YouTube ist mit Abstand die größte Videoplattform der Welt. Leider hat die umfassende Plattform einen Haken: Nicht alle Videos sind an allen Standorten verfügbar. Vielleicht hattest du daher auch schon das Vergnügen mit der Fehlermeldung:
Es kann verschiedene Gründe für eine solche Sperre geben – ohne Hilfsmittel kannst du sie aber nicht umgehen. Wie dir ein VPN für YouTube in einer solchen Situation weiterhilft, erkläre ich dir in diesem Artikel.
Kurz und knapp: Mit einem VPN kannst du problemlos gesperrte YouTube Videos sehen
YouTube Videos können aus verschiedenen Gründen gesperrt sein. Hat dein Arbeitgeber oder deine Uni den Dienst blockiert, kannst du dies mit einem Hotspot oder Google Translate einfach umgehen.
Schwieriger wird es bei Ländersperren. Wenn YouTube in dem Land, in dem du dich gerade befindest, gesperrt ist, nutzt du am besten ein VPN, um die Blockade zu umgehen.
Ich empfehle dir dafür den Anbieter NordVPN. Dieser ist meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig im Umgehen von Ländersperren. Zudem schützt er deinen Datenverkehr kontinuierlich.
Warum sind Videos überhaupt auf YouTube gesperrt?
Möchtest du dir ein Video auf YouTube anschauen und stellst fest, dass es gesperrt ist, können verschiedene Ursachen dafür verantwortlich sein. Bevor du das Problem lösen kannst, musst du erstmal wissen, was genau dahintersteckt.
YouTube Sperre durch Netzwerkeinschränkungen in Büro, Schule oder Uni
Einige Netzwerke sind nicht für die Unterhaltung gedacht. Deshalb sperren die Betreiber bestimmte Webseiten. Im Büro wird YouTube meistens nicht gebraucht und auch in der Schule sollen die Schüler davon abgehalten werden, sich über das schulische Netzwerk Videos anzuschauen.
YouTube Altersbeschränkungen
Einige Videos auf YouTube sind mit einer Altersbeschränkung versehen. Das heißt, dass die Zuschauer mindestens 18 Jahre alt sein müssen, um auf den Inhalt zugreifen zu können. Es gibt bei YouTube ein spezielles Team dafür, dass alle Inhalte überprüft und sie gegebenenfalls mit einer Altersbeschränkung versieht – das Trust & Safety-Team.
YouTube & die GEMA
Heutzutage sind weitaus weniger Videos auf YouTube gesperrt als noch vor ein paar Jahren. Das liegt daran, dass YouTube und die GEMA sich bezüglich des Urheberrechts größtenteils geeinigt haben. Dennoch gibt es nach wie vor einige gesperrte Videos. In diesen Fällen ist es dann noch zu keiner Einigung zwischen YouTube und der Plattenfirma gekommen.
YouTube Ländersperren
Es gibt tatsächlich Staaten, wie beispielsweise China, Nordkorea und dem Iran, in denen die Videoplattform verboten ist. Der Grund dafür liegt meistens darin, dass auf YouTube Meinungsfreiheit herrscht. Regierungen haben schon oftmals versucht, den Dienst unter Druck zu setzen, damit er Videos entfernt. Da YouTube diesen Forderungen aber nicht nachgeben wollte, wurde der Dienst in einigen Ländern verboten.
Ist es legal, YouTube-Sperren zu umgehen?
Möchtest du YouTube entsperren, musst du dich vorab mit der Frage beschäftigen, ob das denn legal ist. Ich habe ausführlich zu dem Thema recherchiert – dennoch bin ich kein Anwalt und kann dir keine rechtssicheren Tipps geben.
Ob es legal ist, eine YouTube Sperre zu umgehen, hängt von dem Grund der Sperre ab. Hat dein Arbeitgeber die Videoplattform im Firmennetzwerk gesperrt, verstößt du natürlich nicht gegen das Gesetz, wenn du die Sperre umgehst. Du solltest aber bedenken, dass im Zweifel dein Arbeitsplatz auf dem Spiel steht.
Auch bei den Altersbeschränkungen sollten keine rechtlichen Konsequenzen drohen. Du verstößt damit vielmehr gegen die AGBs von YouTube.
Heikler wird es, wenn du GEMA Sperren auf YouTube umgehen möchtest. Du umgehst eine offensichtlich errichtete Sperre, verstößt du damit wahrscheinlich gegen das Urheberrecht. Das Video ist ja höchst wahrscheinlich aus einem guten Grund gesperrt.
Noch prekärer wird die Situation, wenn du dich in einem Land befindest, in dem YouTube von der Regierung gesperrt wurde. Es gibt Möglichkeiten, diese YouTube Ländersperren zu umgehen – du begehst damit dann aber eine Straftat in dem jeweiligen Land. Nur nochmal zur Erinnerung: Nordkorea und China sind zwei Staaten, in denen YouTube gesperrt ist.
Die 2 besten Methoden, um gesperrte YouTube-Videos zu sehen
Wenn du ein gesperrtes YouTube Video abspielen möchtest, gibt es dafür verschiedene Methoden. Welche sich am besten eignet, hängt natürlich davon ab, wieso und von wem das Video gesperrt wurde.
Bei YouTube Netzwerkeinschränkungen: Mobiler Hotspot oder “https://”
Wenn dein Arbeitgeber oder die Uni ihr Netzwerk mit Einschränkungen versehen haben, hast du verschiedene Möglichkeiten, diese Blockade zu umgehen. Nutzt du YouTube auf deinem Laptop, dann solltest du diesen mit einem mobilen Hotspot verbinden. Diesen kannst du beispielsweise mit deinem iOS- oder Android-Handy setzen.
Ein weiterer Weg YouTube Sperren zu umgehen, ist Google Translate. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Netzwerkadministrator nur die deutsche Domain von YouTube gesperrt hat, ist hoch. Übersetzt du eine Seite, ändert sich dadurch die Domain und du kannst auf das Video zugreifen.
Um eine Webseite zu sperren, gibt der Administrator die jeweilige URL manuell in das Überwachungsprogramm ein. In den meisten Fällen gibt er wahrscheinlich “http://” und dann die URL ein. Du umgehst diese Sperre, indem du einfach “https://” in die Suchleiste eintippst.
Bei YouTube Ländersperren: VPN, Proxy oder Tor?
Befindest du dich in einem Land, in dem YouTube von der Regierung gesperrt wurde, brauchst du ein zusätzliches Tool, um die Plattform nutzen zu können.
Am besten eignet sich ein VPN (virtuelles privates Netzwerk), um gesperrte YouTue Videos ansehen zu können. Mit einem VPN kannst du dich mit Servern aus aller Welt verbinden und so die YouTube Sperre umgehen. Manchmal ist das Video nämlich nur in Deutschland (oder dem Land wo du sich gerade aufhältst) gesperrt. In anderen Ländern kann das schon wieder ganz anders aussehen.
Das Beste an einem VPN ist, dass dein gesamter Datenverkehr verschlüsselt wird. Das heißt, dass auch die chinesische oder russische Regierung nicht überwachen kann, was du im Netz so treibst. Diese beiden Ländern sind ja mittlerweile bekannt dafür, das Internet für seine Bürger zu zensieren und ihre Aktivitäten zu überwachen.
Du könntest alternativ auch einen Proxy-Server verwenden. Ich rate dir von dieser Methode allerdings ab, da ein Proxy deinen Datenverkehr nicht verschlüsselt.
Das Tor-Netzwerk eignet sich ebenfalls nicht sonderlich gut. Dabei wird deine Kommunikation über verschiedene Knoten umgeleitet. Das macht das System wirklich langsam und das Schauen von YouTube-Videos unkomfortabel.
Eine Alternative zu einem VPN ist für YouTube zu bezahlen, da YouTube Premium nicht kostenlos ist. Mit diesem kostenpflichtigen Abo kannst du Videos herunterladen und von überall aus abspielen. Auf meinem Blog erkläre ich dir, welche Alternativen es zu YouTube Premium gibt und wie du YouTube Videos kostenlos downloaden kannst.
Die YouTube Sperre umgehst du so aber meistens nicht. Ein VPN ist also die einfachste und beste Methode, um die „verbotenen“ Videos auf YouTube zu streamen.
Meine Empfehlungen: Die 3 besten VPNs, um YouTube-Videos zu entsperren
Meiner Meinung nach ist also ein VPN eindeutig die beste Lösung, um gesperrte YouTube-Videos zu schauen. Dabei gibt es zwei wichtige Anforderungen an den Anbieter: Zum einen muss er zuverlässig YouTube-Sperren umgehen können. Zum anderen sollte er deine Kommunikation sicher verschlüsseln, um dich vor einer möglichen Überwachung zu bewahren.
Für einen komfortablen Stream ist es ebenso nützlich, wenn dein VPN über einen Kill Switch verfügt. Dadurch wird verhindert, dass, im Falle eines Verbindungsabbruchs, deine echte IP-Adresse übermittelt wird. Die folgenden drei Anbieter aus meinem VPN Test verfügen alle über eine solche Funktion und eignen sich wunderbar als VPN für YouTube.
Platz 1: NordVPN
Günstigster Monats-Tarif: 3,09 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 73 % Rabatt
NordVPN ist mein absoluter Favorit für das Entsperren von YouTube-Videos. Ich habe den Dienst schon oft getestet – im Umgehen von Ländersperren ist er wirklich zuverlässig. Deine Kommunikation wird dabei konsequent geschützt, sodass du vor einer Überwachung seitens der Regierung sicher bist.
Ich finde es total praktisch, dass NordVPN so viele Zusatzfunktionen bietet, darunter beispielsweise CyberSec (blockiert Werbung und Malware). Außerdem ist der Dienst mit vielen Plattformen kompatibel (Chrome, Firefox, Windows, Linux etc.) und kann somit auch auf iPhones oder Android-Smartphones von unterwegs benutzt werden.
Ein weiterer Vorteil bei NordVPN ist, dass es eine wirklich große Server-Auswahl gibt. Das ist beispielsweise für das Umgehen von Geoblocking nützlich. Du kannst dann auch auf Netflix, Amazon Video und Co. Inhalte abspielen, die an deinem aktuellen Standort eigentlich nicht verfügbar sind.
Auch die Benutzerfreundlichkeit von NordVPN finde ich gut. Du kannst dich leicht mit einem Server verbinden, das Design spricht mich persönlich sehr an und die Oberfläche ist schön übersichtlich.
Du kannst NordVPN mit einer 30 Tage Geld-zurück-Garantie testen. Gehe am besten einmal alle Funktionen durch und schaue, ob dir der Dienst zusagt.
Die Preise für eine feste Mitgliedschaft sind wirklich vertretbar. Das 2-Jahresabo kostet dich 3,59 Euro und das Jahresabo 4,99 Euro monatlich. Bei vielen VPN-Anbietern variieren die Preise immer mal wieder. Wirf also regelmäßig einen Blick auf die Webseite von NordVPN und informiere dich über die aktuellen Preise.
Platz 2: Surfshark
Günstigster Monats-Tarif: 2,19 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 86 % Rabatt
Auch Surfshark bietet sich für das Umgehen von Ländersperren auf YouTube an. In meinen Tests hat das meistens gut geklappt. Auch in puncto Sicherheit habe ich nichts zu meckern: Dein Datenverkehr wird zuverlässig verschlüsselt.
Mir ist positiv aufgefallen, dass Surfshark viele hilfreiche Zusatzfunktionen hat. Dazu zählt beispielsweise ein gut funktionierender Kill-Switch. Bricht deine Verbindung zum VPN-Server ab, wird sofort deine Internetverbindung getrennt. Damit wird verhindert, dass deine Kommunikation doch eingesehen wird.
Du kannst Surfshark mit einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie risikofrei testen. Überzeugt dich der Dienst nicht, kannst du ihn ohne Angabe von Gründen kündigen.
Für den Jahresvertrag fallen monatliche Kosten von 2,99 Euro an, der 2-Jahresvertrag kostet monatlich sogar nur 2,19 Euro. Checke die aktuellen Preise aber am besten regelmäßig auf der Webseite von Surfshark.
Platz 3: ExpressVPN
Günstigster Monats-Tarif: ca. 6,00 € (15 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 3 Monate kostenlos
Auch ExpressVPN zählt zu meinen Favoriten. In meinen Tests konnte der Dienst die Ländersperren meistens zuverlässig umgehen. Auch um deine Sicherheit steht es gut und du wirst effektiv vor Überwachung und Datenklau geschützt.
Das hat nicht nur Vorteile für deine Sicherheit, sondern auch für deine Privatsphäre. Denn nutzt du ein VPN, kann auch die restliche Kommunikation, die nicht mit YouTube zusammenhängt, ebenfalls nicht abgefangen werden. So kannst du zum Beispiel auch sicher Online-Banking nutzen.
Zudem bietet dir der Dienst eine sehr übersichtliche und intuitive Oberfläche. Falls du noch nie ein VPN genutzt hast, solltest du dich schnell zurechtfinden. Bei Fragen und Problemen kann ich dir den Support absolut empfehlen. Dieser ist 24 Stunden an 7 Tagen die Woche erreichbar. Ich habe ihn bislang immer als ausgesprochen kompetent und hilfreich empfunden.
Möchtest du ExpressVPN erst einmal testen, empfehle ich dir die 30 Tage Geld-zurück-Garantie. Du hast dann einen Monat Zeit, alle Funktionen ausgiebig zu nutzen. Möchtest du den Dienst weiter abonnieren, fallen monatliche Kosten von ca. 6,67 Euro für das Jahresabo. .
Ich rate dir, regelmäßig auf der Webseite von ExpressVPN vorbeizuschauen. Die Preise können sich jederzeit ändern.
Fazit: YouTube-Sperren zu umgehen, ist gar nicht so kompliziert
Nachdem ich mich nun intensiv mit dem Thema beschäftigt habe, kann ich dir sicher sagen: Gesperrte YouTube Videos zu sehen ist ganz einfach. Alles was du dafür brauchst, ist ein zuverlässiges VPNs für YouTube. Meine Empfehlung ist NordVPN. Der Dienst funktioniert nicht nur nit YouTube, du kannst damit noch viele weitere Streaming-Dienste austricksen, denn er eignet sich ebenso gut, um das Geoblocking von Netflix zu umgehen.
Bei Netzwerkbeschränkungen von deinem Arbeitgeber oder deiner Uni bist du ebenso gut mit einem mobilen Hotspot und Google Translate schnell am Ziel.
Hat dir mein Artikel weitergeholfen? Dann freue ich mich, wenn du mir einen Kommentar hinterlässt! 🙂