Die 5 besten VPN-Anbieter ohne Logs in 2024

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Werbehinweis: Links mit * können Provisions-Links sein. Mehr dazu erfährst du hier.

Eine VPN-Verbindung ist die beste Lösung, um mehr Anonymität im Netz zu bekommen. Aber: Wenn VPN-Anbieter Nutzungsprotokolle speichern, kann von anonymem Surfen nicht mehr die Rede sein.

In diesem Artikel erkläre ich dir, was Logfiles sind und zeige dir fünf Anbieter aus meinem großen VPN Test, die keine Logs speichern. 

Kurz und Knapp: ExpressVPN ist mein persönlicher Testsieger unter den No-Log VPNs

Einen vertrauenswürdigen VPN-Dienst zu finden, ist nicht ganz so einfach. Dein Recht auf Privatsphäre kannst du dir mit allen VPNs aus diesem Artikel zurückholen. Es werden keine Nutzungsprotokolle gespeichert und die Datenschutzregeln auch wirklich eingehalten.

Auch wenn ExpressVPN minimale Verbindungsprotokolle speichert – in meinem Test hat dieser Anbieter von den britischen Jungferninseln allgemein am besten abgeschnitten. Durch die 30 Tage Geld-zurück-Garantie kannst du den Dienst risikofrei testen.

Was sind Logfiles?

Bei Logfiles handelt es sich um Protokolldaten. Ohne ein VPN kann dein Internetanbieter deine Daten speichern, um all deine Aktivitäten im Internet zu verfolgen. In manchen Fällen kann es sogar passieren, dass dein Internetanbieter diese Daten zu Werbezwecken an Dritte oder an Behörden weitergibt. 

Nicht nur dein Internetanbieter speichert Log-Dateien, sondern auch bei VPN-Anbieter ist dies technisch notwendig.

Dabei unterscheidet man bei VPN-Anbietern zwischen zwei möglichen Arten von Logfiles: Die Verbindungsprotokolle und die Nutzungsprotokolle. 

Protokoll
Bei Logfiles wird Protokoll über deine Aktivitäten geführt

Verbindungsprotokolle speichern Informationen, die sich auf den verwendeten VPN-Server, die Menge der übertragenen Daten und das Datum sowie die Dauer der Verbindung beziehen. Vereinfacht gesagt wird Protokoll darüber geführt, wie du deine VPN-Verbindung nutzt. 

Nutzungsprotokolle hingegen speichern Informationen über die heruntergeladenen Dateien, die Webseiten, die du besuchst und die Software, die du nutzt.

Mit einem VPN surfst du mit mehr Anonymität im Netz. Deine Schritte können vom Internetanbieter nicht mehr zurückverfolgt werden.

Doch Vorsicht: Nicht alle VPN-Anbieter legen Wert auf die Sicherheit deiner privaten Daten. Viele Anbieter versprechen, keine Logfiles zu speichern, aber es gibt sehr gute Hinweise dafür, dass einige Kandidaten im Hinblick auf diesen Punkt lügen. So  kam es beispielsweise bereits bei PureVPN, IPVanish, Hide My Ass oder EarthVPN zu Vorfällen, bei denen die Anbieter Nutzerdaten an Behörden herausgegeben haben.

Screenshot VPN-Anbieter keine Logs
Alle namenhaften VPN-Anbieter werben damit, keine Logs zu speichern

Einige Anbieter lassen sich sogar von unabhängigen Unternehmen prüfen, um zu beweisen, dass sie so wenige Nutzerdaten wie möglich speichern. Beispielsweise wurde ExpressVPN sowohl von Cure53 als auch von PwC getestet.

Bei der Wahl des Anbieters solltest du also nicht nur auf die Zuverlässigkeit und allgemeine Performance des Dienstes achten, sondern auch darauf, welche Daten erfasst werden. Dabei spielt es beispielsweise auch eine große Rolle, in welchem Land der Sitz des Anbieters ist. Es ist nämlich von Land zu Land unterschiedlich, welche Regelungen es zum Datenschutz gibt.

Du darfst dabei aber nicht vergessen, dass es auch gute Gründe für Logfiles gibt. Einige Anbieter speichern Verbindungsprotokolle, um den eigenen Dienst verbessern zu können. Das Speichern von Nutzungsprotokollen dient allerdings nicht zu Verbesserungsmaßnahmen.

Die besten VPNs ohne Log

Eines sei schon mal vorab gesagt: Es gibt nicht viele VPN-Anbieter, die deine Daten wirklich schützen. In den Datenschutzrichtlinien wird es häufig so dargestellt, als müsstest du keine Angst um die Sicherheit deiner Daten haben. In der Praxis sieht das oftmals leider ganz anders aus.

Daher ist es gerade als Laie nicht immer ganz so einfach zu erkennen, welchem VPN du vertrauen kannst. Eine Keine-Logs-Richtlinie sollte bei der Entscheidung auf jeden Fall eine wichtige Rolle spielen, wenn dir deine Privatsphäre im Netz wichtig ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor: Keiner der VPN-Anbieter, die ich dir gleich im Folgenden vorstelle, hat seinen Sitz in Deutschland. Das bedeutet, dass keiner der hier genannten Diensten der Vorratsdatenspeicherung unterliegt.

Ich habe schon viele VPN-Dienste getestet und miteinander verglichen. Im Folgenden stelle ich dir fünf Anbieter vor, die keine oder nur minimale Protokolle über deinen Datenverkehr speichern.

Platz 1: ExpressVPN

ExpressVPN verschiedene Geräte

Günstigster Monats-Tarif: ca. 5,60 € (15 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
PrivacyTutor-Angebot: 3 Monate kostenlos
Unser Testbericht: ExpressVPN Test

ExpressVPN glänzt mit einer wirklich schnellen Übertragungsrate. Meiner Erfahrung nach wirst du keinen schnelleren Dienst finden. Auch das Geoblocking wird mit diesem Dienst zuverlässig umgangen. Du kannst beispielsweise problemlos auf das amerikanische Netflix Programm zugreifen, ohne dafür dein Wohnzimmer zu verlassen.

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ExpressVPN ist dafür bekannt, sehr viel Wert auf die Privatsphäre seiner Nutzer zu legen. Aus den Datenschutzrichtlinien lässt sich entnehmen, dass ExpressVPN keine Logfiles speichert. Es werden weder IP-Adressen, Traffic-Daten oder die Sitzungsdauer gespeichert. 

Dies konnte ExpressVPN unter Beweis stellen, als sich die türkische Regierung in 2017 Zugriff auf die Server von ExpressVPN verschaffte, um auf die Daten eines Angeklagten zuzugreifen. Dabei fand diese jedoch weder Logs noch andere personenbezogenen Daten, die ihnen weitergeholfen hätten.

Wenn du keine anonyme Zahlungsart verwendest, ist durch die Erstellung deines Accounts jedoch nachvollziehbar, dass du ExpressVPN verwendest.

Es werden außerdem Informationen für Verbesserungsmaßnahmen gespeichert. Es ist beispielsweise schwierig herauszufinden, welche Server überlastet sind, wenn der Anbieter nicht nachvollziehen kann, wie viele Nutzer täglich auf den Server zugreifen.

Aus diesem Grund werden minimale Verbindungsprotokolle gespeichert, die jedoch nicht zur Identifikation einer Person führen.

Durch den Sitz auf den britischen Jungerferninseln, liegen dem Anbieter keine Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung vor. Du musst außerdem keine Angst haben, dass deine Informationen an Behörden weitergeleitet werden.

Ich persönlich bin absolut überzeugt von diesem Dienst. Wenn du dich selbst davon überzeugen möchtest, kannst du das mit der 30 Tage Geld-zurück-Garantie tun.

Platz 2: NordVPN

NordVPN Logo

Günstigster Monats-Tarif: 3,49 € (24 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Website: www.nordvpn.com
Unser Testbericht: NordVPN Test

Wenn du NordVPN nutzt, werden deine Aktivitäten im Netz weder überwacht noch gespeichert oder an Dritte weitergegeben. Auch hier wird sehr viel Wert auf die Sicherheit deiner Privatsphäre gelegt.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Funktion des DoubleVPNs. Dadurch hast du die Möglichkeit, deine Spuren im Internet noch besser zu verwischen, da du dich gleich mit 2 Servern verbinden kannst, die hintereinander geschaltet werden.

YouTube

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Der Hauptsitz von NordVPN befindet sich auf Panama. Der Standort hat den Vorteil, dass vom Gesetz her keine Datenspeicherung erforderlich ist. In Deutschland sähe das beispielsweise ganz anders aus. Hier gibt es seit 2017 ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung.

Die einzigen Daten, die hier von dir gesammelt werden, sind Informationen wie beispielsweise die Zahlungsmethode oder Kontodaten. Wenn du auch diese Informationen von dir geheim halten möchtest, kannst du mit Kryptowährungen bezahlen. 

Platz 3: CyberGhost

CyberGhost Logo

Günstigster Monats-Tarif: 2,03 € (28 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 45 Tage
Website: www.cyberghostvpn.com

Der VPN-Dienst von CyberGhost wurde in Deutschland entwickelt. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich allerdings in Rumänien, wo die Sicherheit deiner Privatsphäre großgeschrieben wird. Rumänien ist eines der ersten Länder, die die Idee der Vorratsdatenspeicherung seitens der EU ablehnte.

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CyberGhost speichert nicht nur deine online Aktivitäten nicht ab, auch die Verbindung wird nicht überwacht. Um Betrügern keine Chance zu geben, wird allerdings deine IP-Adresse in anonymisierter Form abgespeichert.

Da CyberGhost im Besitz von eigenen Servern, den sogenannten No-Spy Servern ist, besteht so gut wie kein Risiko, dass Unbefugte Zugriff auf die Server erhalten.

Platz 4: VyprVPN

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In der Datenschutzerklärung von VyprVPN heißt es ausdrücklich, dass das Unternehmen der No-Logs-Policy folgt. Es werden keinerlei Daten wie beispielsweise deine IP-Adresse, die Verbindungszeiten oder Traffic-Inhalte protokolliert und gespeichert.

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Aus einem unabhängigen Gutachten einer IT-Sicherheitsfirma geht hervor, dass dies nicht nur leere Versprechungen sind.

Der Hauptsitz von VyprVPN befindet sich in der Schweiz. Der Vorteil an diesem Standort: Die Schweiz befindet sich außerhalb der USA und der EU. Alle Vereinbarungen, die in den USA oder der EU getroffen werden, gelten nicht für die Schweiz.  

Leider ist die Übertragungsgeschwindigkeit teilweise nicht so gut, weshalb VyprVPN es nicht unter die Top 3 geschafft hat. Mehr Informationen zu dem Anbieter liest du in meinem VyprVPN Test.

Platz 5: ProtonVPN

protonvpn logo green

ProtonVPN ist ebenfalls ein VPN-Anbieter mit Sitz in der Schweiz. Das Recht auf Privatsphäre wird in der Schweizer Bundesverfassung garantiert.

Von den neuen Gesetzen, die innerhalb der Schweiz gelten, ist ProtonVPN nicht betroffen. Internet- und Telekommunikationsanbieter werden demnach verpflichtet, die Verbindungsmetadaten ihrer Nutzer für mindestens 1 Jahr lang zu speichern.

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Da es sich bei ProtonVPN jedoch weder um einen Internet- noch einen Telekommunikationsanbieter handelt, gilt das Gesetz hier nicht.

Die Verantwortlichen hinter diesem Dienst stecken auch hinter ProtonMail, welches der größte verschlüsselte E-Mail-Service weltweit ist. ProtonVPN hat also einiges zu bieten – besonders in Punkto Sicherheit.

Die einzigen Daten, die hier gespeichert werden, ist die Zeit deiner Anmeldung. Diese wird mit jeder Anmeldung neu abgespeichert.

Die vielschichtigen Abo-Pakete können gerade für Anfänger sehr verwirrend sein. Wenn du dich allerdings bereits mit VPN-Verbindungen auskennst, solltest du keine Probleme bei der Bedienung haben. 

Fazit: VPN-Anbieter die mehr Logfiles speichern als nötig, setzen deine Privatsphäre aufs Spiel

Viele VPN-Anbietern speichern minimale Verbindungsprotokolle. Das ist in der Regel nicht schlimm, da diese Informationen nicht zu der Identifikation einer Person führen, sondern lediglich dafür gedacht sind, den eigenen Service zu verbessern. 

Bei der Wahl des richtigen Anbieters solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass nur wenige bis keine Logs von dir gespeichert werden, ganz egal um welche Art von Protokoll es sich handelt. 

ExpressVPN hat mich besonders überzeugt, da dieser Dienst im Allgemeinen die beste Performance liefert. Wie andere Dienste in Bezug auf Privatsphäre und Sicherheit abschließen und ob Logging betrieben wird, erfährst du in meinem VPN Test.

Hat dir der Artikel gefallen oder hast du noch Fragen oder Anmerkungen? Lass es mich gerne in einem Kommentar wissen. 🙂

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