Surfshark im Test 2025: Meine Erfahrung & Bewertung

Mein Kurzfazit zu Surfshark

Gesamtbewertung
4.1/5
Besser als die großen Fische da draußen ist Surfshark meiner Erfahrung nach nicht. Es handelt sich hierbei aber dennoch um einen soliden Anbieter, den man für wenig Geld bekommen kann.
Funktion & Ausstattung
100%
Geschwindigkeit
90%
Privatsphäre & Sicherheit
90%
Benutzerfreundlichkeit
80%
Streaming
90%
Preis / Leistung
100%
Werbehinweis: Links mit * können Provisions-Links sein. Mehr dazu erfährst du hier.

Surfshark behauptet von sich selbst, dass das VPN besser ist als die großen Anbieter auf dem Markt. Das nenne ich mal eine selbstbewusste Aussage. Tatsächlich hat der Dienst viele Funktionen und einen ziemlich guten Preis. Ist er damit sogar besser als die prominente Konkurrenz?

Das wollte ich mir selbst anschauen und habe deshalb einen Surfshark Test durchgeführt. In diesem Artikel erfährst du, wie der Dienst in sechs wichtigen Kategorien abschneidet und sich im Vergleich zu den anderen Diensten aus meinem VPN Test schlägt. 

Surfshark Test als Video

Du möchtest wissen, wie gut Surfshark wirklich ist? Schau dir meine Erfahrungen gerne in diesem Video an. Die aktuellsten Informationen zu dem VPN-Anbieter liest du in diesem Artikel.

Ich habe Surfshark ausgiebig getestet.

Funktionen & Ausstattung

Surfshark wirbt mit einer ganzen Reihe von Funktionen, die weit über eines simples VPN hinausgehen – doch was steckt wirklich dahinter? Ich habe mir ganz genau angeschaut, welche Features Surfshark mitbringt.

Unterstützte Geräte

Ich beginne diesen Test mit den Funktionen und der Ausstattung und schaue mir dafür erst einmal an, auf welchen Geräten und Betriebssystemen du Surfshark nutzen kannst. Dabei gibt es eine recht große Auswahl:

  • macOS
  • Windows
  • Linux
  • iOS
  • Android
  • Android TV
  • Apple TV
  • Fire TV
  • Chrome, Firefox, Edge
  • Router

Damit wären die gängigsten Plattformen abgedeckt. Du kannst sogar so viele Geräte gleichzeitig mit dem VPN verbinden, wie du möchtest. Bei der Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen gibt es keine Begrenzung. Bei vielen anderen VPN-Diensten ist das nicht so. Diese bieten im Vergleich maximal eine Verbindung von bis zu zehn Geräten an.

Leider steht für Linux nur eine Kommandozeile bereit – es gibt also keinen hübschen Client. Zudem fehlt eine Surfshark App für Spielekonsolen und Smart-TVs. Im Vergleich zu anderen VPN-Diensten gibt es hier also nicht ganz so viele Plattformen, die von Surfshark unterstützt werden.

Funktionsumfang

Surfshark möchte sich durch seinen großen Funktionsumfang von anderen Anbietern abheben. Ich schaue mir also an, was der VPN-Dienst in dieser Hinsicht so zu bieten hat.

Es gibt einen Kill Switch – das ist schomal gut, bei den meistens VPNs aber mittlerweile Standard. Der Kill-Switch von Surfshark trennt deine Internetverbindung, wenn du plötzlich nicht mehr mit einem VPN-Server verbunden bist. Dadurch wird verhindert, dass deine echte IP-Adresse und somit Standort bei Problemen übermittelt werden.

surfshark kill switch vorteile
Die Vorteile von einem VPN Kill Switch liegen klar auf der Hand.

Die Funktion CleanWeb ermöglicht dir das Surfen ohne Werbeanzeigen und bietet einen Schutz vor Trackern, Malware und Phishing. Du musst dafür kein zusätzliches Plugin installieren – der Schutz läuft direkt über die VPN-Verbindung. Das sorgt für mehr Sicherheit und ein aufgeräumteres Surferlebnis. Ich finde es gut, dass diese Funktion direkt in den Surfshark VPN Clients integriert ist.

Mit dem Bypasser von Surfshark kannst du festlegen, welche Programme oder Webseiten nicht über das VPN laufen sollen. Das ist hilfreich, wenn du zwei Aktivitäten gleichzeitig durchführen möchtest, für eine davon aber deine echte IP-Adresse benötigst.

surfshark bypasser split tunnel

Möchtest du zum Beispiel eine lokale Website aufrufen und gleichzeitig das amerikanische Netflix streamen, musst du das VPN dafür nicht ein- und ausschalten. Bei anderen VPN-Diensten ist diese Funktion meist unter Split-Tunneling bekannt.

Surfshark bietet auch Multi-Hop an. Mit MultiHop leitest du deine Verbindung nicht nur über einen, sondern gleich zwei VPN-Server in verschiedenen Ländern. Das erhöht die Sicherheit und Anonymität, weil dein Datenverkehr noch schwerer zurückverfolgbar ist. Du kannst zudem eine dedizierte IP-Adresse einrichten. Auch das ist eine praktische Funktion, die nicht jeder VPN-Dienst bietet.

surfshark multi hop
Aktivierst du Mutli-Hop, wird deine VPN-Verbindung über zwei Server geleitet.

Der Camouflage Mode sorgt dafür, dass dein Internetanbieter nicht erkennen kann, dass du ein VPN nutzt. Das ist besonders hilfreich in Ländern, in denen VPNs eingeschränkt oder blockiert werden – oder wenn du einfach möglichst unauffällig im Netz unterwegs sein willst. Surfshark aktiviert diesen Modus automatisch, wenn du dich mit einem OpenVPN-Protokoll verbindest.

Auf einigen Geräten ist das OpenVPN Protokoll jedoch nicht auswählbar, zum Beispiel auf dem macBook. Auf die VPN-Protokolle gehe ich im Kapitel „Privatsphäre und Sicherheit“ noch genauer ein.

Ein weiteres Feature von Surfshark, das hilfreich ist in Ländern mit eingeschränktem Internetzugang, ist der NoBorders-Modus. Sobald Surfshark erkennt, dass du dich in einem Netzwerk befindest, in dem das Internet stark zensiert oder VPN-Verkehr gezielt blockiert wird, schlägt dir die App automatisch Server vor, die trotz Zensur funktionieren. Das habe ich so noch bei keinem anderen VPN-Dienst aus meinem Test gesehen.

surfshark no borders funktion
Bist du häufig in Ländern mit Internetzensur unterwegs, ist dieses Feature von Surfshark besonders hilfreich.

Hinzu kommen einige weitere Funktionen, die als besondere Features verkauft werden. Eigentlich sind diese aber bei den allermeisten VPNs Standard. Im Grunde stimmt es, dass Surfshark einen besonders großen Funktionsumfang hat, es gibt jedoch auch einige Funktionen, die nicht auf allen Geräten funktionieren. Ich konnte jedoch kein Feature ausmachen, dass Surfshark im Vergleich zu anderen VPNs nicht bietet.

Ich muss aber dazu sagen, dass es sich dabei um fortgeschrittene Funktionen handelt, die für den durchschnittlichen Nutzer vermutlich eher weniger interessant sind. Von daher ist das Meckern auf hohem Niveu und ich ziehe Surfshark dafür keine Punkte ab. Das VPN enthält alle wichtigen Funktionen – wenn nicht sogar mehr, als ein durchschnittliches VPN –, die du für ein sicheres und kompfortables Surfen benötigst.

Server-Netzwerk

Schauen wir uns jetzt noch das Server-Netzwerk von Surfshark an: Es gibt 3200 Server in 100 Ländern. Das ist eine wirklich gute Auswahl. Mein VPN-Testsieger NordVPN deckt noch ein paar mehr Länder ab, wodurch du größere Möglichkeiten hast. Bei Surfshark erhältst du aber alle wichtigen VPN-Standorte. Die Auswahl reicht für den durchschnittlichen Nutzer mehr als aus. 

surfshark server netzwerk
Surfshark bietet dir ein weltweites Netzwerk aus VPN-Servern.
  • Zusammenfassend schneidet Surfshark in dieser Kategorie sehr gut ab. Das VPN bietet Funktionen, die nicht alle Anbieter haben. Dass es keinen eigenen VPN-Client für manche Plattformen gibt, finde ich etwas schade. Da du Surfshark aber auf dem Router installieren und die fehlenden Geräte somit trotzdem verbinden kannst, ziehe ich hierfür keinen Punkt ab. Surfshark erhält die vollen 100 Prozent von mir für die Funktionen und die Auststattung.

Geschwindigkeit

Was die Funktionen und die Ausstattung anbelangt, konnte Surfshark schonmal ordentlich punkten. Doch wie sieht es mit der Geschwindigkeit aus? Verlangsamt eine VPN-Verbindung den Speed oder kannst du immer noch schnell Surfen, obwohl du mit einem VPN-Server von Surfshark verbunden bist?

Für den Surfshark Speed Test habe ich mich an drei verschiedenen Tagen jeweils mit einem Server aus Deutschland und einem VPN-Server aus den USA verbunden. Dabei habe ich die Geschwindigkeit mit und ohne VPN-Verbindung gemessen. Das sind die Ergebnisse:

  • Ping DE: 16 ms (16 ms)
  • Download DE: 53 Mbit/s (91 %)
  • Upload DE: 9,8 Mbit/s (98 %)
  • Ping USA: 105 ms (16 ms)
  • Download USA: 55,2 Mbit/s (95 %)
  • Upload USA: 9,6 Mbit/s (96 %)

Wie du siehst, gab es bei einer Verbindung zu dem deutschen Server kaum Verluste. Bei meiner ursprünglichen 50.000 Leitung habe ich keine großen Einbußen beobachtet. Der Ping ist unverändert und auch die Upload-Geschwindigkeit ist sehr gut. Ich war allerdings ein wenig enttäuscht, dass der Download doch knapp 10 % an Speed verloren hat. 

Surfshark schneidet auch bei einer Verbindung mit einem US-Server gut ab. Die Download- und Upload-Geschwindigkeit ist ziemlich schnell geblieben. Nur der Ping ist deutlich angestiegen: Das ist in diesem Fall aber völlig normal, da deine Daten ja eine viel längere Strecke auf ihrem Zwischenstopp in den USA zurücklegen müssen. 

Surfshark speed test
Die Speed-Einbußen mit Surfshark sind minimal.

Der Ping ist übrigens für Videotelefonie oder Online-Gaming besonders wichtig. Er gibt an, wie viel Zeit zwischen dem Senden einer Anfrage an einen Server und dem Erhalt der Antwort vergeht. 

Um meinen Surfhark VPN Test abzurunden, bin ich dann noch in ein Coworking-Space gefahren, denn dort liegt ein Glasfaser-Anschluss. Hier war die Geschwindigkeit unglaublich schnell und ich hatte in keiner Kategorie wirkliche Einbußen.

  • Abschließend muss ich sagen, dass Surfshark auch in dieser Kategorie gut abschneidet. Andere VPN-Anbieter erzielen in meinem Geschwindigkeitstest allerdings noch besserer Werte, weshalb ich hier nicht die volle Punktzahl vergeben kann. Surfshark erhält von mir 90 Prozent für seine Geschwindigkeit.

Möchtest du ein VPN nutzen, dass im Speed Test noch besser abgeschnitten hat, dann kann ich dir ExpressVPN empfehlen. ExpressVPN ist mein persönlicher Geschwindigkeist-Sieger. Nach meiner Erfahrung hast du mit diesem VPN sogar noch weniger Verluste.

Privatsphäre & Sicherheit

In einer Welt, in der immer mehr persönliche Daten von uns online verarbeitet, gespeichert und geteilt werden, ist der Schutz der Privatsphäre im Internet wichtiger denn je. Ich schaue mir deshalb ganz genau an, wie es um die Sicherheit bei Surfshark steht und wie der VPN-Anbieter mit deinen Daten umgeht.

Schützt Surfshark meine Privatsphäre?

Surfshark hat seinen Firmensitz auf den Britischen Jungferninseln. Das ist ein klarer Vorteil: Das Land ist nicht Mitglied in den 5/9/14 Eyes.

Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Staaten, dessen Geheimdienste Daten untereinander austauschen. Deutschland und viele andere europäische Länder sind Mitglied in dieser Allianz. Ich finde es super, dass Surfshark seinen Sitz bewusst außerhalb der 5/9/14 Eyes Länder gewählt hat. 

eyes Countries

In Bezug auf deine Privatsphäre ist es außerdem von Vorteil, dass die Informationen nur im RAM (Direktzugriffsspeicher) gespeichert werden. Das heißt, dass alle Daten gelöscht werden, wenn ein Server neu gestartet wird. 

Passend dazu verfolgt das Unternehmen eine No Logs Policy. Das heißt, dass keine Nutzerprotokolle gespeichert werden. Das ist gut, denn verfolgt ein VPN-Dienst diese Richtlinie nicht, dann werden unter anderem Informationen darüber gespeichert, wie lange du ein VPN genutzt hast und welche Seiten du geöffnet hast. Für deine Privatsphäre ein absolutes No-Go. 

Um zu beweisen, dass die No-Logs-Policy tatsächlich existiert, hat Surfshark bereits zwei Audits durchführen lassen. Dabei schaut sich ein externer Dienstleister die Clients an und untersucht sie auf ihre Sicherheit. Surfshark hat das Audit bestanden und du kannst die Details in dem offiziellen Bericht einsehen.

surfshark audits
Auf der Website von Surfshark findest du die Audits.

Was mir zudem positiv aufgefallen ist, ist dass Surfshark eine anonyme Bezahlung ermöglicht. Du kannst das VPN mit Kryptowährungen wie Bitcoin bezahlen – diese werden allerdings über externe Dienstleister abgewickelt. Andere Anbieter wie beispielsweise Mullvad bieten sogar eine Bezahlung mit Bargeld an – das habe ich allerdings bei den wenigsten VPN-Diensten gesehen.

Ansonsten benötigst du nur eine E-Mail-Adresse und schon kannst du dir ein Konto bei Surfshark erstellen. Dass hier keine weiteren Daten zur Registrierung, wie zum Beispiel deine Adresse, von dir verlangt werden, finde ich sehr gut.

Positiv überrascht hat mich dann noch die 2-Faktor-Authentifizierung. Diese erhöht die Sicherheit für deinen Account. Neben deinem Passwort brauchst du beim Einloggen noch einen zweiten Bestätigungscode, den du z. B. über eine Authenticator-App wie Aegis oder 2FAS erhältst. Selbst wenn jemand dein Passwort kennt, kann er sich ohne diesen Code nicht einloggen. So schützt 2FA dein Surfshark Konto effektiv vor unbefugtem Zugriff.

Kommen wir zu den Aspekten, die mir nicht so gut gefallen haben. Leider sind die Surfshark Clients nicht Open-Source. Es gibt also keine Möglichkeit, sich die technischen Einzelheiten anzuschauen. Da es ein Audit gibt, ist dieser Punkt aber nicht ganz so dramatisch.

Anders sieht es hingegen mit den Trackern aus, die ich bei Surfshark gefunden habe. Ich habe mir bei exodus angeschaut, ob es besagte Tracker in der Android-App gibt. Das Ergebnis ist eindeutig: Ja, die gibt es. Diese stammen beispielsweise von Google.

surfshark tracker android
Die Tracker in der Surfshark Android App tracken dein Nutzerverhalten.

Das VPN hat zwar eine Funktion, mit der du dich vor Trackern schützen kannst, aber erlaubt selber Tracker in seiner Anwendung? Das finde ich enttäuschend. 

Immerhin sind die meisten Tracker mittlerweile von der Website verschwunden. Als ich Surfshark vor ein paar Jahren das erste Mal ausgiebig getestet hatte, konnte ich auf der Website zahlreiche Tracker finden, darunter Tracker von Google, Facebook, TikTok und anderen Unternehmen. Das hat sich geändert. Ich konnte jetzt keine Tracker mehr auf der Website von Surfshark finden.

surfshark tracker
Vor ein paar Jahren war die Liste an Trackern auf der Surfshark Website noch ziemlich lang.

Surfshark gibt es seit 2017. Vor 3 Jahren hat sich der VPN-Dienst mit einem anderen, bekannten VPN-Anbieter zusammengeschlossen. Surfshark und NordVPN gehören beide zur Nord Security Gruppe – einem großen litauischen Cyber‑Security‑Unternehmen.

Beide VPNs werden zwar noch separat voneinander angeboten – im Hintergrund arbeitet man aber zusammen, um sich zu verbessern. Das finde ich für die Nutzer nicht ganz so prickelnd, denn eine Kollision zwischen VPN-Diensten wird immer mehr zum Trend, sodass man als Nutzer am Ende gar nicht mehr weiß, wem man seine Daten überhaupt anvertraut. 

Fragst du dich also, ob NordVPN oder Surfshark besser für dich geeignet ist? In meinem NordVPN Test liest du, was einer der großen VPN-Anbieter im Vergleich mitbringt.

Ist Surfshark seriös & sicher?

Ja, Surfshark ist seriös und sicher. Der VPN-Dienst verwendet eine AES-256-GCM-Verschlüsselung, die als Industriestandard gilt. Diese Verschlüsselung ist eine der sichersten Technologien und wird weltweit eingesetzt. Damit gewährleistet Surfshark eine sichere Datenübertragung.

Auch die Auswahl der Protokolle gefällt mir. Es werden das neue Protokoll WireGuard, sowie die Standard-Protokolle OpenVPN und Ikev/2 verwendet. Was mir jedoch nicht so gut gefällt: Die Protokolle werden leider nicht auf allen Geräten angeboten. Bei den MacOS und Android Clients steht OpenVPN nicht zur Verfügung. Das bedeutet, du hast nicht die freie Wahl, welches Protokoll du nutzen möchtest und somit auch keinen Zugriff auf alle Sicherheitsfunktionen.

surfshark protokolle wireguard
Leider kannst du bei Surfshark nicht auf allen Geräten OpenVPN nutzen.

Auch wenn WireGuard das modernste und sicherste VPN-Protokoll ist, das es derzeit gibt, finde ich es etwas schade, dass OpenVPN nicht mehr in allen Clients integriert ist. Bei anderen VPN-Diensten, wie NordVPN oder ExpressVPN kannst du zwischen den VPN-Protokollen wechseln und selbst entscheiden, welchem du mehr vertraust.

Was ich widerum sehr gut finde, ist dass Bug-Bounty-Programm von Surfshark. Wie bei NordVPN werden hier ethische Hacker dafür blohnt, wenn sie eine Schwachstelle in der Software finden. Das sorgt für zusätzliches Vertrauen.

  • Alles in allem kann Surfshark in dieser Kategorie mit der Konkurrenz mithalten. Es werden moderne Protokolle verwendet, Audits durchgeführt und es gibt viele Sicherheitsfunktionen. Auch der Firmensitz und die anonyme Anmeldung ist positiv zu bewerten. Die Tracker in den Apps stören mich allerdings, weshalb ich nicht die volle Punktzahl vergeben kann. Surfshark erhält von mir in der Kategorie Privatsphäre und Sicherheit 90 Prozent.

Ein Anbieter, der in Sachen Privatsphäre und Sicherheit ganz oben mitspielt, ist ProtonVPN. Dieser Betreiber macht alles richtig: Er verzichtet auf Tracker, die Clients sind Open-Source und er ist bereits seit vielen Jahren etabliert.

Benutzerfreundlichkeit & Support

Für meinen Surfshark Test habe ich mir auch die Clients genauer angeschaut. Was nützt schließlich das beste VPN, wenn es nicht einfach zu bedienen ist?

Ich finde die Benutzeroberfläche von Surfshark etwas gewöhnungsbedürftig, aber schön: Es gibt viele Details. So kannst du beispielsweise sehen, ob ein Server physisch oder virtuell ist und wie viele Nutzer sich bereits damit verbunden haben. 

Du kannst außerdem Favoriten hinzufügen und aus verschiedenen Kategorien wählen. Es gibt auch die Möglichkeit, sich mit dem schnellsten Server für den aktuellen Aufenthaltsort zu verbinden. Das ist besonders praktisch, wenn du keinen bestimmten Standort brauchst, sondern nur deine Verbindung schützen möchtest. 

surfshark schnellverbindung deutschland
Mir gefällt das Design gut und auch die Bedienung ist leicht.

Die Clients von Surfshark gibt es auf Deutsch. Es braucht nicht mehr als einen Doppelklick, um sich mit einem VPN-Server zu verbinden. In der Liste auf der linken Seite kannst du in das Suchfeld einfach ein Land eingeben, mit dem du dich verbinden möchtest. Ein Klick genügt und die Verbindung wird automatisch hergestellt.

Über das Zahnrad navigierst du zu den Einstellungen. Auch hier ist alles sehr übersichtlich und selbsterklärend gestaltet. In den meisten Fällen musst du nur den Regeler umstellen, um eine Funktion zu aktivieren.

Den Support habe ich mir ebenfalls angeschaut. Ich finde es gut, dass du diesen ebenfalls auf Deutsch erreichst. Ich glaube, es wird dafür eine Übersetzungssoftware verwendet. In meinem Test gab es aber soweit keine Probleme.

Surfshark support 1
Sobald du am unteren rechten Bildschirmrand auf die Sprechblase klickst, öffnet sich der Livechat.

Dank des 24/7 Supports und dem Live-Chat erreichst du den Kundenservice wann immer du magst. Ich habe schnell eine Antwort bekommen und habe diese als hilfreich empfunden.

Ein auführliches Hilfe-Center findest du bei Surfshark ebenfalls. Hier werden viele wichtige Fragen erklärt und du erhältst auch Hilfe bei der Einrichtung. Allerdings gibt es die Support-Artikel nur auf Englisch. Hier würde ich mir wünschen, dass Surfshark diese auch noch auf Deutsch übersetzen lässt.

Brauchst du Hilfe bei der Einrichtung von Surfshark? Ich zeige dir Schritt-für-Schritt, wie es geht.
  • Insgesamt gefallen mir die Anwendungen von Surfshark ganz gut. Die Oberfläche ist auf Deutsch und leicht verständlich, für mein Empfinden aber etwas zu überladen. Der Kundendienst ist hilfreich und rund um die Uhr zu erreichen. Ein bißchen Luft nach oben gibt es aber noch. Ich vergebe 80 Prozent für die Nutzerfreundlichkeit und den Support von Surfshark.

Streaming

Das Streaming ist für viele Nutzer einer der wichtigsten Aspekte, wenn es um die Nutzung eines VPNs geht. Deshalb habe ich auch hier besonders genau hingeschaut und mir selbst ein Bild von der Leistung von Surfshark gemacht. Mit welchen Streaming-Diensten funktioniert Surfshark und läuft das Streaming ohne Probleme?

Bei den folgenden Streaming-Diensten konnte ich das Geoblocking mit Surfshark erfolgreich umgehen. 

  • Netflix
  • Amazon Prime Video
  • BBC iPlayer
  • Hulu
  • RTL+
  • ARD
  • ZDF
  • ORF
  • SRF

In meinem Surfshark Streaming Test konnte ich das Geoblocking von Netflix, Amazon Prime Video und vielen weiteren Streaming-Plattformen problemlos umgehen. Auch Streaming-Dienste wie Hulu, die in Deutschland eigentlich nicht verfügbar sind, konnte ich mit dem VPN freischalten.

Vor ein paar Jahren sah das noch ganz anders aus. Als Surfshark 2017 frisch auf den Markt kam, hatte das VPN massive Probleme damit, die Ländersperren von Netflix und Co. zu umgehen. Das hat sich nach meiner Erfahrung aber geändert. Sobald ich mich mit einem VPN-Server von Surfshark verbinde, habe ich sofort die Möglichkeit, das Sortiment aus dem Ausland zu schauen.

surfshark netlix japan
Egal, welches Sortiment du bei Netflix freischalten möchtest, Surfshark macht es möglich.

Dass Surfshark die Geosperren von Netflix und Amazon Prime umgehen kann ist ein sehr gutes Zeichen – das schaffen nämlich nur die wenigsten VPN-Dienste. Mit ExpressVPN habe ich im Vergleich zum Beispiel häufig das Problem, einen funktionierenden Server für Netflix zu finden. Es funktioniert zwar, dauert aber eine Weile, weil ich mich durch verschiedene Server probieren muss. Bei Surfshark gibt es dieses Problem nicht.

Einige Nutzer berichten jedoch, dass sie Probleme dabei haben, Disney+ mit dem VPN im Ausland freizuschalten. Ich habe öfters gelesen, dass die Erfahrungen mit dem Streaming-Dienst von Disney und Surfshark eher negativ sind.

Streaming-Dienste und VPNs spielen ein regelrechtes Katz-und-Maus-Spiel. IP-Adressen werden einem VPN zugeordnet und von den Streaming-Giganten geblockt, sobald verdächtig viele Zugriffe mit ein und der selben IP-Adresse erfolgen. Die VPN-Betreiber setzen dann wiederum neue Adressen auf, die zunächst nicht geblockt werden und das Spiel geht von vorne los. 

  • In diesem Kapitel zeigt sich deutlich, dass Surfshark nicht an die Leistung von großen Diensten herankommt. Meiner Erfahrung nach ist Surfshark ein sehr gutes VPN für Streaming. Ich vergebe an dieser Stelle 90 Prozent für die Streaming Leistung von Surfshark.

Preis-Leistungs-Verhältnis

In dieser letzten Kategorie schaue ich mir noch an, ob der Preis für das VPN und seine Leistung angemessen ist. Was die Preise anbelangt gehen die verschiedenen VPN-Dienste deutlich auseinander.

Surfshark ist meiner Erfahrung nach eines der günstigsten VPNs auf dem Markt. Es gibt drei verschiedene Tarife und drei unterschiedliche Vertragslaufzeiten.

surfshark preise 2025

Wie bei vielen Anbietern gilt: Je länger der Tarif läuft, umso günstiger wird er. Der Preis von 2,19 Euro im Monat für das 2-Jahresabo ist wirklich gut. Unter den Diensten, die mich mit ihrer Leistung überzeugt haben, kommt nur CyberGhost an diesen Preis heran. 

Ein Punkt ist mir aber noch gefallen: Die Mehrwertsteuer wird bei Surfshark erst im Warenkorb auf den Preis gerechnet. Das ist zum einen in Deutschland nicht erlaubt und zum anderen eine versuchte Täuschung des Kunden. Das finde ich wirklich nicht okay, zumal der Preis dadurch auf etwa 2,60 Euro im Monat steigt, was ja eigentlich immer noch angemessen für die Leistung ist. 

surfshark mehrwertsteuer
Ich fühle mich hier ziemlich hinters Licht geführt, da die Mehrwertsteuer erst bei der Zahlung draufgerechnet wird.

Du kannst Surfshark zudem kostenlos testen: Auf Android, macOS und iOS hast du sieben Tage die Möglichkeit, dir den Dienst kostenlos anzuschauen. Neben der Surfshark Testversion gibt es auch noch eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie, mit der du das VPN risikofrei auskundschaften kannst. Ich habe in meinem Surfshark Test das Geld ohne Angaben von Gründen problemlos zurückerhalten.

surfshark kostenlose testphase
Du kannst Surfshark kostenlos auf dem Smartphone testen.
  • Zusammenfassend vergebe ich 100 Prozent, da der Preis von Surfshark für die gebotene Leistung extrem gut ist. Auch wenn mich die versteckten Kosten etwas enttäuschen, sind die Preise immer noch sehr niedrig. Es kommt meiner Erfahrung nach kein anderer Dienst aus meinem VPN Test an dieses Preis-Leistungs-Verhältnis heran.

Fazit zum Surfshark Test

In diesem Artikel habe ich meine Surfshark Erfahrung mit dir geteilt. Es handelt sich um einen guten Anbieter mit vielen praktischen Funktionen, einer guten Geschwindigkeit und einem wirklich fairen Preis. Du musst jedoch auch einige Abstriche machen.

Streaming ist beispielsweise nicht so umfangreich möglich wie bei anderen Diensten. Auch in Bezug auf die Privatsphäre und die Sicherheit gibt es noch Luft nach oben. Mit insgesamt 83 Prozent schneidet Surfshark aber insgesamt gut ab.

Vorteile

  • Gute Geschwindigkeit
  • Wichtige Funktionen wie ein Kill-Switch & Werbe-Blocker 
  • Übersichtliche & hübsche Clients
  • Sehr guter Preis

Nachteile

  • Kein Client für Linux – nur eine Kommandozeile
  • Tracker auf der Website & in der App
  • Nicht für Netflix und Amazon Video geeignet
  • Versteckte Kosten

Du suchst einen Anbieter, der noch besser dasteht? Dann empfehle ich dir meinen Testsieger ExpressVPN. Dieser ist mit den verschiedensten Streaming-Diensten verfügbar, hat viele wichtige Funktionen und schützt deine Verbindung ideal.

Hast du Surfshark schon selbst genutzt oder getestet? Wie waren deine Erfahrungen? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! 🙂

Datenblatt von Surfshark

FirmensitzBritische Jungferninseln
Gründungsjahr2017
Serverstandorte3200 Server in 100 Ländern
Gleichzeitige Geräteunbegrenzt
Geld-zurück-Garantie30 Tage
Günstigster Monats-Tarif1,99 Euro (27 Monate)
Anonyme BezahlungJa
Torrenting erlaubtJa
Deutscher SupportJa
Deutscher OberflächeJa

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2 Antworten

  1. Erstmal großes Lob für den Blog! Hab eure Videos auf YouTube zuerst gefunden und wirkt sehr sympathisch! 🙂

    Ich nutze Surfshark aktuell und habe mich recht lange für 2 Jahre gebunden. Wirklich enttäuscht hat mich der Anbieter jetzt auch nach 6 Monaten intensiver Nutzung nicht, das war bei Konkurrenten durchaus schon anders.

    Was mir wirklich gut bei Surfshark gefällt ist, dass sie ihre Server-Liste beständig erweitern. Gut, es sind viele virtuelle Server dabei und bei manchen Ländern fragt man sich durchaus, warum das so ist, zumal Mitbewerber da auch physische Server haben. Zu nennen wäre hier zum Beispiel Costa Rica oder Mexiko. Kürzlich jedoch wurde Puerto Rico als physischer Standort hinzugefügt, das finde ich schon recht beachtlich. Zudem ist die Verbindungsgeschwindigkeit relativ schnell, selbst von Deutschland. 🙂

    Surfshark ist zudem einer der wenigen Anbieter, die wirklich zuverlässig in meinen Tests Streaming-Dienste wie Netflix aber selbst Amazon Prime entsperren können.

    Surfshark ist dank Wireguard recht schnell und stabil, aber OpenVPN ist in Sachen Geschwindigkeit sehr kümmerlich und man hat hohe Einbußen ;( Stabilität und Zuverlässigkeit der meisten Server gehen jedoch völlig in Ordnung.

    Des weiteren sehr positiv hervorheben muss ich den Support, die sind wirklich 24/7 via Live-Chat fix erreichbar, immer gut gelaunt, sehr freundlich und tun ihr möglichstes, um zu helfen.

    Aber wie das so ist, wo viel Licht ist, da gibt es auch Schatten. Was ich nicht so toll finde ist, dass Surfshark nicht wirklich ehrlich zu sein scheint in Sachen virtuelle Server. Den einen oder anderen Standort geben sie in ihren Apps als physisch an, bei genauerer Prüfung erkennt man aber ein Muster, sprich: Bei Prüfung der VPN-IP an dem Standort gibt es keinen Drittanbieter (dies ist IMMER ein Indiz dafür, dass der Server höchstwahrscheinlich auch in dem Land steht, wo Surfshark es angibt) und als ISP wird Surfshark selbst angegeben, mit der Adresse auf den Britischen Jungferninseln. Dies ist das selbe Muster wie bei ALLEN virtuellen Server-Standorten. Ich hatte hier den Support schon mal drauf hingewiesen und man versicherte mir, man würde das prüfen und sich dann nochmal bei mir melden, dies ist aber nicht passiert.

    Bedauerlicherweise musste ich dies für von mir geprüfte Standorte (Nigeria, Vietnam, Paraguay) erst öffentlich auf Reddit machen bis das jetzt kürzlich geändert wurde. Aber es bestehen offenkundig noch weitere Server dieser Art; so ist Litauen definitiv nicht physisch (obwohl sie es kürzlich noch als virtuell angegeben haben, nunmehr als physisch) bei Kolumbien ist es das selbe Spiel. Ich möchte hier keine Böswilligkeit unterstellen, aber es lässt einen schon etwas stutzen.

    Was auch etwas sehr schwammig vollzogen wurde ist die Tatsache, dass Surfshark ganz offenkundig ihren Unternehmenssitz gewechselt hat. So verlegte man die operativen Geschäfte vor nicht allzu langer Zeit von den datenschutzfreundlichen Britischen Jungferninseln hin zu den Niederlanden, das ist für mich ein herber Rückschritt. Zumal Surfshark selbst in einem Blog-Eintrag angegeben hat, dass sie „nach deren Regeln spielen“ – und die Niederlande gehören zu den 5 Eyes.

    Alles in allem bin ich dennoch mit Surfshark recht zufrieden zumal der VPN sehr günstig ist und verhältnismäßig viel für das Geld bietet. Man muss aber eben sehen, wie Surfshark sich verhalten wird, wenn sie wirklich mal in Bedrängnis kommen (vergleichsweise wie die Beschlagnahmung des Servers von Perfect Privacy damals in Rotterdam oder aber bei Express VPN in der Türkei im Jahr 2017 in der Causa Karlov wo beide Anbieter eindrucksvoll in der Praxis unter Beweis gestellt haben, dass sie scheinbar wirklich eine No-Logs-Policy fahren, da rein gar nichts von den Behörden gefunden werden konnte).

    1. Hi Mirko,
      danke für dein ausführlichen Kommentar! Freut mich, dass dir unsere YouTube-Videos ebenfalls gefallen 🙂
      Liebe Grüße
      Alex

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