Avira Phantom VPN Test 2024: Wird das Unternehmen seinem Ruf gerecht?

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Mein Kurzfazit zu Avira VPN

Gesamtbewertung
2.75/5
Dieser Anbieter eignet sich nicht für Streaming und schützt auch nicht deine Privatsphäre. Andere VPN-Dienste machten das um Längen besser.
Funktion & Ausstattung
60%
Geschwindigkeit
80%
Privatsphäre & Sicherheit
30%
Benutzerfreundlichkeit
70%
Streaming
10%
Preis / Leistung
80%
Werbehinweis: Links mit * können Provisions-Links sein. Mehr dazu erfährst du hier.

Avira ist eines der bekanntesten Unternehmen für Sicherheitssoftware. Ich gehe also erstmal davon aus, dass das VPN absolut sicher und gut für die Privatsphäre der Nutzer ist. 

Tatsächlich haben mich viele Aspekte beim Avira Phantom VPN überzeugt. In meine Top 3 hat es das VPN aber dennoch nicht geschafft. Welche Erkenntnisse ich in meinem Test gewonnen habe, erfährst du in diesem Artikel. Zudem erkläre ich dir, wieso ExpressVPN meinen Gesamtsieger hervorgebracht hat. 

Funktionen & Ausstattung

Das Avira Phantom VPN ist für Windows, Mac, Android und iOS erhältlich. Zudem gibt es Browser-Erweiterungen für Firefox, Google Chrome, Opera und viele mehr. Was Android betrifft, gilt das allerdings nur für Smartphones und Tablets. Auf der Website wird explizit erwähnt, dass TV-Geräte nicht unterstützt werden.

avira plattformen
Praktischerweise wird dir auch direkt angezeigt, ob dein Gerät kompatibel mit dem VPN ist.

Ich bin von dieser Auswahl nicht gerade überzeugt. Zum einen fehlt auf der Liste ganz klar Linux und zum anderen wäre es schön, wenn auch Smart-TVs unterstützt werden würden. Außerdem vermisse ich Spielekonsolen, Kodi oder Raspberry Pi. Hier kann meiner Meinung nach noch etwas mehr Vielfalt geboten werden.

Weiter geht es mit der Server-Auswahl. Das Avira Phantom VPN bietet dir 1400 Server in 38 Ländern. Für Nutzer aus den DACH-Regionen sind Standorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz wichtig; für Streaming sind es vor allem die USA und Großbritannien. Erfreulicherweise deckt das Avira Phantom VPN all diese Länder ab.

avira vpn standorte
Es sind viele Server in Europa und den USA vorhanden – Afrika und Asien werden hingegen etwas vernachlässigt.

Im Vergleich zu anderen Anbietern könnte die Auswahl allerdings noch etwas größer sein. 38 Länder sind nicht besonders viele für einen VPN-Dienst. Was mir auffällt: Es sind kaum Server in afrikanischen Ländern vorhanden und auch Asien kommt mir persönlich etwas zu kurz. 

Schauen wir uns nun die Funktionen des VPNs an. Der Dienst hat einen integrierten Kill-Switch – Avira nennt diesen „Not-Aus-Funktion”. Viele Nutzer möchten mit einem VPN ihre echte IP-Adresse verbergen. Dafür verbinden sie sich mit einem VPN-Server und übernehmen dessen IP-Adresse. So wird es schwieriger, einen User zurückzuverfolgen und seine wahre Identität aufzudecken. 

Das funktioniert allerdings nur, solange du mit dem VPN-Server verbunden bist. Bricht diese Verbindung plötzlich ab, surfst du wieder mit deiner echten IP-Adresse, die im schlimmsten Fall direkt übermittelt wird.

wie funktioniert ein killswitch

In solchen Fällen greift der Kill-Switch ein: Sobald die Verbindung zum VPN-Server abbricht, trennt er deine Internetverbindung. So verhindert er effektiv, dass jemand deine echte IP-Adresse erfährt. Für deine Privatsphäre ist dieses Feature wichtig. Es passiert nämlich schneller als du denkst, dass du nicht mehr mit dem VPN-Server verbunden bist, ohne es zu merken. Anscheinend steht diese tolle Funktion aber nur für Windows zur Verfügung. 

Ich vermisse bei dem Funktionsumfang allerdings zwei wichtige Features. Das ist zum einen Multi-Hop: Dabei wird deine Verbindung über verschiedene VPN-Server weitergeleitet. Das macht es noch schwerer, deine Internetaktivitäten zu verfolgen.

Zum anderen bietet der Dienst kein Split-Tunneling an. Diese Funktion würde es dir ermöglichen festzulegen, welche Programme durch das VPN getunnelt werden. Möchtest du eine amerikanische Serie bei Netflix streamen und surfst mit einer amerikanischen IP-Adresse, kannst du nicht gleichzeitig auf andere Dienste zugreifen, für die du eine deutsche IP-Adresse brauchst.

Mit Split-Tunneling kannst du bestimmte Anwendungen quasi ausklammern. So kannst du amerikanische Serien bei Netflix streamen und gleichzeitig Dokumente von dem Server deiner Uni herunterladen. Meiner Erfahrung nach ist dieses Feature im Alltag total praktisch.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Avira Phantom VPN in dieser Kategorie ganz gut abschließt. Die Server-Auswahl ist in Ordnung und es gibt einen Kill-Switch. Da es diesen nur für Windows gibt und die Anzahl der unterstützten Plattformen limitiert ist, gibt es Punktabzüge. Hinzu kommt, dass ich Multi-Hop und Split-Tunneling vermisse. Deshalb vergebe ich 60 Prozent.

Geschwindigkeit

So viele Vorteile ein VPN auch bietet: Für deine Geschwindigkeit kann ein solcher Dienst oftmals nicht gerade förderlich sein. Deine Daten werden aufwendig verschlüsselt und über VPN-Server umgeleitet. Das wirkt sich auf dein Tempo aus.

Schauen wir uns an, wie sich das Avira Phantom VPN auf deine Geschwindigkeit auswirkt. Vorab ist es wichtig zu wissen, dass ein Testbericht immer nur eine Momentaufnahme ist. Wie schnell ein VPN tatsächlich ist, schwankt. Je nach Uhrzeit und Tag kann es hier zu ganz unterschiedlichen Werten kommen. Das ist ganz normal und auch bei den besten Diensten der Fall. Im Folgenden Bild siehst du zum Vergleich die Speed-Test Ergebnisse meiner vier Testsieger.

geschwindigkeitstests

Laut meinen Recherchen ordnet sich Avria Phantom VPN im oberen Mittelfeld der Geschwindigkeit ein. Ja, es verlangsamt deinen Speed. Es ist aber immer noch problemlos möglich, zu streamen und im Internet zu surfen. 

Bei den Testern von Sonntagmorgen lag der Ping im Schnitt bei 32 Millisekunden. Das ist langsam, aber immer noch in Ordnung. Wie gesagt: Schwankungen sind normal und an einem anderen Tag kann das ganz anders aussehen. Es kommt auch immer darauf an, mit welchem Server du verbunden bist und wie ausgelastet dieser ist. 

Auch die Download- und Upload-Geschwindigkeit verlangsamt sich durch das VPN. Avira Phantom VPN bleibt dabei aber immer noch im grünen Bereich. 

Mein Fazit ist, dass das Avira Phantom VPN in puncto Geschwindigkeit überzeugt. Verschiedene Tests haben gute Werte gemessen, zudem ist das Server-Netzwerk groß genug, um nicht dauerhaft überlastet zu sein. Deshalb vergebe ich 80 Prozent. 

Privatsphäre & Sicherheit

Würdest du mich fragen, was für mich die wichtigsten Aspekte eines VPNs sind, dann würde ich mit Privatsphäre und Sicherheit antworten. Mit einem solchen Dienst möchte ich meine Identität schützen und sicher surfen, ohne überwacht oder getrackt zu werden. Deshalb ist diese Kategorie mir besonders wichtig und ich schaue genau hin.

Infografik Einsatzzwecke für ein VPN

Dabei beginne ich mit der Privatsphäre. Wie der Name schon verrät, wird das Avira Phantom VPN von dem deutschen Unternehmen Avira betrieben. Dieses ist dir mit Sicherheit durch seinen Virenscanner bekannt. Das Unternehmen genießt einen guten Ruf und war bislang in keinerlei Skandale oder Ähnliches verwickelt.

Bevor du einen Dienst nutzt, der deine Privatsphäre schützen soll, solltest du dich unbedingt darüber informieren, welches Unternehmen dahinter steckt. Hinter vielen VPNs stehen zwielichtige Firmen, bei denen niemand genau weiß, wo sie ihren Sitz haben und was sie genau treiben.

Natürlich solltest du Avira nicht blind vertrauen: Ein deutsches Unternehmen, das seit über 15 Jahren auf dem Markt etabliert ist, ist für mich persönlich aber vertrauenswürdiger als irgendeine kleine Firma im Ausland, ohne erkennbaren Firmensitz und Inhaber.  

Hinzu kommt, dass Avira eine eigene Stiftung betreibt: Die Auerbach-Stiftung fördert soziale Projekte. Dafür werden auch Gelder aus den Verkäufen von Avira verwendet. Ich finde, es ist eine gute Sache, wenn solche großen Unternehmen auch an die anderen denken und etwas Gutes tun. 

avira vpn stiftung
Die Stiftung soll Kinder und Jugendliche sicher mit der Digitalisierung vertraut machen

Leider war es das auch schon mit den positiven Aspekten für deine Privatsphäre. Ich habe mir das VPN genauer angeschaut und leider auch einige besorgniserregende Aspekte gefunden. 

Der Anbieter speichert Nutzungsprotokolle. Für einen VPN-Dienst ist das ein No-Go. Es wird beispielsweise gespeichert, wann du dich angemeldet hast und wie viel Datenvolumen du dabei verbraucht hast. Mein Vertrauen wird dadurch schon angekratzt. 

Auf der einen Seite ist es gut, dass Avira ein deutsches vertrauenswürdiges Unternehmen ist. Auf der anderen Seite ist es nicht gut, wenn ein VPN-Betreiber in Deutschland sitzt. Grund dafür sind die 5/9/14 Eyes Allianzen.

eyes Countries

Die Geheimdienste der Länder tauschen untereinander ihre Informationen aus. Du musst also damit rechnen, dass persönliche Daten über dich an andere Länder weitergegeben werden, denn leider ist Deutschland Mitglied der 14 Eyes.

Hinzu kommt, dass die Regierung VPN-Betreiber in Deutschland zur Herausgabe deiner Daten zwingen kann. In Sachen Privatsphäre ist der deutsche Firmensitz also alles andere als optimal. Besser hat mir das Ergebnis in meinem Whoer VPN Test gefallen: Der Betreiber sitzt in Zypern. Das Land ist in keiner der Allianzen Mitglied.

Ein weiteres Problem ist für dieses Thema entscheidend: Du kannst das Avira Phantom VPN nicht mit anonymen Währungen bezahlen. Als Zahlungsmittel stehen nur PayPal, Lastschrift und Kreditkarte zur Auswahl. Bei diesen Optionen erfährt der VPN-Betreiber, wer du bist und hat dann sogar deine Konto-Daten.

avira vpn zahlungsmittel
Bei Avira stehen dir keine anonymen Zahlungsmittel zur Auswahl.

In Kombination mit dem Firmensitz in Deutschland kommt es also besonders dicke: Avira gibt dir keine Möglichkeit, anonym zu zahlen. Gleichzeitig kann die Regierung deine privaten Informationen von Avira einfordern. Meiner Meinung nach ist das ein absolutes No-Go. 

Hinzu kommt, dass ich sowohl in der Android-App als auch auf der Website von Avira verschiedene Tracker gefunden habe. Diese stammen hauptsächlich von Google und Facebook. Beide Unternehmen sind dafür bekannt, Unmengen an Nutzerdaten zu sammeln.

avira vpn exodus
Sieben besorgniserregende Tracker in der Android-App.

Was ich ebenfalls nicht ganz so gut finde: Avira verwendet gemietete Server, sie gehören dem Unternehmen also nicht selbst. So haben Dritte Zugriff auf deine Daten, was ebenfalls nicht optimal ist. Das machen allerdings viele VPN-Dienste so, denn tausende Server auf der ganzen Welt selbst zu betreiben, ist schon ein Akt. 

avira vpn tracker
Auch die Website von Avira ist voll von Trackern – unglaublich.

Um hier ein kurzes Zwischenfazit zu ziehen: Ich bin enttäuscht, dass Avira so wenig Wert auf den Schutz deiner Privatsphäre legt. Meine Erwartungen wurden überhaupt nicht erfüllt. Anders sieht das hingegen bei ProtonVPN, meinem Privatsphäre-Testsieger, aus. 

ProtonVPN wird von einem vertrauenswürdigen Unternehmen betrieben, das seinen Sitz außerhalb der 5/9/14 Eyes hat. Tracker suchst du zudem vergeblich. Legst du großen Wert auf deine Privatsphäre, empfehle ich dir diesen Dienst.

Kommen wir zurück zu dem Avira Phantom VPN und wie es sich auf deine Sicherheit auswirkt. Deine Verbindung wird mit AES 256-Standard verschlüsselt, was sehr sicher ist. Zudem wird das Protokoll OpenVPN verwendet, was als eines der besten auf dem Markt gilt. Hinzu kommt, dass es die verschiedensten VPN-Leak-Tests bestanden hat. 

Interessant finde ich auch, dass dich das VPN warnt, wenn du dich mit einem ungesicherten WLAN verbindest. Dann erscheint die Fehlermeldung „Ihre Verbindung ist unsicher”. Du kannst die automatische Verbindung aktivieren, dann schaltet sich das VPN immer ein, wenn du dich mit diesem WLAN verbinden möchtest. 

Bei allem Lob habe ich aber auch ein paar Kritikpunkte: Es handelt sich um eine Closed-Source Anwendung – der Quellcode ist geschlossen. In Kombination mit der Tatsache, dass es bislang kein Audit gibt, bereitet mir das Kopfzerbrechen. Niemand weiß, was sich im Quellcode befindet und ob es eventuelle Sicherheitslücken gibt. 

Alles in allem kann das Avira Phantom VPN mich in dieser Kategorie nicht überzeugen. Bei der Privatsphäre sind der deutsche Firmensitz, die zahlreichen Tracker und das Fehlen von anonymen Zahlungsmitteln Probleme, über die ich nicht hinwegsehen kann. Deine Verbindung wird zwar sicher geschützt, da der Quellcode aber geschlossen ist, bin ich auch hier skeptisch und vergebe insgesamt 30 Prozent. 

Benutzerfreundlichkeit & Support

Ebenso wichtig wie ein guter Funktionsumfang und eine ausreichende Geschwindigkeit ist die Benutzerfreundlichkeit. Auch hier gehen die Eindrücke weit auseinander: Ich habe schon einige Dienste getestet, die total unübersichtlich waren.

Bei dem Avira Phantom VPN sieht das zum Glück anders aus: Die Anwendung steht komplett auf Deutsch zur Verfügung und ist übersichtlich. Das Design ist schlicht und keine Weltneuheit – man findet sich aber gut zurecht und darauf kommt es mir in diesem Test an.

avira verbindung
Drückst du auf den großen Knopf wird eine Verbindung hergestellt.

Über den großen grünen Button in der Anwendung kannst du dich mit einem VPN-Server verbinden bzw. die Verbindung trennen. Das ist wirklich ein Kinderspiel. Was mir außerdem gut gefällt: Dir werden automatisch die Server mit dem schnellsten Ping angezeigt.

avira serverauswahl
Auch die Serverauswahl ist übersichtlich.

Nachdem die Benutzerfreundlichkeit mich überzeugt hat, bin ich nun gespannt, wie der Support abschneidet. Bei vielen VPN-Diensten kann dieser nämlich ganz und gar nicht überzeugen.

Du erreichst den Kundendienst von Avira entweder per Telefon oder per E-Mail. Das gilt allerdings nur für Kunden, die den Tarif Pro nutzen. Wer nur das kostenlose VPN verwendet, bekommt keinerlei Unterstützung durch den Support. Schade finde ich auch, dass dieser nicht 24/7 erreichbar ist, sondern nur zu den Geschäftszeiten. 

avira support premium
Ohne Lizenz steht dir kein Support zur Verfügung

Kunden berichten, dass sie mehrere Tage auf eine Antwort warten müssen und diese in der Regel nicht wirklich hilfreich ist. Man könnte den Support also als mäßig beschreiben – schade.

Fassen wir dieses Kapitel zusammen: In Sachen Benutzerfreundlichkeit schneidet das Avira Phantom VPN richtig gut ab. Der Support ist noch ausbaufähig: Die Erreichbarkeit und die Qualität der Antworten könnten besser sein und auch für den kostenlosen Tarif zur Verfügung stehen. Deshalb vergebe ich 70 Prozent. 

Streaming

Kommen wir nun zu einer weiteren, wichtigen Kategorie: Streaming. Einer der häufigsten Einsatzzwecke für ein VPN. Was mir zunächst positiv auffällt: Das Avira Phantom VPN  bietet die Server an vielen wichtigen Standorten für Streaming (USA, Deutschland, Großbritannien, Österreich usw.).

Infografik Mit einem VPN Geo-Restriktionen umgehen

Leider wird das VPN von Netflix erkannt. Viele Nutzer schildern, dass es der Dienst nicht schafft, das Geoblocking zu umgehen. Sowohl die amerikanischen als auch die deutschen VPN-Server werden als solche erkannt. Auch Dienste wie Disney+ und Amazon Video entdecken das VPN.

Anscheinend sieht es bei kleineren Streaming-Diensten etwas besser aus. Joyn und ARD kannst du mit dem Avira Phantom VPN freischalten. Hier sind die Vorkehrungen gegen VPN-Nutzer weitaus weniger hart als bei Diensten wie Netflix. 

Somit eignet sich das Avira Phantom VPN nicht für Streaming. Aufgrund der guten Server-Auswahl vergebe ich 10 Prozent. 

Preis-Leistungs-Verhältnis

Nun bin ich gespannt, wie das Preis-Leistungs-Verhältnis des Anbieters ist. Es gibt derzeit drei Tarife:

avira kosten
Du kannst einen Monats- oder einen Jahresvertrag wählen.

Mit diesen nutzt du das VPN auf unbegrenzt vielen Geräten. Es gibt außerdem eine kostenlose Version. Der Dienst ist dann allerdings auf 500 MB/Monat beschränkt: Das ist viel zu wenig für den täglichen Gebrauch und schnell aufgebraucht. Bei dem günstigen Jahres-Tarif hast du eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie, der gesamte Betrag wird aber sofort fällig. 

Unter den Anbietern, die ich dir empfehle, hat nur CyberGhost mit 45 Tagen eine längere Geld-zurück-Garantie und ist mit einem Preis von 3,75 Euro monatlich für das Jahresabo auch noch etwas günstiger.

Setze ich die Leistung des Avira Phantom VPNs mit dem Preis in Relation bin ich mit dem Verhältnis ganz zufrieden. Mit Ausnahme des Streamings schneidet der Dienst in allen Kategorien ganz gut ab. Dafür ist der Preis meiner Meinung nach angemessen. Das VPN bekommt dafür von mir 80 Prozent.

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in meinen Tests hat NordVPN. Es steht in allen Abschnitten gut da und ist schon für 2,97 Euro monatlich zu haben.

Fazit zum Avira Phantom VPN Test

Mit insgesamt 55 Prozent kann mich das Avira Phantom VPN nicht wirklich überzeugen. Es ist zwar benutzerfreundlich, recht schnell und verschlüsselt deine Verbindung sicher, die Nachteile wiegen allerdings zu schwer – dem guten Ruf wird das Unternehmen aus meiner Sicht mit ihrem VPN nicht gerecht.

Um deine Privatsphäre steht es nicht gut und das kann nicht durch ein tolles Design oder praktische Funktionen ausgeglichen werden. Deshalb gibt es von mir keine Empfehlung. 

Vorteile

  • Gute Geschwindigkeit
  • Vertrauenswürdiges Unternehmen
  • Sichere Verschlüsselung
  • Leichte Bedienung

Nachteile

  • Kein Multi-Hop & Split-Tunneling
  • Keine anonyme Zahlung
  • Firmensitz in Deutschland
  • Umgeht nicht das Geoblocking
  • Mäßiger Support

Anders sah es hingegen in meinem ExpressVPN Test aus: Mein Testsieger schützt deine Privatsphäre zuverlässig, hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und umgeht das Geoblocking.

Hat dir mein Artikel weitergeholfen? Dann freue ich mich, wenn du mir einen Kommentar hinterlässt! 🙂

Datenblatt von Avira VPN

FirmensitzDeutschland
Gründungsjahr2006
Serverstandorte1400 Server in 38 Ländern
Gleichzeitige Geräteunbegrenzt
Geld-zurück-Garantie30 Tage
Günstigster Monats-Tarif4,99 (12 Monate)
Anonyme BezahlungNein
Torrenting erlaubtJa
Deutscher SupportJa
Deutscher OberflächeJa

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