Wer kennt es nicht: Du möchtest auf YouTube ein spannendes Video schauen. Anstelle von dem eigentlichen Inhalt öffnet sich aber nur eine Fehlermeldung: „Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar.“
Möchtest du das Video trotzdem sehen, musst du die Ländersperre von YouTube umgehen. Das ist nicht nur möglich, sondern auch ganz einfach.
In diesem Artikel gehe ich darauf ein, wieso die Plattform oder einige Inhalte in manchen Ländern gesperrt sind und wie du die Sperren mit einem VPN für YouTube umgehen kannst.
Kurz und knapp: YouTube Ländersperre umgehen mit einem VPN
YouTube-Videos können aus verschiedenen Gründen gesperrt sein. Mal steckt die GEMA dahinter, mal verbietet die Regierung die Nutzung der Plattform. Ein VPN hilft dir da aber weiter. Über diesen Dienst kannst du deinen realen Standort vertuschen. Du verbindest dich einfach mit einem VPN-Server in einem Land, in dem das entsprechende Video verfügbar ist und umgehst so die YouTube Sperre.
Mein Favorit dafür ist NordVPN. Er verschleiert deinen realen Aufenthaltsort zuverlässig und ermöglicht es dir, dass alle Videos in deinem Land verfügbar sind.
Warum sind YouTube-Videos gesperrt?
Gesperrte YouTube -Videos können mehrere Ursachen haben. In vielen Fällen schiebt die GEMA dem Ganzen einen Riegel vor. Zum Glück konnten sich YouTube und die GEMA inzwischen bei den meisten Rechten einigen. Es gibt aber einige Videos, bei denen es nach wie vor Streit gibt – also bleiben diese erstmal gesperrt.
Es kommt auch häufig vor, dass Videos entfernt werden, weil der Inhalt gegen das Urheberrecht verletzt. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Nutzer ein Lied hochlädt, ohne die Rechte dafür zu besitzen.
Ein weiterer Grund ist, dass einige Regierungen die Nutzung von YouTube komplett verbieten. Das ist in China, Nordkorea und dem Iran der Fall. Meistens wollen die Regierungen nicht, dass über die Videoplattform regierungskritische Inhalte verbreitet werden. Reist du in eines dieser Länder, kannst du YouTube nicht aufrufen.
Manche Videos unterliegen auch einer Altersbeschränkung. Der Ersteller des Videos oder YouTube selbst entscheiden, ob ein Inhalt jugendfrei ist oder nicht. Ist dem nicht der Fall, kannst du die Videos nicht sehen, solange du nicht volljährig bist. Hier gibt es aber auch Möglichkeiten, die Altersbeschränkung von YouTube zu umgehen.
YouTube Ländersperre umgehen: So geht’s
Möchtest du die YouTube Ländersperre umgehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die wohl einfachtse (und teuerste) Option ist YouTube Premium. Zahlst du für YouTube, kannst du Videos vor deiner Reise herunterladen und von überall aus anschauen.
YouTube Downloader
Es gibt kostenlose YouTube-Downloader, mit denen du ein geperrtes Video herunterladen und auf deinem Gerät speichern kannst. Das verbraucht allerdings jede Menge Speicherplatz und ist ziemlich zeitaufwendig. Jedes Video muss einzeln heruntergeladen werden. Meiner Erfahrung nach sind die meisten YouTube Downloader auch nicht gerade für ihre Geschwindigkeit bekannt.
YouTube Unblocker
Alternativ dazu gibt es einen YouTube Unblocker, den du in Firefox integrieren kannst. Lade ihn als Erweiterung herunter und schon übernimmt dein Browser das Entschlüsseln von gesperrten Videos. Wenn du die Beschränkungen der GEMA umgehen möchtest, ist der YouTube Unblocker eine einfache Lösung. Für Chrome gibt es diese Erweiterung nicht mehr.
YouTube Proxy oder VPN
Noch besser funktioniert das Umgehen von Ländersperren allerdings mit einem VPN (virtuelles privates Netzwerk). Über dieses Tool verbindest du dich mit VPN-Servern aus der ganzen Welt. Du übernimmst ihre IP-Adresse und hebelst damit die Ländersperren aus. Gleichzeitig verschlüsselt ein VPN deine gesamte Kommunikation und schützt dich vor Überwachung. Besonders in Ländern, in denen das Internet zensiert ist, ist eine verschlüsselte Kommunikation von Vorteil.
Das ist auch der grundlegende Unterschied zwischen einem VPN und einem Proxy. Dieser fungiert ebenso wie ein VPN als Mittelsmann zwischen dir und dem Server der Webseite, die du aufrufen möchtest – ein Proxy verschlüsselt deine Kommunikation dabei aber nicht. Daher empfehle ich dir keinen Proxy für YouTube zu nutzen, sondern ein VPN.
Die Einrichtung eines VPNs ist ganz einfach. Du musst dich nur für einen Anbieter entscheiden und dir einen Account erstellen, damit du das VPN auf der offiziellen Website herunterladen kannst. Die Installation bedarf nur wenige Schritte. Sobald der Dienst auf deinem Computer, Tablet oder Smartphone aktiviert ist, musst du dich nur noch mit einem VPN-Server aus einem Land deiner Wahl verbinden. Öffnest du jetzt deinen Browser, um YouTube-Videos anzuschauen, ist die Ländersperre aufgehoben.
Mit diesem kleinen Hilfsmittel sind Fehlermeldungen wie „dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar“ Geschichte. Mit einem VPN kannst du Ländersperren nicht nur von YouTube, sonder von so ziemlich jedem Anbieter umgehen. Netflix mit einem VPN zu nutzen ergibt beispielsweise ebenfalls Sinn. Verbindest du dich mit einem VPN-Server in den USA, kannst du uf das amerikanische Netflix-Angebot zugreifen. Ein VPN ist also auch für Streaming nützlich.
Ist das Umgehen von YouTube Ländersperren legal?
Um dir diese Frage zu beantworten, habe ich mich intensiv mit den Themen Ländersperren und Urheberrecht auseinandergesetzt. Ich bin aber kein Anwalt und kann dir daher keine rechtssicheren Tipps geben.
Wenn du die Ländersperre eines Videos umgehst, die aufgrund einer Streitigkeit über die Urheberrechte verhängt wurde, befindest du dich mehr oder weniger in einer Grauzone, da du das Video natürlich nicht heruntergeladen oder kopiert hast. Für YouTube sieht es danach auch, dass du dich nicht in dem Land aufhältst, in dem das Video gesperrt ist – das VPN verbirgt schließlich deine echte IP-Adresse.
Laut meinen Recherchen wurde für so eine Tätigkeit noch kein User abgemahnt. Du verstößt damit aber gegen die AGBs von YouTube – dein Account könnte also gesperrt werden, wenn du erwischt wirst.
Wenn die Regierung YouTube gesperrt hat und du die Blockade mit einem VPN umgehst, ist das in dem jeweiligen Land höchstwahrscheinlich eine Straftat. Du würdest dann nach lokalem Recht verurteilt werden.
Meine Empfehlungen: Mit diesen VPNs kannst du die YouTube Ländersperren umgehen
Ein VPN ist meiner Meinung nach der beste und sicherste Weg, um Ländersperren zu umgehen und auf gesperrte YouTube-Videos zuzugreifen. Ich habe in den letzten Wochen mehrere VPN-Anbieter getestet. Welche drei Anbieter mich am meisten überzeugen konnten, erfährst du in diesem Kapitel.
Platz 1: NordVPN
Günstigster Monats-Tarif: 3,09 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 73 % Rabatt
Mein Favorit unter den VPN-Anbietern ist NordVPN. Was das Umgehen von Ländersperren angeht, ist der Dienst einsame spitze! Er ist wirklich zuverlässig und ermöglicht dir, auf alle gesperrten Videos zuzugreifen.
Wirklich praktisch ist, dass NordVPN alle gängigen Plattformen unterstützt (Android, Windows, macOS, iOS, Android TV, Linux, Chrome und Firefox). Zudem kannst du dich mit einem Account auf sechs Geräten gleichzeitig anmelden. Mit der praktischen App hast du dein VPN immer dabei und kannst auch von unterwegs aus YouTube-Videos entsperren.
Auch wenn es um die Sicherheit deiner Daten geht, kannst du beruhigt sein, denn NordVPN hat seinen Sitz in Panama. VPN-Betreiber sind hier nicht dazu verpflichtet, Nutzerdaten zu speichern. Die gute Benutzeroberfläche rundet den positiven Gesamteindruck ab. Die Bedienung ist einfach und intuitiv.
Du kannst NordVPN mit einer 30 tägigen Geld-zurück-Garantie testen. Möchtest du ein festes Abo eingehen, kostet dich das derzeit 3,59 Euro im Monat für zwei Jahre oder 4,99 Euro monatlich für ein Jahr.
Am besten wirfst du regelmäßig einen Blick auf die Webseite von NordVPN. Die aktuellen Preise können sich nämlich von Zeit zu Zeit ändern. Buchst du den Dienst über meine Website, erhältst du zusätzliche drei Monate kostenlos dazu.
Platz 2: Surfshark
Günstigster Monats-Tarif: 2,19 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 86 % Rabatt
Auch Surfshark konnte mich begeistern. Das Entsperren von YouTube-Videos funktioniert meiner Erfahrung nach zuverlässig. Besonders gut gefallen hat mir die Benutzeroberfläche. Sie ist nicht nur schön, sondern auch intuitiv. Wenn du noch nie ein VPN bedient hast, solltest du mit Surfshark keine Schwierigkeiten bekommen.
Ein weiterer Punkt, der mich in meinem Surfshark Test überzeugt: Die Sicherheit. Der Dienst verschlüsselt deine Kommunikation zuverlässig. Das ist nicht nur nützlich, wenn du YouTube-Videos entsperren möchtest. Auch im täglichen Gebrauch, z. B. beim Online-Banking, schützt das VPN dich vor Cyber-Angriffen.
Surfshark ist preislich gesehen deutlich günstiger als zum Beispiel ExpressVPN. Für das 2-Jahresabo fallen monatlich Kosten von 2,19 Euro an, das 1-Jahresabo kostet monatlich 2,99 Euro. Du kannst den Dienst vorab sogar mit einer 30 tägigen Geld-zurück-Garantie testen.
Ich empfehle dir, regelmäßig die Preise auf der Webseite von Surfshark zu überprüfen. Viele VPN-Anbieter ändern diese ab und an oder starten lohnenswerte Rabattaktionen.
Platz 3: ExpressVPN
Günstigster Monats-Tarif: ca. 6,00 € (15 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 3 Monate kostenlos
Auch ExpressVPN kann ich dir für YouTube empfehlen. Meiner Erfahrung nach ist der Dienst meistens zuverlässig im Umgehen von YouTubes Ländersperren. Dabei kam es in meinen Tests so gut wie nie zu Ausfällen oder anderen Problemen.
Zudem werden bei ExpressVPN keine Logs gespeichert und der Firmensitz ist auf den Britischen Jungferninseln. Der Vorteil: Hier gibt es kein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung – deine Daten sind also wirklich sicher.
Du kannst ExpressVPN mit einer 30 Tage Geld-zurück-Garantie testen. Du hast also einen Monat Zeit zu entscheiden, ob der Dienst der Richtige für dich ist. Anschließend kostet dich die Mitgliedschaft ca. 6,67 Euro monatlich für 1 Jahr. Ich empfehle dir, dich auf der Webseite von ExpressVPN regelmäßig über die aktuellen Preise zu informieren.
Fazit: Mit einem VPN kannst du noch viel mehr als nur gesperrte YouTube-Videos sehen
Möchtest du die YouTube Länderperre umgehen, gibt es mehrere Möglichkeiten wie die Verwendung eines Proxys oder dem Kauf von YouTube-Premium. Ich empfehle dir ein VPN zu nutzen. Mit so einem Dienst kannst du nicht nur YouTube-Videos sehen, die in deinem Land eigentlich gesperrt sind – du kannst damit das Geoblocking von so ziemlich jeder Plattform umgehen.
Das virtuelle private Netzwerk verschleiert deinen tatsächlichen Standort und lässt dich alle möglichen Videos entsperren. Das beste VPN für YouTube ist meiner Meinung nach NordVPN, denn dieser Anbieter hat in meinen Tests am besten abgeschnitten.
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