ich für jeden Standort einen passende IP-Adresse erhalten, um das Geoblocking und weitere Sperren erfolgreich zu umgehen.
Viele Streaming-Anbieter haben starke Sperren gegen VPNs eingebaut, aber ExpressVPN kann sie problemlos und zuverlässig umgehen. Vor allem meine Erfahrungen mit Netflix sind sehr gut. Auch alle anderen getesteten Streaming-Dienste konnte das VPN gekonnt austricksen.
Deshalb erhält ExpressVPN 100 % in dieser Kategorie und ist somit für mich das beste VPN für Streaming.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis von ExpressVPN
Mein ExpressVPN Test hat bis hier her ergeben, dass der VPN-Dienst wirklich sehr viel zu bieten hat und leistungsstark wie fast kein anderer ist – das lässt er sich auch gut bezahlen. Das VPN ist etwas teurer als andere VPNs und zählt somit zu den Premium-Anbietern.
Die Kosten für ExpressVPN liegen für das Jahresabo (dem günstigsten Tarif) derzeit bei etwa 6,25 Euro im Monat. Das sind etwa 1,50 Euro mehr als ein VPN durchschnittlich pro Jahr kostet. Buchst du das VPN über meine Website, erhältst du einen ExpressVPN Deal und kannst etwas Geld sparen.
Die kürzeren Tarife sind deutlich teurer. Das ist aber bei fast jedem VPN-Service Fall. Mit nur einem Abonnement kannst du dafür ExpressVPN auf fünf Geräten gleichzeitig verwenden. Das heißt, du kannst mehrere Verbindungen zeitgleich herstellen. Theoretisch kannst du dein Abo so also auch mit deinem Partner oder Freunden teilen.
Du kannst ExpressVPN auch kostenlos nutzen: Es gibt für Smartphones eine gratis Angebot, das auf sieben Tage begrenzt ist. Du kannst diese ohne die Eingabe von Kreditkartenkartendaten verwenden und innerhalb des Zeitraums der ExpressVPN Testversion auf den vollen Funktionsumfang zugreifen.
Ist dir das zu wenig, kannst du dank der 30-tägigen Geld-zurück-Garantie einen Monat lang mit dem VPN surfen und es selbst testen. Bist du nicht zufrieden, erhältst du dein Geld zurück. Auch das habe ich bei ExpressVPN getestet. Wie die Geld-zurück-Garantie von ExpressVPN funktioniert, erkläre ich dir Schritt-für-Schritt in diesem Artikel.
ExpressVPN erhält von mir in dieser Kategorie 80 %. Der Preis für das Jahres Abonnement ist fair, aber auch etwas höher als bei anderen VPN-Diensten. Dafür erhältst du aber auch eine VPN Software mit einer starken Performance und einem guten Service, die sich für so gut wie alle Einsatzzwecke eignet.
In meinem direkten NordVPN ExpressVPN Vergleich konnte NordVPN in dieser Kategorie deutlich besser abschneiden. NordVPN ist mein persönlicher Preis-Leistungs-Sieger geworden. Der Dienst kostet nur 4,19 Euro monatlich im Jahresabo, dafür musst du hin und wieder ein paar Geschwindigkeitseinbußen in Kauf nehmen. Mehr Informationen zu dem Anbieter und seiner allgemeinen Performance erhältst du in meinem NordVPN Test.
Fazit zum ExpressVPN Test
Ich habe ExpressVPN getestet. Der VPN-Anbieter hat mich in allen Punkten überzeugt und ist somit mein Testsieger geworden.
ExpressVPN ist schnell und sicher, bietet dir viele Funktionen und Clients für alle wichtigen Geräte, betreibt ein großes Server-Netzwerk und kann nach meiner Erfahrung das Geoblocking von allen großen Streaming-Diensten umgehen. Die Apps sind übersichtlich und einfach zu bedienen – bei Problemen hilft dir der Support 24/7 weiter.
Auch wenn ich in Bezug auf die Sicherheit und Privatsphäre ein paar Punkte abziehen musste und das Preis-Leistungs-Verhältnis ein bisschen besser sein könnte, bleibt ExpressVPN mein Testsieger. Anders als bei anderen VPN-Diensten, gibt es bis heute keinerlei Skandale rund um den Anbieter – das VPN wurde weder gehackt, noch wurden Nutzerdaten geleakt oder an die Behörden weitergegeben.
Vorteile
Nachteile
ExpressVPN gehört zu den teureren Premium-Anbietern. Wenn du ein schmales Budget hast, dann empfehle ich dir NordVPN. Die Leistung ist ebenfalls gut, das VPN kostet jedoch knapp 2 Euro weniger pro Monat.
Legst du großen Wert auf den Schutz deiner Privatsphäre, dann ist ProtonVPN meiner Meinung nach die beste Wahl. Unter allen getesteten VPN-Anbietern handelt es sich hierbei um den besten Dienst in Bezug auf Datenschutz.
Wie sind deine Erfahrungen mit ExpressVPN? Nutzt du den Dienst? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! 😉
FAQ: Häufige Fragen rund um ExpressVPN
In diesem Kapitel beantworte ich Fragen, die viele Nutzer in Bezug auf ExpressVPN haben. Hinterlasse mir gerne einen Kommentar, wenn dich weitere Aspekte interessieren.
Wie gut ist ExpressVPN?
ExpressVPN ist sehr gut: Der Anbieter schützt zuverlässig deine Daten, eignet sich hervorragend für Streaming, bietet eine gute Geschwindigkeit und hat für jedes Gerät eine passende App. Durch das riesige Server-Netzwerk verschafft dir ExpressVPN eine IP-Adresse aus beinah jedem Land.
Was ist besser, NordVPN oder ExpressVPN?
Meiner Meinung nach ExpressVPN besser als NordVPN. Das liegt vor allem an der konstanteren Leistung: Du kannst mit ExpressVPN das Geoblocking umgehen und hast dabei eine sehr gute Geschwindigkeit. In meinen Tests konnte NordVPN Ländersperren meistens umgehen.
Ist ExpressVPN auf Deutsch?
Ja, ExpressVPN ist auf Deutsch verfügbar. Alle Clients stehen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung und auch der Support hilft dir auf Deutsch weiter. Dafür wird eine Übersetzungssoftware verwendet. Der umfangreiche Hilfebereich enthält ebenfalls deutsche Artikel.
Ist ExpressVPN legal?
Ja, ExpressVPN ist, wie alle anderen VPNs legal. Die Software erhöht den Schutz deiner Privatsphäre und deiner Sicherheit – der Einsatz ist in Deutschland und viele anderen europäischen Ländern erlaubt. Wenn du allerdings Straftaten, wie illegales Streaming mit dem VPN begehst, dann bleiben diese illegale Aktivitäten trotzdem verboten.
Für was brauche ich ExpressVPN?
ExpressVPN verschlüsselt deinen Datenverkehr und verschleiert deine IP-Adresse. Das VPN bietet einen optimalen Schutz vor Hackern und schützt online deine Identität. Du brauchst ExpressVPN außerdem, wenn du das Geoblocking von Streaming-Diensten umgehen möchtest.
Ist ExpressVPN gratis?
Nein, ExpressVPN ist nicht gratis: Du kannst den Dienst auf Smartphones sieben Tage lang kostenlos testen. In dieser Phase greifst du auf alle Funktionen des VPNs zu. Anschließend musst du jedoch einen kostenpflichtigen Abo abschließen, um das VPN dauerhaft nutzen zu können.
