Die Gefahr, dass dein Rechner oder Laptop mit Viren infiziert wird, steigt. Deshalb wollen uns Antivirendienste ihre Software verkaufen: Sie versprechen, dass du dir mit dem Antivirus Programm keine Gedanken mehr über deine Sicherheit machen musst. Was viele Nutzer nicht wissen: Die meisten Geräte, wie beispielsweise dein Windows PC’s, haben bereits von Haus aus gute Virenscanner. Doch reicht der Windows Defender aus?
In diesem Artikel erkläre ich dir, was Schadsoftware (Malware) überhaupt ist und welche Bedrohungen davon ausgehen. Du erfährst, wie eine Antivirussoftware arbeitet und dein Betriebssystem vor Viren zu schützt. Dabei kläre ich natürlich auch die zentrale Frage: Braucht man 2024 ein Antivirenprogramm?
Warum du keinen Antivirendienst brauchst
Keine Lust zu lesen? In diesem Video erkläre ich dir alles Wichtige, was du über Antivirendienste für Windows und Co. wissen musst.
Welche Arten von Schadsoftware gibt es?
Bevor ich darauf eingehe, wie ein Virenschutz funktioniert, möchte ich dir erst einmal erklären, was Schadsoftware überhaupt ist. Im Englischen ist der Begriff Malware geläufiger, gemeint ist aber dasselbe. Die bedrohliche Software kann in unterschiedlichen Formen in Umlauf gebraucht werden. Viren sind dabei die bekannteste Art von Malware.
Hat eine Schadsoftware dein Gerät erreicht, verfolgt sie dabei immer dasselbe Ziel: Sie führt ungewollte Funktionen auf deinem Gerät aus und fügt dir damit Schaden zu. Welche Arten von Malware es gibt, stelle ich dir in diesem Kapitel vor.
Viren
Wie ich bereits kurz erwähnt habe, sind Viren die wohl bekannteste Variante von Malware. Du kannst dir einen Computervirus wie einen Virus im Körper vorstellen: Die Viren dringen in ein gesundes System ein und infizieren es.
Dafür benötigen sie einen Wirt, der ihnen Zugriff auf das System verschafft. Es kann sich dabei um eine Datei mit einer harmlosen Tarnung handeln, beispielsweise eine simple Excel-Datei. Du lädst den unscheinbaren File herunter und vermutest darin einen tollen Hintergrund. Was du nicht siehst: Die Datei ist mit einem Virus infiziert und erhält durch den Download Zugriff auf dein Gerät.
Von dort aus kann sich der Virus ausbreiten und großen Schaden anrichten. Wenn du Glück hast, wird dir durch den Virus „nur Werbung angezeigt“. Es kann aber auch sein, dass im Hintergrund schädliche Aktionen durchgeführt werden, von denen du erst einmal nichts mitbekommst und die weitaus gefährlicher sind.
Würmer
Würmer sind eine weitere Art von Schadsoftware. Anders als bei einem Virus, benötigen Würmer allerdings keinen Wirt, sondern verbreiten sich in Form von eigenständigen Programmen. Ihr Ziel dabei ist das gleiche: dir und deinem PC oder Laptop möglichst großen Schaden zufügen.
Auch Würmer kannst du dir auf die gleiche Weise einfangen wie einen Virus. Computerwürmer werden beispielsweise über Phishing E-Mails, unseriöse Programme und zweifelhafte Quellen verbreitet. Es ist schwierig, sie zu enttarnen.
Ich rate dir deshalb dazu, Dateien und Dokumente immer erst zu prüfen, bevor du sie herunterlädst. Achte darauf, dass es sich um eine vertrauenswürdige Quelle handelt.
Ransomware
Das Wort Ransomware stammt aus dem Englischen und setzt sich aus den Begriffen Ransom (Lösegeld) und Ware (Malware) zusammen. Wird dein Gerät mit dieser Art von Schadsoftware infiziert, dann kann es im schlimmsten Fall passieren, dass alle deine Daten bei dem Angriff verschlüsselt werden und die Schadsoftware dich aus deinem eigenen Gerät aussperrt. Für die Wiederherstellung der Dateien wird dann ein Lösegeld gefordert.
Dabei haben Cyberkriminelle es nicht nur auf Privatanwender abgesehen. Immer häufiger werden auch Behörden oder Krankenhäuser Opfer von Ransomware. Diese sind dann praktisch gezwungen, hohe Summen an Lösegeldern zu zahlen, um nicht ihre gesamten Daten zu verlieren.
Im Oktober 2023 wurden zum Beispiel mehrere Kommunen im Ruhrgebiet mit Ransomware in Form von Erpressungstrojanern infiziert. Wochenlang konnten verschiedenste Ämter nicht auf ihre Daten zugreifen, was zu massiven Einschränkungen geführt hat.
Potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA)
Ein weiteres Beispiel für eine Art von Schadsoftware ist PUA. Die Abkürzung PUA steht für potenziell unerwünschte Anwendungen. Diese Anwendungen werden als Schadsoftware eingestuft, fügen dir aber keinen direkten Schaden zu. Sie nisten sich vielmehr auf deinem Gerät ein und spionieren dich aus.
Vielleicht hast du schon davon gehört, dass persönliche Daten das Gold der heutigen Zeit sind. Deshalb sammeln Angreifer mit PUA Schadsoftware so viele Daten wie möglich, um sie später zu verkaufen. In einigen Fällen kann dir dadurch auch ungewünschte Werbung angezeigt werden.
Brauche ich heutzutage ein externes Antivirenprogramm für Windows?
Auf die Frage, wie man sich am besten vor Schadsoftware schützen kann, lautet eine sinnvolle Antwort natürlich: mit einem Antivirenprogramm. Viele Internetnutzer gehen davon aus, dass es ihnen einen besonders starken Schutz bietet, wenn sie einen Antivirus-Dienst installieren. Das stimmt allerdings nur teilweise.
Ein Antivirenprogramm schützt dich effektiv gegen Viren und andere Arten von Schadsoftware. Sie unterbindet, dass bedrohliche Programme ausgeführt werden und verschiebt diese in eine Art Quarantäne. Dadurch kann sie verhindern, dass Viren, Würmer und Co. dein Gerät befallen. Eine solche Anwendung erhöht deinen allgemeinen Schutz.
Entscheidest du dich für ein kostenpflichtiges Antivirenprogramm, etwa dem bekannten Dienst Avira Prime, dann werden dir noch zusätzliche Funktionen geboten, die deinen Schutz erhöhen. Dazu zählen beispielsweise:
- Schutz vor ungewollten Downloads
- (virtuelles privates Netzwerk) VPN
- Passwort-Manager
- Firewall
Neben Schadsoftware gehört auch Datenklau zu einer der größten Bedrohungen im Internet. Deine privaten Informationen und Passwörter sollten deshalb niemals in die falschen Hände geraten.
Ein Passwort-Manager ist sinnvoll und sehr nützlich, um starke Passwörter zu generieren und diese an einem sicheren Ort zu speichern. Mit einem VPN erhöhst du deine Privatsphäre im Internet. Deine Verbindung wird verschlüsselt und deine IP-Adresse verschleiert. Das verhindert, dass deine Aktivitäten von außen überwacht werden. Ein VPN schützt dich zusätzlich vor Hackerangriffen.
Ein Antivirenprogramm kann dir also nicht nur einen Schutz vor Malware bieten, sondern auch vor anderen Bedrohungen, die tagtäglich online auf dich warten. Die Installation einer Antivirus-Software ist generell also nichts Schlechtes.
Antiviren-Dienste können allerdings auch Nachteile haben. Du gewährst ihnen einen sehr tiefen Zugriff in dein System. Um dich vor potenziell gefährlicher Malware schützen zu können, müssen sie dich dauerhaft überwachen und wissen somit alles über dich. Dadurch können die Anwendungen selbst zu einer Sicherheitslücke werden. Wieso deine Privatsphäre so wichtig ist, erfährst du in meinem Video.
Das ist nicht einfach nur Theorie – es gab vor ein paar Jahren einen Skandal bei Avast, einem der größten kostenlosen Antiviren-Dienste. Das Unternehmen hat Nutzerdaten, die es mithilfe der Software ermittelt hat, weiterverkauft. Dabei soll es sich unter anderem um Google-Suchanfragen, YouTube-Videos und GPS-Daten gehandelt haben. Deine persönlichen Daten könnten also in Gefahr sein, wenn du einen Antivirus Dienst installierst.
Ich komme zu dem Fazit, dass du eine externe Antivirus-Software nur als zusätzliches Auffangnetz nutzen solltest. Am wichtigsten ist, dass du wachsam bleibst und keine Dateien aus unseriösen Quellen herunterlädst oder öffnest. Verlasse dich nicht blind auf einen Virenscanner, sondern sei skeptisch, wenn du online unterwegs bist.
Die praktischen Zusatzfunktionen wie ein VPN oder einen Passwort-Manager erhältst du übrigens auch ohne die Installation eines Antivirenprogramms. Ich würde die ohnehin empfehlen, diese Dienste von externen Anbietern zu nutzen, da sie sich darauf spezialisiert haben und in der Regel sicherer sind. Die besten VPN-Anbieter findest du in meinem VPN Test. Die sichersten Passwort-Manager habe ich ebenfalls getestet.
Windows Defender, macOS Gatekeeper & Co.: Die Antivirensoftware der Betriebssysteme
Der Grund dafür, wieso ein zusätzlicher Virenschutz für die meisten Privatanwender nicht mehr nötig ist, liegt darin, dass die meisten Geräte heutzutage schon mit einem integriertem Antivirenprogramm kommen. Die Frage ist, wie gut ist der Schutz?
Das kommt ganz auf das Betriebssystem auf deinem Gerät an. Windows, macOS, iOS und Android haben unterschiedliche Standards. In diesem Kapitel schaue ich mir an, wie stark der Schutz auf den einzelnen Betriebssystemen ist und ob ein externes Antivirenprogramm sinnvoll ist.
Antivirus für Windows: Reicht der Windows Defender?
Microsoft Windows ist das am meisten verbreitete Betriebssystem in Deutschland. Deshalb ist es auch den meisten Risiken ausgesetzt. Aus einer Studie von AV-ATLAS geht sogar hervor, dass weit über 90 Prozent aller sich im Umlauf befindenden Viren auf Windows ausgerichtet sind.
Das weiß natürlich auch Microsoft. Deshalb gibt es seit einigen Jahren einen eigenen Antiviren-Dienst von Windows: den Windows Defender. Er ist auf allen Windows Geräten vorinstalliert und bietet dir einen ausgezeichneten und sicheren Schutz. Im Test von AV-ATLAS hat der Windows Defender die volle Punktzahl erreicht.
Falls du dich also fragst, ob der Windows Defender reicht oder du bei Windows 10 oder 11 einen zusätzlichen Virenschutz installieren musst, dann lautet die Antwort: Du brauchst keinen zusätzlichen Schutz. Der Windows Defender reicht vollkommen aus!
Antivirus für macOS: Gatekeeper & Xprotect
Das zweitgrößte Betriebssystem ist macOS. Für das Betriebssystem der Apple PCs gibt es deutlich weniger Viren. Das ist zunächst eine gute Nachricht, aber natürlich keine Entwarnung.
macOS wird standardmäßig mit zwei verschiedenen Antivirenprogrammen geliefert. Die Anwendung Gatekeeper verhindert, dass Malware auf deinem PC oder Laptop gestartet wird. Das Programm Xprotect ist für die Bereinigung und Entfernung von Malware zuständig.
Experten sind der Meinung, dass der aktuelle Schutz von macOS für die allermeisten, privaten Nutzer ausreichend ist. Auch meiner Meinung nach benötigst du derzeit keinen zusätzlichen Dienst, um dich auf macOS vor Viren zu schützen. Die vorinstallierte Antivirensoftware ist ausreichend.
Antivirus für iOS
Das Betriebssystem iOS, das auf den Smartphones und Tablets von Apple verwendet wird, hat ein ebenso geringes Risiko für Viren. Das liegt zum einen daran, dass iOS Apps nur aus dem App Store von Apple heruntergeladen werden können.
Du kannst auf deinem iPhone keine Anwendungen aus anderen Quellen installieren. Alle Apps aus dem hauseigenen Store werden vorab gescannt und auf Schadsoftware getestet. Das sorgt für eine hohe Sicherheit.
Zum Anderen sind dein iPhone und dein iPad nicht so anfällig für Schadsoftware, weil alle Apps von iOS in einer kontrollierten Umgebung laufen. Du kannst dir das Ganze wie eine Art Kasten vorstellen. Außerhalb des Kastens können sich die Apps nicht frei bewegen und daher nicht auf andere Apps oder sogar deine Dateien zugreifen.
Dabei gibt es jedoch eine Ausnahme: Du wirst sicherlich auch schon einmal in der Situation gewesen sein, dass eine App dich nach dem Download um verschiedene Berechtigungen bittet. Dabei möchte die Anwendung zum Beispiel auf deine Kontakte oder deine Galerie zugreifen. Gibst du der App die Berechtigung frei, auf deine Daten zuzugreifen, dann kann es gefährlich werden.
Mein Tipp: Erteile nur Berechtigungen, die dir sinnvoll erscheinen. Eine Wecker-App benötigt beispielsweise keinen Zugriff auf deine Kontakte oder deine Kamera. Wie du dein iPhone sicher und privat nutzt und deine Privatsphäre optimal schützt, zeige ich dir in meinem Video.
Um auf die Frage zurückzukommen „Ist ein Antivirendienst notwendig“? Meiner Einschätzung nach brauchst du kein externes Programm, um dich vor Viren auf iOS Geräten zu schützen. Halte allerdings die Augen auf, wenn du Apps Berechtigungen erteilst.
Antivirus für Android
Alle Android-Apps, die im Google Play Store vorhanden sind, werden ebenfalls getestet und auf ihre Sicherheit geprüft. Die Apps an sich haben relativ wenige Rechte und können sich, wie bei iOS, nur in ihrem eigenen Kasten bewegen.
Auf Android-Geräten ist die Situation jedoch etwas anders als beim iPhone. Das Problem ist, dass du unter Android auch Apps aus anderen Quellen installieren kannst. Das ist einerseits natürlich schön, weil du hier nicht nur an die Anwendungen von Google gebunden bist, andererseits stellt das aber auch eine Gefahr dar.
Bei den Apps, die des nicht im offiziellen Store von Google gibt, handelt es sich um sogenannte APK-Dateien, mit denen du auch Anwendungen herunterladen kannst. Bei diesen APK-Dateien weißt du nie, was du genau herunterlädst, weil sie eben nicht von Google geprüft werden. Dahinter könnte sich Malware verbergen.
Möchtest du Android ohne Google nutzen, dann empfehle ich dir auf einen externen Antivirus-Dienst zu setzen. Lädst du lediglich Apps aus dem Google App Store herunter und achtest auch hier darauf, welche Berechtigungen du zulässt, solltest du in der Regel keine Probleme mit Schadsoftware haben. Ein zusätzlicher Privatsphärenschutz kann jedoch niemals schaden.
Wichtiger als Antivirenschutz: 3 Tipps zur Digital-Hygiene
Wie du siehst, haben alle gängigen Betriebssysteme schon von Haus aus einen starken Schutz. Einen zusätzlichen Antivirus Schutz zu aktivieren, ist in den meisten Fällen daher nicht zwingend notwendig. Integrierte Antivirenprogramme wie der Windows Defender sind ausreichend.
Ich möchte dir aber noch ein paar Tipps mit an die Hand geben, die viel wichtiger sind als die Installation von Antivirus-Software. Meine Tipps zur „digitalen Hygiene“ sollen dir dabei helfen, sicher durch den digitalen Alltag zu kommen und deine Daten und Betriebssysteme vor den verschiedensten Bedrohungen im Internet zu schützen.
- Updates regelmäßig durchführen
Das regelmäßige Durchführen von Updates ist notwendig und viel wichtiger, als die meisten vermuten. Ein Großteil aller Sicherheitslücken besteht nur für einen kurzen Zeitraum, bevor sie von den Herstellern erkannt und behoben werden. Mithilfe von Updates werden Sicherheitslücken behoben, indem eine neue Version der Anwendung installiert wird.
Damit auch dein Gerät geschützt ist, musst du das Update so schnell wie möglich durchführen. Ignorierst du die Softwareaktualisierung, bist du einem großen Risiko ausgesetzt, falls es ein Problem gibt. Kriminelle können die Sicherheitslücke ausnutzen und Malware auf deinem Gerät einschleusen. Mit dem neuen Update bist du in der Regel nicht mehr anfällig für die Sicherheitslücke.
Wann immer für dein Betriebssystem oder die Apps auf deinem Gerät eine neue Version verfügbar ist, solltest du also schnellstmöglich handeln. Dabei kann es dir helfen, wenn du die automatischen Updates aktivierst – dann kannst du es gar nicht erst vergessen.
- Sichere & einzigartige Passwörter verwenden
Möchtest du dich online umfassend schützen, dann sind sichere Passwörter dafür essenziell. Zu viele Menschen nutzen immer das gleiche Kennwort und verwenden es munter auf den verschiedensten Seiten. Das ist mit einem enormen Risiko verbunden.
Wird ein Dienst gehackt und deine Anmeldedaten geraten in Umlauf, dann können sich Kriminelle in alle deine Konten einloggen und dort großen Schaden anrichten. Verwende deshalb niemals das gleiche Passwort. Im besten Fall generierst du einzigartige Passwörter mit einem Passwort-Manager. Dort kannst du dann gleichzeitig all deine Einlogdaten sicher verwalten.
- Nur vertrauenswürdige Apps & Quellen nutzen
Wenn du eine App auf deinem Handy oder eine Software auf deinem Computer installieren möchtest, von der du vorher noch nie etwas gehört hast, dann solltest du dich vorab genau informieren, woher die Anwendung stammt.
Viele Nutzer laden blauäugig Apps oder Dateien herunter, ohne den Eigentümer dahinter zu hinterfragen. Wird ein angeblich hochprofessionelles Programm vollkommen kostenlos angeboten, dann sollte das bei dir Fragen aufrufen. Bei solchen dubiosen Angeboten ist immer Vorsicht geboten.
Ich rate dir deshalb dazu, vor dem Download aus einer unbekannten Quelle zu recherchieren, was es mit dem Betreiber auf sich hat und wie dieser zum Beispiel sein Geld verdient.
Am besten lädst du Anwendungen nur dann herunter, wenn es eine verlässliche Quelle für den Download gibt. Auf deinem Smartphone ist das der offizielle Store deines Betriebssystems (Google Play Store oder App Store).
Auf deinem PC oder Laptop lädst du Software am besten direkt beim Hersteller herunter, zum Beispiel über die offizielle Website. Verzichte darauf, bekannte Programme von Drittanbietern herunterzuladen. Auch Links, die du in Foren oder auch Facebook findest, sind keine vertrauenswürdige Quelle für den Download.
Fazit: Der Windows Defender reicht aus – ein zusätzlicher Virenschutz ist nicht nötig
Meiner Auffassung nach nutzen zu viele private Anwender zusätzliche Antivirus-Dienste. Sie fallen auf das gekonnte Marketing von großen Anbietern herein, obwohl ihr Gerät von Haus aus einen starken Schutz hat.
Die Antwort auf die Frage „Braucht man ein Virenprogramm?“ lautet dennoch: Ja unbedingt! Die installierten Programme der gängigen Betriebssysteme, wie der Windows Defender, reichen dafür aber bestens aus.
Für manche Nutzer kann es natürlich trotzdem sinnvoll sein, einen zusätzlichen Virenschutz zu installieren. Bist du etwa besonders stark bedroht, hast wenig Erfahrung am PC und mit dem Internet oder möchtest einige Zusatzfunktionen nutzen, dann ist ein Antivirus-Dienst ratsam.
Viel wichtiger ist jedoch, dass du auf deine Digital-Hygiene achtest. Setz dich mit dem Thema digitale Sicherheit auseinander und befolge die Tipps aus diesem Artikel – dann bist du auf der sicheren Seite.
Wie sind deine Erfahrungen mit Antivirus-Diensten? Nutzt du einen externen Virenscanner? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! 😉