NordVPN verspricht auf seiner Website, nach den Idealen des Nordens zu arbeiten: Zuversicht, Vertrauen und Innovation. Interessant ist auch, dass NordVPN überall als Sponsor zu sehen ist: Auf YouTube und diversen Blogs wird NordVPN vorgestellt und belegt recht häufig den ersten Platz.
Ich konnte allerdings ein paar Schwachstellen bei dem VPN finden, weshalb der Anbieter bei mir es nur auf Platz 2 geschafft hat. Was genau es damit auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.
Im Rahmen meines großen VPN Tests habe ich auch einen Sieger gekürt: ExpressVPN. Für mich bringt dieser Dienst alles mit, was ein VPN haben sollte.
Funktionen & Ausstattung
Ich beginne diesen Test mit den Plattformen, für die NordVPN Apps anbietet. Du kannst NordVPN auf den verschiedensten Geräten verwenden. Dafür gibt der Betreiber selbst eine Anleitung auf seiner Website. Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder richtest du das VPN direkt auf deinem Router ein oder du verwendest eine andere App. Beachte, dass NordVPN mit der FRITZ!Box nicht kompatibel ist.
Die Linux App funktioniert nämlich auch auf dem Raspberry Pi. Die Android-App eignet sich für ein Chromebook. Laut Aussage von NordVPN kannst du das VPN mit diesen zwei Methoden auch auf Spielekonsolen und mit Smart-TVs nutzen, für einige Geräte gibt es sogar spezielle NordVPN Smart-TV Apps. Zusätzlich gibt es auch einen NordVPN Client für Amazon Fire TV. Damit ist die Auswahl fast so groß wie bei meinem Gesamt-Testsieger ExpressVPN.
Erlaubt ist eine Verbindung aus bis zu sechs Geräten gleichzeitig. So kannst du mit einem Abo NordVPN auf mehreren Geräten nutzen.
NordVPN hat derzeit 5435 Server in 59 Ländern. Auf der Website stellt der Betreiber eine gute Übersicht aller vorhandenen Server bereit – das finde ich gut. So kannst du vor Vertragsabschluss prüfen, ob deine gewünschten Standorte dabei sind.
Die Auswahl ist recht groß – es gibt jedoch auch Betreiber, die deutlich mehr Länder abdecken. CyberGhost hat beispielsweise 6846 Server in 90 Ländern. Möchtest du dir CyberGhost und NordVPN im direkten Vergleich anschauen, kannst du das in meinem NordVPN vs. CyberGhost Test machen.
Ich finde die Auswahl von NordVPN gut. Mir ist allerdings aufgefallen, dass Afrika und der Nahe Osten etwas zu kurz kommen. Hier stehen nur wenige Server zur Verfügung.
Bei meinen Recherchen ist mir sofort aufgefallen, dass der Anbieter sehr viele praktische Zusatzfunktionen bietet. Mit Split-Tunneling kannst du bestimmte Programme festlegen, die nicht durch das VPN getunnelt werden sollen. Das ist hilfreich, wenn du für einen bestimmten Dienst deine deutsche IP-Adresse brauchst.
Das VPN bietet dir außerdem CyberSec: Dabei handelt es sich um einen Filter für Werbung und Schadsoftware. Das läuft über DNS und ist deutlich effizienter als bei Google, da hier mit einer eigenen APK-Datei gearbeitet wird. Ich persönlich nutze lieber einen Dienst, der speziell darauf ausgerichtet ist, gegen Werbung und Schadsoftware vorzugehen, halte CyberSec aber dennoch für eine gute Sache.
NordVPN hat außerdem einen Kill Switch. Er trennt deine Internetverbindung, wenn die Verbindung zum VPN-Server abbricht. Dadurch verhindert er effektiv, dass deine echte IP-Adresse übermittelt wird. Was mir hierbei auffällt: Der NordVPN Kill Switch steht, anders als bei vielen anderen VPN-Diensten, für alle Clients zur Verfügung.
Eine weitere wichtige Funktion von NordVPN ist Double VPN (auch als Multi Hop bekannt). Normalerweise wird deine Verbindung über einen VPN-Server umgeleitet. Ist Double VPN aktiviert, wird sie gleich über zwei Server geleitet. Das erhöht deine Sicherheit, da dein Traffic schwieriger zu verfolgen ist.
Du kannst bei NordVPN auch eine dedizierte IP-Adresse nutzen – das kostet allerdings extra. Diese IP-Adresse wird dann nur von dir verwendet. Das ist beispielsweise für Streaming ein großer Vorteil.
NordVPN ist auch einer der wenigen Anbieter, der bereits IPv6 unterstützt. Das bringt momentan zwar noch keine technischen Vorteile, aber NordVPN ist vorbereitet.
Wenn du Geoblocking umgehen möchtest, hat der Dienst dafür eine weitere praktische Funktion eingebaut. Diese nennt sich „verschleierter Server“. Diese speziellen Server verbergen, dass du ein VPN nutzt. Das ist nicht nur für Streaming von Vorteil, sondern auch in Ländern, in denen die Nutzung von VPNs verboten ist. Dazu zählen beispielsweise China und der Irak.
Ein weiteres, interessantes Feature ist Onion Over VPN. Dieses kombiniert NordVPN mit dem Onion Router (besser bekannt als Tor), was für noch mehr Sicherheit sorgt. Einige User verwenden VPNs und Tor zusammen, um sich bestmöglich vor Überwachung zu schützen.
Ich bin begeistert, wie gut NordVPN in dieser Kategorie abschneidet. Es stehen Clients für die verschiedensten Geräte zur Verfügung, du greifst auf ausreichend viele Server zu und profitierst von einem sehr breiten Funktionsumfang. Dafür vergebe ich die maximale Prozentzahl.
Geschwindigkeit
Es ist schwierig, allgemeine Aussagen über die Geschwindigkeit eines VPNs zu treffen. Diese kann nämlich stark schwanken. Je nach Tag und Uhrzeit kommt es zu Abweichungen.
Um dir ein möglichst genaues Bild von NordVPN zu vermitteln, habe ich das VPN selbst getestet. Dafür habe ich mich an drei verschiedenen Tagen je mit einem deutschen und einem amerikanischen Server verbunden. Aus meinen Ergebnissen habe ich dann den Durchschnitt berechnet.
Bei meiner Verbindung mit einem Server in Frankfurt habe ich beispielsweise folgende Werte gemessen:
Mein Ping hat sich überhaupt nicht verändert. Auch ohne eine Verbindung mit einem VPN-Server lag dieser bei guten 15,3 ms. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Zeit zwischen dem Versenden eines Datenpakets und dem Empfang einer Antwort vergeht. Je kleiner der Wert, desto besser. Er ist besonders für Video-Telefonate und Online-Gaming wichtig.
Ich habe zudem eine Durschnitts-Download-Geschwindigkeit von 46,5 Mbit/s gemessen, das sind 95 % meiner normalen Verbindung ohne VPN. Mit einer Durchshnitts-Upload-Geschwindigkeit von 9,7 Mbit/s habe ich sogar 96 % meiner üblichen Schnelligkeit erzielt. An diesem Ergebnis habe ich nichts auszusetzen.
Dass der Ping bei einer Verbindung mit einem amerikanischen Server höher ist als vorher, ist ganz normal. Deine Daten müssen schließlich nicht mehr nur durch Deutschland geschickt werden, sondern bis nach New York. Das dauert natürlich länger und ist auch bei anderen VPN-Diensten so.
Etwas enttäuscht war ich von der Download- und Upload-Geschwindigkeit. Diese lagen bei 34,3 Mbit/s bzw. 7,3 Mbit/s, was Einbußen um die 30 % bedeutet. Hier sind andere Anbieter meiner Erfahrung nach schneller.
NordVPN schneidet auch in diesem Kapitel gut ab. Es gibt aber andere Anbieter, die deutlich geringere Einbußen verursachen. Deshalb vergebe ich 80 Prozent in dieser Kategorie.
Privatsphäre & Sicherheit
Ich starte dieses Kapitel mit der Privatsphäre. Du kannst NordVPN neben Paypal und der Kreditkarte auch mit anonymen Zahlungsmitteln bezahlen. Dir stehen Bitcoin, Ethereum und Ripple zur Auswahl. Wer seine Identität geheim halten möchte, sollte sein VPN nicht mit PayPal oder Kreditkarte zahlen. Da viele User dies möchten, sind anonyme Zahlungsmittel für VPN-Betreiber meiner Meinung nach ein Muss.
Hinzu kommt, dass du dich bei NordVPN anmelden kannst, ohne persönliche Daten angeben zu müssen. Wo andere Anbieter deinen Namen und deine Adresse fordern, kommt NordVPN mit einer E-Mail-Adresse aus.
Was mir außerdem gut gefällt: Es gibt mehrere Audits von NordVPN. Dabei prüft ein externes Unternehmen, ob der Betreiber Logs speichert oder sonstige Dinge hinter dem Rücken der User treibt. Im Fall von NordVPN war das VerSprite – ein Unternehmen für Online-Sicherheit.
Im Rahmen dieser Audits wurde bestätigt, dass NordVPN keine Logs seiner Nutzer speichert. Bei vielen anderen Diensten ist das ein Knackpunkt, denn es werden Dinge versprochen, die nicht eingehalten werden. Ich bin immer ein Fan davon, wenn Betreiber unabhängige Audits durchführen lassen!
Auch sonst wirkt NordVPN auf mich vertrauenswürdig und seriös. Ich habe bei meinen Recherchen herausgefunden, dass das Unternehmen verschiedene NGOs unterstützt. Darunter:
Diese Organisationen haben das Ziel, das Internet zu einem sicheren Ort zu machen und den Nutzern einen freien Zugang zu ermöglichen. Ich finde es gut, dass NordVPN mit seinen Einnahmen etwas Gutes tut und einen Teil spendet. 2019 wurden nach eigenen Angaben umgerechnet circa 107.261 Euro für den guten Zweck zur Verfügung gestellt.
Dieses Jahr gab es dann noch eine Überraschung: Die Fusion von NordVPN und Surfshark. Die beiden VPN-Anbieter haben sich zusammengeschlossen, um, nach eigenen Angaben, das Nutzererlebnis zu verbessern. Noch werden die beiden Dienste zwar getrennt voneinander angeboten, im Hintergrund arbeiten sie aber Hand in Hand. Wie Surfshark abgeschlossen hat und welchere der beiden Softwares besser ist, liest du hier.
In Sachen Privatsphäre gibt es noch einen ganz wichtigen Punkt: Der Firmensitz von VPN-Betreibern. NordVPN wird von Panama aus betrieben. Das ist gut, da das Land kein Teil der 5/9/14 Eyes ist. Es handelt sich dabei um Zusammenschlüsse verschiedener Staaten. Ihre Geheimdienste tauschen untereinander Daten aus.
Für VPN-Betreiber ist es deshalb gut, wenn ihr Firmensitz nicht einem der Mitgliedstaaten ist. Der Betreiber von Hotspot Shield VPN sitzt beispielsweise in den USA – einem Mitglied dieser Allianz.
Kein Teil davon zu sein, ist aber nur die halbe Miete: Es gibt auch Länder, die nicht dazu gehören und trotzdem zweifelhafte Gesetze zum Datenschutz haben.
Das sieht in Panama aber gut aus. VPN-Betreiber sind hier nicht dazu verpflichtet, Nutzerdaten zu speichern oder sie an die Regierung oder Behörden herauszugeben.
Ich habe aber leider auch Aspekte gefunden, die mich bei NordVPN stutzig machen. Die Untersuchung der Website hat gezeigt, dass sich dort verschiedene Tracker, unter anderem von Google Analytics und YouTube befinden.
In der Android-App sieht es leider nicht besser aus: Diese habe ich mit Exodus untersucht. Hier habe ich ebenfalls Tracker von Google gefunden. Das ist für mich ein absolutes No-Go: Google ist bekannt dafür, jede Menge Daten zu sammeln.
2019 gab es einen Skandal rund um NordVPN: Der VPN-Betreiber wurde gehackt. In den entsprechenden Kreisen kursierten mehrere Schlüssel über Konfigurationsdaten. Allem Anschein nach sind dabei aber keine Nutzerdaten gestohlen worden. Dennoch wird ein solcher Angriff kein gutes Licht auf den Betreiber.
Ich finde es aber gut, dass NordVPN transparent damit umgeht und nicht versucht hat, die Sache unter den Teppich zu kehren. Man äußerte sich umgehend dazu in den sozialen Medien.
Ich muss zugeben, dass ich In puncto Privatsphäre bei NordVPN etwas zwiegespalten bin: Einerseits gibt es viele wichtige Vorkehrungen wie Audits und eine anonyme Anmeldung sowie Zahlung. Andererseits hinterlassen die Tracker und der Angriff einen komischen Beigeschmack.
Im Rahmen meiner VPN-Tests habe ich einen Privatsphäre-Testsieger gekürt: ProtonVPN. Der Anbieter sitzt in der Schweiz, kommt ganz ohne Tracker aus und hat eine lupenreine Weste.
Ich habe NordVPN natürlich auch auf seine Sicherheit geprüft. Dafür habe ich jeweils einen IP-Adressen-, DNS-, Torrent-IP- und WebRTC-Test gemacht. Der Dienst hat sie, wie auch alle anderen VPN-Betreiber in diesem Test, bestanden.
Mir ist außerdem positiv aufgefallen, dass es bei NordVPN ein Bug-Bounty-Programm gibt. Findet ein Profi eine Schwachstelle in der Software, wird er dafür von dem Betreiber belohnt. Einige VPN-Dienste bieten solche Programme an, um „ethische” Hacker und Professionelle aus der Branche dazu zu motivieren, legal nach Sicherheitslücken zu suchen und diese im Zweifelsfall zu melden. Ich denke mir, je mehr Menschen ein Auge darauf haben, desto besser.
Man setzt bei NordVPN auf die verschiedensten Verschlüsselungsprotokolle:
- OpenVPN
- IKEv2/IPsec
- NordLynx
Das Protokoll „NordLynx“ wurde von NordVPN selbst entwickelt. Es basiert auf WireGuard, einem der sichersten Protokolle auf dem Markt. Sie haben es um ein doppeltes NAT-System ergänzt, was deine VPN-Verbindung noch sicherer macht. Bei allen Protokollen kommt eine AES-256-Verschlüsselung hinzu, was die derzeit bestmögliche Lösung ist.
Ich habe in Bezug auf die Sicherheit nur einen Kritikpunkt an NordVPN: Alle Clients sind Closed-Source. Somit kann niemand den Quellcode einsehen und auf Schwachstellen untersuchen. Da regelmäßig Audits durchgeführt werden, finde ich das allerdings nicht ganz so schlimm.
Zusammenfassend schneidet NordVPN in diesem Kapitel ebenfalls gut ab. Was die Sicherheit betrifft, bin ich zufrieden. Bei der Privatsphäre könnte man aber definitiv noch nachbessern und auf die Tracker verzichten. Deshalb vergebe ich 80 Prozent.
Benutzerfreundlichkeit & Support
In Sachen Benutzerfreundlichkeit ist dieser Anbieter weit vorne mit dabei. Ich finde die Clients sehr übersichtlich und modern. Sie sind zwar keine Innovation, dafür aber schön schlicht und selbsterklärend.
Zudem ist die Oberfläche von NordVPN auf Deutsch verfügbar. Mir gefällt ebenfalls gut, dass du dich automatisch mit dem schnellsten Server für deinen aktuellen Standort verbinden kannst. So sparst du dir langes Suchen und Ausprobieren.
Was mir hingegen nicht so gut gefällt, ist die Server-Auswahl. Das Design ist für meinen Geschmack etwas zu verspielt. Die Kombination aus der Liste und einer Weltkarte wirkt auf mich eher verwirrend. Bei anderen Anbietern verbindest du dich meiner Erfahrung nach wesentlich schneller.
Den Support erreichst du per Live-Chat oder per E-Mail. Es gibt zudem ein übersichtliches Hilfe-Center.
Von dem Live-Chat wollte ich mich auch einmal selbst überzeugen: Ich habe ihn angeschrieben und innerhalb von wenigen Sekunden eine Antwort erhalten. Diese empfand ich allerdings als nicht ganz so ausführlich und hilfreich wie beispielsweise bei ExpressVPN. Im direkten Vergleich NordVPN vs ExpressVPN schneidet ExpressVPN allgemein besser ab.
Mir ist auch aufgefallen, dass es sich bei den Mitarbeitern nicht um deutsche Muttersprachler handelt. Ich denke, man arbeitet mit einer Übersetzungssoftware.
Auch in dieser Kategorie konnte mich NordVPN überzeugen. Ein paar kleine Punktabzüge gibt es dennoch, da ich hier noch etwas Luft nach oben sehe, besonders in Bezug auf Design und Support. Von mir gibt es 90 Prozent.
Streaming
Um beurteilen zu können, wie gut sich NordVPN für Netflix und andere Streaming-Dienste eignet, habe ich selbst einige Tests durchgeführt. Der Anbieter konnte folgende Dienste austricksen:
- Netflix
- Amazon Video
- ORF Live
- SRF Live
- Hulu
- ARD
- ZDF
- Zattoo
- TVNOW
- BBC iPlayer
Ich habe mich mit einem amerikanischen Server verbunden und konnte The Office bei Netflix streamen. Es kam hin und wieder allerdings zu Problemen mit Netflix und Amazon Video. Bei mir hat es geholfen, einfach den Server zu wechseln oder den Support anzuschreiben und um eine Empfehlung zu bitten.
Dass das Umgehen von Geoblocking hier nicht ganz so zuverlässig ist, liegt aber auch daran, dass besonders Netflix und Amazon Prime stark gegen VPN-Nutzer vorgehen. Mit den speziellen „verschleierten Servern“ gelingt es NordVPN aber schon ganz gut, das Geoblocking trotzdem zu umgehen. Helfen könnte auch die statische IP: Diese kostet dich aber circa 57,77 Euro im Jahr.
Andere Anbieter wie beispielsweise Hidester VPN scheitern an allen Streaming-Diensten und sind für Streaming gänzlich ungeeignet. NordVPN gehört nicht dazu und bekommt von mir daher 90 Prozent. Das VPN eignet sich für Streaming.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In diesem letzten Kapitel schaue ich mir noch das Preis-Leistungs-Verhältnis an. Die Kosten von NordVPN liegen im Vergleich zu anderen Anbietern im guten Mittelfeld. Es gibt derzeit drei Tarife:
Die oben genannten Preise gelten allerdings nur für die erste Laufzeit deines Abos. Wenn du nicht rechtzeitig kündigst, verlängert es sich automatisch um ein weiteres Jahr. Du zahlst dann allerdings den gültigen Verlängerungspreis, der gegebenenfalls höher ist. Ändert sich der Preis, wirst du vorab per E-Mail benachrichtigt. Du kannst NordVPN kündigen, indem du die automatische Verlängerung deaktivierst.
Du findest ziemlich oft besondere Aktionen und NordVPN Coupons, bei denen du einiges an Geld sparen kannst. Am besten schaust du selbst einmal, wie die Preise gerade aussehen. Öffnest du die Website von NordVPN, findest du nach meiner Erfahrung immer einen Countdown mit einer Rabattaktion. Am besten lässt du dich davon aber nicht beirren, denn bei NordVPN ist immer Sale.
Außerdem berechnet NordVPN die Mehrwertsteuer immer erst im Warenkorb. Wie du die zusätzlichen Kosten umgehen kannst, erfährst du auf meinem Blog.
Die Pakete haben eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie und ermöglichen dir die Nutzung auf bis zu sechs Geräten. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass du immer die volle Summe zu Beginn des Abos zahlen musst. Eine kostenlose Nutzung ist nicht möglich und du kannst NordVPN auch nicht monatlich bezahlen (außer du schließt den Monatstarif ab).
Setze ich die gebotene Leistung mit den Preisen in Relation, muss ich sagen, dass ich keinen anderen VPN-Anbieter kenne, der NordVPN hier das Wasser reichen kann. Für weniger als drei Euro im Monat nutzt du ein schnelles VPN mit vielen Zusatzfunktionen, das auch noch die meisten Geoblockings umgeht. Das gibt 100 Prozent von mir und somit ist NordVPN mein Preis-Leistungs-Sieger.
Fazit zum NordVPN Test
Insgesamt hat NordVPN meinen VPN-Test mit 90 Prozent bestanden. Wird hier mit Zuversicht, Vertrauen und Innovation gearbeitet? Ich finde schon. Das VPN umgeht das Geoblocking von den meisten Streaming-Diensten, hat alle nötigen Zusatzfunktionen und bietet für mich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Markt. NordVPN ist nicht kostenlos, ich kann den Dienst aber jedem empfehlen, der ein gutes VPN für einen kleinen Preis sucht.
Der Anbieter hat aber auch ein paar Schwachstellen: Die Server-Auswahl könnte übersichtlicher sein, es kommt hin und wieder zu Geschwindigkeitseinbrüchen und auf die Tracker von Google und Co. könnte aus meiner Sicht ebenfalls verzichtet werden.
Vorteile
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Umgeht viele Geoblockings
- Viele Zusatzfunktionen
- Anonyme Zahlung
Nachteile
- Unübersichtliche Server-Auswahl
- Teilweise unzuverlässige Geschwindigkeit
Als NordVPN Alternativen empfehle ich dir meinen Gesamttestsieger ExpressVPN oder meinen Privatsphäre-Testsieger ProtonVPN. In meinem ExpressVPN Test erfährst du mehr dazu, wieso dieser Anbieter am besten abgeschnitten hat.
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