Hast du gewusst, dass herkömmliche E-Mail-Anbieter deine E-Mails nicht verschlüsseln? GMX, Google Mail und Co. sind zwar weit verbreitet, legen den Fokus aber nicht darauf, deine Privatsphäre zu schützen. Ganz im Gegenteil: Diese Anbieter verdienen teilweise sogar Geld mit dem Verkauf deiner Daten. Grund genug für mich, nach Alternativen zu suchen.
Dabei bin ich auf Tutanota gestoßen: Einem E-Mail-Dienst, der deine Mails Ende-zu-Ende verschlüsselt. Ich habe in den letzten zwei Monaten einen Tutanota Test durchgeführt und berichte dir in diesem Artikel von meinen Erfahrungen. Am Ende zeige ich dir auch noch drei weitere, gute Alternativen.
Welche Vorteile bietet Tutanota?
Fangen wir erstmal mit den ganzen Vorteilen an, die der E-Mail-Anbieter Tutanota so mit sich bringt. In meinem Tutanota Test habe ich daher zunächst geprüft, ob die Versprechen auf der Website eingehalten werden und wie sich der Dienst tatsächlich im Alltag schlägt.
Deine E-Mails werden Ende-zu-Ende verschlüsselt
Einer der größten Vorteile von Tutanota ist, dass deine E-Mails Ende-zu-Ende verschlüsselt werden. Das bedeutet, dass deine Nachrichten geschützt und privat an den Empfänger übertragen werden. Prinzipiell kann nicht einmal Tutanota selbst deine E-Mails einsehen.
Das ist bei Diensten ohne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht der Fall. Dort könnten die Mitarbeiter theoretisch einen Blick auf deine E-Mails werfen. Wenn du deine Privatsphäre schützen möchtest, dann solltest du dich dringend nach einer Alternative zu GMX und Co. umsehen, denn diese E-Mail-Dienste sind allesamt nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt.
Die Tutanota Clients sind Open-Source
Tutanota ist sehr gut für deine Privatsphäre und Sicherheit. Alle Apps und Anwendungen sind Open-Source.
Das bedeutet, dass Sicherheitsexperten oder ethische Hacker den Quellcode anschauen können. Sie können somit prüfen, ob Tutanota eventuelle Sicherheitslücken hat oder Daten der Nutzer sammelt.
Das ist meiner Recherche nach nicht der Fall. Deshalb kann man guten Gewissens sagen, dass Tutanota sicher ist und nicht nur leere Versprechungen abgibt.
Tutanota ist komplett werbefrei
In meinem Tutanota Test war ich begeistert davon, dass selbst die kostenlose Anwendung komplett werbefrei ist. Es gibt zahlreiche E-Mail-Anbieter, die ihre Seiten mit Werbung überfüllen. Das ist absolut nervig und kann im Alltag wirklich stören.
Bei Tutanota bekommst du eine kostenlose E-Mail-Adresse, für die du keine Werbung in Kauf nehmen musst. Das ist wirklich angenehm und bei den meisten anderen Anbietern nur eine Wunschvorstellung.
Firmenstandort Deutschland
Wenn du einen Dienst nutzt, dann solltest du dich im besten Fall immer über das Unternehmen dahinter informieren. Tutanota hat seinen Firmensitz in Deutschland. Die Server befinden sich in deutschen Rechenzentren, die zudem mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Deutschland ist der ideale Standort, denn die strengen Datenschutzgesetze und die DSGVO sind ein großer Pluspunkt für deine Privatsphäre. In Ländern wie den USA, von wo aus beispielsweise Google Mail betrieben wird, sieht die Gesetzeslage ganz anders aus. Tutanota ist also auch in der Hinsicht eine sehr gute Gmail Alternative.
Welche Funktionen umfasst die kostenlose Version von Tutanota?
Wenn du Tutanota kostenlos nutzen möchtest, dann werden dir zahlreiche Funktionen geboten. In der kostenfreien Variante profitierst du unter anderem von folgenden Optionen:
- Keine Werbung
- Kein Tracking
- 1 GB Speicherplatz
- Kalender
Du kannst Tutanota Free so lange nutzen, wie du möchtest und musst nicht nach einer bestimmten Zeit auf einen kostenpflichtigen Tarif umsteigen – außer du möchtest das.
Was können die bezahlten Tarife?
Tutanota bietet dir sehr große Auswahlmöglichkeiten, was deinen Tarif betrifft. Zunächst ist zwischen einem privaten und einem geschäftlichen Account zu unterscheiden.
Schließt du einen privaten Tarif ab, dann kannst du die kostenlose Version nutzen. Diese reicht meiner Erfahrung nach für Privatzwecke vollkommen aus. Der Premium Tarif bietet dir noch ein paar zusätzliche Vorteile:
- Mehrere Kalender
- 1 eigene Domain
- E-Mail Support
- Hinzufügen und Managen von Benutzern
- Offline Support
Es gibt zudem auch die Option „Teams“, die für die ganze Familie gedacht ist.
Für geschäftliche Nutzer bietet Tutanota drei Optionen an:
- Premium (2 Euro im Monat): Perfekt für Freelancer geeignet. Hier erhältst du mehrere Domains, 1 GB Speicher und einen E-Mail Support.
- Teams (5 Euro im Monat): Ideal für kleine Personengruppen. Hier stehen euch 10 GB Speicher, eine unlimitierte Anzahl an Kalendern und mehrere Domains zur Verfügung. Kalender können zudem freigegeben werden.
- Pro (7 Euro im Monat): Für Unternehmen geeignet. Es stehen 20 E-Mail-Adressen zur Verfügung und es gibt einen Pro-Support. Zudem kann mit eignen Logos und Farben gearbeitet werden.
Du kannst deinen Tarif bei Tutanota praktischerweise individuell anpassen. Du hast beispielsweise die Möglichkeit, ein größeres Speicherpaket hinzuzubuchen. Auch Aliase, verschiedene Funktionen und Benutzer können separat dazu gebucht werden.
In meinem Tutanota Test habe ich den Premium-Tarif getestet. Ich rate dir, einfach mit der kostenlosen Version zu starten und dir einen Eindruck von dem Dienst zu verschaffen. Anschließend kannst du entscheiden, ob du den kostenpflichtigen Tarif nutzen möchtest oder ob dir der gratis Tarif ausreicht.
Die Oberfläche von Tutanota: Übersichtlich & modern
Meine Erfahrungen mit Tutanota waren in meinem Test sehr gut. Was die Oberfläche betrifft, bin ich ebenso begeistert. Ich finde diese sehr hübsch und modern – kein Vergleich zu anderen Anbietern, die teilweise so aussehen wie aus dem letzten Jahrhundert.
Das macht Tutanota ganz anders: Die Clients sind schick und zeitgemäß. Dabei bleiben sie einfach in der Nutzung und sind übersichtlich. Einen großen Beitrag dazu leistet auch die Tatsache, dass es einfach keine Werbung in den Anwendungen gibt.
Ich finde es gut, dass auch die mobilen Apps ausgereift und sehr funktional sind. Sie sind meiner Erfahrung nach intuitiv gestaltet – du musst nicht lange herumsuchen, sondern findest alle Funktionen auf Anhieb.
Ein weiterer Pluspunkt der Tutanota App ist, dass auch die Einrichtung sehr simpel ist. Du lädst einfach die App herunter, meldest dich mit deinen Anmeldedaten an und musst keine weiteren Einstellungen vornehmen. Einfacher geht es wirklich nicht.
So leicht verschickst du mit Tutanota eine verschlüsselte E-Mail
Ich habe meinen Tutanota Test gestartet, weil ich mich besonders für das Verschicken verschlüsselter E-Mails und einer Alternative zu Gmail interessiert habe.
Wenn du eine E-Mail an einen Empfänger schicken möchtest, der ebenfalls bei Tutanota ist, dann werden deine Nachrichten automatisch Ende-zu-Ende verschlüsselt. Du kannst also wie gewohnt E-Mails verschicken – mit dem Unterschied, dass diese jetzt wirklich privat sind.
Möchtest du eine E-Mail an jemanden verschicken, der nicht Tutanota nutzt, erscheint unter dem Betreff der Satz: Diese Nachricht wird nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt.
E-Mails, die an andere Provider wie Gmail, Web oder GMX geschickt werden, werden nicht automatisch verschlüsselt. Doch keine Sorge. Auch dafür gibt es bei Tutanota eine Lösung.
Du kannst verschlüsselte E-Mails an jedermann senden. Dafür klickst du auf das Schloss neben deiner Nachricht, welches zunächst noch offen ist. Du hast nun die Möglichkeit, deine E-Mail mit einem Passwort zu versehen. Wenn die Nachricht beim Empfänger ankommt, dann muss er das Kennwort eingeben, um sie lesen zu können.
Der einzige Nachteil dabei ist, dass du das Passwort vorher auf einem sicheren Weg übermitteln musst. Dafür bietet sich zum Beispiel diverse Messenger wie Signal oder WhatsApp an, da diese nämlich ebenso Ende-zu-Ende verschlüsselt sind. Oder du überzeugst dein Gegenüber einfach, ebenfalls auf Tutanota umzusteigen.
Praktischerweise kannst du das Kennwort für einen bestimmten Empfänger dann auch speichern. Das heißt, dass nicht jedes Mal ein neues Passwort verwendet werden muss. Einmal eingegeben, kannst du so viele verschlüsselte E-Mails mit dem Empfänger austauschen, wie du möchtest.
Einstellungsmöglichkeiten bei Tutanota
In meinem Tutanota Test kann ich die Einstellungsmöglichkeiten natürlich nicht außen vor lassen. Eins kann ich dir schonmal sagen: Alle wichtigen Basics sind vorhanden und du wirst deinen Web oder Gmail Account sehr wahrscheinlich nicht vermissen.
Du kannst eine Signatur festlegen, Alias-Adressen vergeben und sogar deine eigene Domain nutzen. Das ist dann besonders wichtig, wenn du Tutanota für berufliche Zwecke verwendest. Dafür benötigst du aber wie schon gesagt den Premium-Tarif.
Es gibt zudem eine erweitere Suche, du kannst deine Kontakte verwalten und, je nach Tarif, gibt es sogar noch einen oder mehrere Kalender, die meiner Erfahrung nach ebenso übersichtlich sind. Wenn du Tutanota auch auf dem Smartphone nutzt, werden diese auch automatisch synchronisiert.
Anders als bei anderen Anbietern sind bei Tutanota auch die Kalender und Kontakte verschlüsselt. Das ist wirklich wichtig, denn beide Tools enthalten teilweise persönliche Daten, wie deinen nächsten Arzttermin oder das wichtige Business Meeting mit einem potenziellen, neuen Kunden. All diese Informationen sollen natürlich geschützt werden.
Welche Nachteile hat Tutanota in der Praxis?
Niemand ist perfekt. Daher möchte ich dir natürlich auch die Nachteile, die ich mit Tutanota in meinem Test erfahren habe, nicht vorenthalten.
Was mich wirklich gestört hat, ist, dass Nachrichten nicht zu Konversationen zusammengefasst werden. Wenn du auf eine E-Mail antwortest, erhält der Empfänger nur deinen neuen Text, die vorherige Nachricht wird nicht unten angefügt. Gerade bei vielen Mails wird das schnell unübersichtlich.
Ich bin außerdem nicht ganz so begeistert davon, dass du Nachrichten nicht offline abrufen kannst. Du musst also online sein, um Einsicht in deine E-Mails zu erhalten– das ist bei vielen Diensten anders. Ich habe auf der Website von Tutanota einen Hinweis dazu gefunden, dass sie bereits an dieser Thematik arbeiten.
Ein weiterer, wirklich unpraktischer Nachteil ist, dass du Tutanota nicht mit externen Clients wie Outlook oder Apple Mail verwenden kannst. Das liegt an der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Natürlich geht die Sicherheit vor, aber ich kenne andere Dienste, die du trotzdem mit externen Clients nutzen kannst.
Tutanota unterstützt zudem kein PGP (Pretty Good Privacy). Dabei handelt es sich um ein angesehenes Programm zur Verschlüsselung von Daten. Soweit ich das verstehe, wird eine Abwandlung genutzt, die das Verschlüsseln noch einfacher macht.
3 Alternativen zu Tutanota
In diesem Tutanota Test habe ich dir von meiner Erfahrung mit dem E-Mail-Anbieter berichtet. Perfekt ist der Dienst noch nicht, es gibt ein paar kleine Änderungen, die der Dienst in der Zukunft wohl noch besser machen möchte. Alles in allem bin ich aber ganz zufrieden mit Tutanota.
Sieht das bei dir anders aus und du bist mit dem Anbieter nicht ganz zufrieden, habe ich hier noch drei weitere Alternativen für dich, die dir ebenfalls einen verschlüsselten E-Mail-Verkehr ermöglichen.
Posteo & Mailbox.org
Die ersten Alternativen zu Gmail und Co., die mir einfallen, sind Posteo oder Mailbox.org. Beide Dienste sind ebenfalls aus Deutschland und bieten dir eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Sie enthalten zudem keine Werbung. Du kannst sie sogar an E-Mail-Clients wie Apple Mail oder Outlook anbinden.
Mir gefällt jedoch das Design von beiden Diensten nicht so wirklich. Sie sind sehr einfach gehalten und wirken etwas verstaubt. Sie sind außerdem kostenpflichtig. Wenn auch zu einem geringen Preis kann das als Nachteil angesehen werden.
Mein Favorit: ProtonMail
Da rate ich die lieber zu ProtonMail. Meiner Meinung nach ist dieser Anbieter die beste Alternative zu Tutanota. ProtonMail hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht, denn die Leistung ist wirklich super.
Deine Nachrichten werden standardmäßig Ende-zu-Ende verschlüsselt, die Clients sind schick und übersichtlich und es gibt einen kostenlosen Tarif, der meiner Erfahrung nach ziemlich gut ist.
Der Betreiber sitzt zudem in der Schweiz. Das Land ist der ideale Standort für Unternehmen, die die Privatsphäre ihrer Nutzer schützen möchte. Die Datenschutzgesetze in der Schweiz sind sehr nutzerfreundlich und eine Vorratsdatenspeicherung gibt es nicht.
Zudem kannst du Nachrichten auch offline abrufen und du kannst ProtonMail mit Outlook und anderen externen Clients nutzen.
Im direkten Vergleich von Tutanota vs. ProtonMail zeigt sich jedoch ein großer Unterschied, was den Preis betrifft. ProtonMail hat zwar ebenfalls eine kostenlose Version, diese umfasst jedoch nur 500 MB. Das größere Paket kostet dich schon 5 Euro im Monat – Tutanota ist also deutlich günstiger.
Fazit: Tutanota hat den Alltags-Test bestanden.
Nachdem ich Tutanota nun zwei Monate verwendet habe, bin ich positiv überrascht und nutze den Dienst auch weiterhin. Die Oberfläche gefällt mir sehr gut und die Einrichtung sowie Nutzung ist wirklich einfach und mit weniger Aufwand verbunden, als ich gedacht hatte.
Ich finde, dass die Verschlüsselung von E-Mails ein wirklich wichtiges Thema ist, mit dem sich viel zu wenige Menschen befassen. Deshalb möchte ich dich dazu ermutigen, auf Tutanota, ProtonMail oder einen anderen sicheren Dienst umzusteigen, der deine E-Mails schützt.
Nutzt du Tutanota oder einen anderen Dienst mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bereits? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar mit deinen Erfahrungen! 😉
9 Antworten
Was hältst du von app.reddcrypt.com ?
Hi, bei Tutanota gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit, Nachrichten offline zu lesen.
Grüße
Hallo,
Eine unglaublich spannende Seite habe ich bei Euch entdeckt. Sehr tolle Artikel die mich auch noch das eine oder andere an meinen Bewusstsein für Privatsphäre lernen lassen.
Im Moment verschaffe ich mir einen Überblick über die vorhandenen Browser und bin so auf diese Seite gestoßen. Und zack…gleich noch spannende Infos zu Mailaccounts. Ich selbst nutze tatsächlich meinen eigenen Server für die Mailkonversationen. Ich bin dazu übergegangen so autark wie nur irgend möglich zu sein. Dazu bin ich gekommen nachdem ich diesen Artikel gelesen habe: https://www.drwindows.de/news/wird-die-nutzung-eines-microsoft-kontos-zum-unkalkulierbaren-risiko
Klar war mir das auch schon vorher das vieles an Privatsphäre auf der Strecke bleibt…aber das war für mich das Zünglein an der Waage…
Seitdem ist Soweit wie nur möglich Schluss mit MS & Co.
Klar…ganz kann auch ich nicht verzichten auf diese Dienste…
Aber, ich nutze meinen Server als eigene Cloud, mit einer statischen IP kann ich sogar meinen Mail-Server betreiben…somit sind alle Mails die eingehen bei mir und nirgendwo anders. Das selbe gilt für Kalender, Kontakte, Fotos usw. und sogar ein eigener Chatserver ist im Betrieb.Ein wirklich tolles Gefühl. Aber mir ist auch klar, das dieses nicht für jeden geeignet ist. Eine Auseinandersetzung mit Begriffen wie DMARC, DKIM, SPF oder Reverse DNS sind unumgänglich für das betreiben eines solchen Projektes. Aber es lohnt sich und man kann sogar Freunde und Familie mit auf den Server holen, sofern diese es wünschen…
Ich finde eure Seite toll…wenn auch Proton für mich nicht nötig ist…ich werde diese Seite gleich mal bookmarken und immer mal reinschauen, was es Neues zu lesen gibt…
Grüße aus der Marzipanstadt an der Ostsee…
Guter Artikel.
Ich nutze „mail.de“
Habt ihr euch das schon mal angesehen?
Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
Danke dir! Ne, bisher noch nicht. Scheint auf den ersten Blick aber auch ein ganz solider Anbieter aus Deutschland zu sein.
Moinsen Alexander,
Dein Artikel hat mir richtig gut gefallen und mich letztendlich zu Tutanota gebracht. Besonders gefällt mir die aufgeräumte Oberfläche. Außerdem war ich auf der Suche nach einem Anbieter, dessen Desktop-Apps auf dem mac und auch bei Windows gut laufen.
Beste Grüße aus Hameln
Thomas
Servus, danke dir – das freut mich, dass der Artikel hilfreich war 🙂 Die Oberfläche finde ich im Vergleich zu Mailbox oder Posteo auch deutlich hübcher und simpler. Viel Spaß mit Tutanota!
Hallo,
Wenn Tutanota werbefrei ist und ein hohes professionelles Niveau besitzt, ist da auch die Finanzierung gesichert? Kennt Ihr die Investoren?
Die Investoren kenne ich nicht persönlich. Wie bei jedem Unternehmen kann man natürlich nie hundert Prozent sicher sein, dass es nicht pleite geht. Aber tatsächlich hättest du bei Tutanota ein größeres Problem, weil es – soweit ich weiß – aktuell keine Möglichkeit gibt seine Mails zu exportieren. Bei anderen Anbeitern könntest du die Mails ja einfach per IMAP auf deinen Computer ziehen, wodurch ein Umzug zu einem anderen E-Mail-Anbieter kein großes Problem wäre.
Was allerdings hilft: Wenn du eine E-Mail-Adresse mit eigener Domain verwendest (z. B. alexander@privacytutor.de), kannst du den E-Mail-Anbieter wechseln, ohne dass sich deine E-Mail-Adresse ändert.