OkayFreedom VPN Test 2024: Mehr Freiheiten im Netz?

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Mein Kurzfazit zu OkayFreedom VPN

Gesamtbewertung
2.75/5
Das VPN von Steganos schneidet besonders bei der Privatsphäre schlecht ab. Es gibt viele Anbieter, die ich ihm vorziehen würde.
Funktion & Ausstattung
50%
Geschwindigkeit
70%
Privatsphäre & Sicherheit
40%
Benutzerfreundlichkeit
50%
Streaming
59%
Preis / Leistung
60%
Werbehinweis: Links mit * können Provisions-Links sein. Mehr dazu erfährst du hier.

Der Name des Anbieters verspricht viel: Man könnte meinen, dass das OkayFreedom VPN dir online mehr Freiheiten bietet und dich und deine Daten schützt. Im Umfang meines großen VPN Tests hat sich das leider nicht bestätigt: Du musst deine Identität preisgeben, um das VPN nutzen zu können.

Was mein OkayFreedom VPN Test aber auch gezeigt hat: Der Dienst eignet sich gut für Streaming und ist schnell. In diesem Artikel erfährst du im Detail, wie sich das VPN geschlagen hat. Gleichzeitig erkläre ich dir, wieso ExpressVPN nach wie vor mein Testsieger bleibt.

Funktionen & Ausstattung

Schauen wir uns zunächst an, welche Plattformen unterstützt werden. Auf der Website des Anbieters heißt es, dass das VPN mit jedem Browser funktioniert: Chrome, Firefox und dem Internet Explorer. Auch viele weitere, eher unbekannte Browser, werden unterstützt. 

okayfreedom Plattformen
Ich finde es gut, dass das VPN mit allen Browsern kompatibel ist.

Die gängigen Browser (mit Ausnahme von Firefox) sind aus meiner Sicht nicht unbedingt empfehlenswert, da sie deine Privatsphäre in gewissen Maße bedrohen. Nutzt du einen sicheren und weniger populären Browser wie Brave oder dem Avast Secure, kannst du das OkayFreedom VPN damit kombinieren. 

Leider wird aber nur Windows unterstützt. Du kannst das VPN also nicht mit Linux oder macOS verwenden. Das ist sicher für viele Nutzer ein großer Nachteil. Zudem ist das das VPN nicht für Android oder iOS verfügbar. Es gibt keine praktische App, mit der du dein VPN immer dabei hast.

Das finde ich persönlich sehr schade. Ich selber nutze mein VPN auch oft, wenn ich unterwegs bin. Ich denke, dass es auch vielen anderen Nutzern so geht. Du kannst das VPN mit einem Abo übrigens auch nur auf einem Gerät nutzen. Bei anderen Anbietern kannst du den Dienst auf teilweise bis zu 10 Geräten gleichzeitig nutzen. 

Zudem fehlen mir auf der Liste der unterstützten Geräte auch Router, Konsolen und Smart-TVs. Bei den unterstützten Plattformen besteht definitiv noch Luft nach oben. 

Nun werfe ich einen Blick auf das Server-Angebot des Dienstes. OkayFreedom VPN bietet dir aktuell Server-Standorte in 19 Ländern, darunter:

  • Australien
  • Deutschland
  • Großbritannien
  • Japan
  • Kanada
  • Österreich
  • Die USA

Welche Server in welchen Ländern zur Verfügung stehen, wird nur durch einen älteren Beitrag im Forum deutlich.

okayfreedom Server
Die einzige Information über die Serverstandorte ist bereits 2 Jahre alt.

Im Vergleich zu anderen VPNs ist dies eine recht geringe Auswahl. Ob diese für dich reicht, hängt davon ab, was du mit dem VPN vorhast. Eine große Auswahl ist beispielsweise für Streaming sehr wichtig. Prüfe am besten vorab, ob der Standort, den du suchst, angeboten wird oder greife direkt zu einem anderen Anbieter wie beispielsweise CyberGhost. Hier gibt es mehrere Tausend Server in rund 90 Ländern. 

Werfen wir einen Blick auf die Funktionen des VPNs: Es gibt weder einen Kill-Switch, noch Mutli-Hop oder Split-Tunneling. Ein gutes VPN sollte diese drei Features meiner Meinung nach mitbringen. Hier gibt es große Punktabzüge, da OkayFreedom VPN kein einziges davon anbietet. 

Infografik Einsatzzwecke für ein VPN

Um deine Identität und Privatsphäre mit dem VPN zu schützen, ist ein Kill-Switch wirklich von Vorteil. Selbst bei den besten Diensten kann es vorkommen, dass die Verbindung zum VPN-Server plötzlich abbricht. Die Folge: Du surfst wieder mit deiner tatsächlichen IP-Adresse. Ein Kill-Switch kappt deine Internetverbindung, sodass deine echte IP-Adresse nicht übermittelt wird. 

Mit Multi-Hop wird deine Verbindung über mehrere VPN-Server weitergeleitet, was als besonders sicher gilt. Vielleicht kennst du dieses Prinzip bereits vom Tor-Netzwerk – Multi-Hop funktioniert ähnlich. 

Durch Split-Tunneling könntest du festlegen, von welchen Anwendungen der Datenverkehr durch das VPN getunnelt werden soll und welche deine echte IP-Adresse behalten sollen. Das ist im Alltag ziemlich praktisch. Du kannst mit einer amerikanischen IP-Adresse Netflix aus den USA streamen, gleichzeitig kannst du mit der ausländischen IP-Adresse aber nicht auf die Server deiner Uni zugreifen. 

Fassen wir dieses Kapitel zusammen: Positiv hervorzuheben ist, dass OkayFreedom mit allen Browsern funktioniert. Leider werden so gut wie keine Funktionen angeboten und die Server-Auswahl ist recht klein. Deshalb vergebe ich 50 Prozent. 

Geschwindigkeit

In diesem Kapitel widme ich mich der Geschwindigkeit von OkayFreedom. Was ist damit gemeint? 

Ganz einfach: Hast du ein VPN aktiviert, wird dein Datenverkehr über den VPN-Server umgeleitet, mit dem du verbunden bist. Bei vielen Anbietern führt das allerdings dazu, dass die Geschwindigkeit deiner Verbindung verlangsamt wird. Hier lassen sich große Unterschiede feststellen, weshalb ich auf das Ergebnis gespannt bin.

Ich habe mir im Rahmen meiner Recherchen verschiedene Geschwindigkeitstests des OkayFreedom VPNs angeschaut. Zusammengefasst kann man sagen, dass der Anbieter ganz gut abschneidet. Er verlangsamt deine Verbindung definitiv, aber das ist nicht ungewöhnlich und hält sich noch im Rahmen.

okayfreedom Geschwindigkeit
Der Anbieter verspricht auf seiner Website Surfen ohne Grenzen.

Du kannst mit dem VPN also ganz normal surfen und sogar Streamen. Dafür reicht die Geschwindigkeit auf jeden Fall aus. Deshalb vergebe ich hier 70 Prozent.t

Es gibt aber auch Anbieter, die sich nur gering auf deine Verbindung auswirken. In meinem ExpressVPN Test habe ich beobachtet, dass du gar nicht merkst mit einem VPN-Server verbunden zu sein. Wenn dir eine gute Geschwindigkeit wichtig ist, empfehle ich dir diesen Anbieter.

Privatsphäre & Sicherheit

Widmen wir uns nun dem Kapitel, das ich persönlich immer am spannendsten finde: Privatsphäre und Sicherheit. Viele Nutzer verwenden VPNs genau wegen dieser zwei Aspekte. Umso interessanter ist es, dass es hier große Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern gibt. 

Fangen wir mit der Privatsphäre an. Hinter dem OkayFreedom VPN steht das Berliner Unternehmen Steganos Software GmbH. Dieses bietet verschiedene Produkte wie digitale Tresore, Passwort-Manager und sichere Clouds an. Zudem wird noch ein weiterer VPN-Service angeboten: Steganos Online Shield VPN.

Das Unternehmen stellt sich transparent und ausführlich vor. Der Anbieter macht auf mich einen sehr seriösen Eindruck. Der Internetauftritt ist professionell und ich konnte keine Berichte über Skandale, Sicherheitslücken oder Ähnliches finden. Was ich aber rausfinden konnte: Steganos spendet derzeit einiges im Rahmen der Corona-Krise. 

Ich finde es immer wichtig zu wissen, welches Unternehmen hinter einem Dienst steht. Es gibt viele VPNs, die von Firmen im Ausland betrieben werden, über die kaum etwas herauszufinden ist. 

Bestes Beispiel dafür ist Turbo VPN. Der Sitz ist in Singapur und China. Vor allem in China sieht es in Sachen Privatsphäre ganz schlecht aus und über das Unternehmen sind kaum Informationen zu finden. Dass es sich bei Steganos um ein deutsches und meiner Meinung nach transparentes Unternehmen handelt, finde ich gut. 

Ich konnte allerdings auch einiges finden, was sich auch bei diesem Anbieter negativ auf deine Privatsphäre auswirkt. Das Unternehmen verwendet nur gemietete Server. Man weiß also nicht, wer die Server hostet. Das ist allerdings auch nichts Ungewöhnliches, da viele VPN-Dienste die Server nur mieten. 

Eben habe ich noch hervorgehoben, dass das OkayFreedom VPN seinen Sitz in Deutschland hat. Was einerseits für Vertrauen sorgt, ist andererseits schlecht für dich.

eyes Countries

Vielleicht hast du schon von den 5 eyes, 9 eyes und 14 eyes-Allianzen gehört. Die Geheimdienste der Mitglieds-Länder tauschen untereinander Informationen aus. Dabei geht es vor allem um die Überwachung von Online-Aktivitäten. 

Deutschland ist Mitglied der 14 eyes: Hat ein VPN-Betreiber hier seinen Sitz, ist also mit Überwachung und Datenaustausch mit anderen Ländern zu rechnen. Ob das für dich in Ordnung ist, musst du für dich selbst entscheiden. Privatsphäre-Schützer sehen die drei Allianzen allerdings als sehr kritisch an. 

Bei dem Namen OkayFreedom hatte ich zunächst die Erwartung, dass der Dienst es dir ermöglicht, dich online frei zu bewegen. Mir kommen allerdings erste Zweifel. Als ich versucht habe, ein Abo des Dienstes abzuschließen, folgte eine Überraschung.

okayfreedom Anmeldung
Du wirst hier gebeten, munter deine persönlichen Daten einzugeben.

Wo du bei anderen Anbietern lediglich eine E-Mail-Adresse hinterlegen musst, fordert der Anbieter nicht nur deinen Vor- und Nachnamen, sondern auch deine Adresse. Für VPN-Dienste ist das ein No-Go!

Gibst du hier deine kompletten Daten ein, weiß der VPN-Betreiber genau, wer du bist. Durch den Unternehmensstandort in Deutschland ist also davon auszugehen, dass auch andere Länder auf diese Informationen Zugriff haben.

Es kommt sogar noch dicker: Bei den Zahlungsoptionen stehen keine anonymen Zahlungsmittel zur Verfügung. Du kannst lediglich per Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung oder SEPA-Lastschrift bezahlen. 

okayfreedomvpn Zahlung
Um die Premium-Mitgliedschaft abzuschließen, musst du deine Identität offenlegen.

Was ich besonders pikant finde: Auf der Webseite von OkayFreedom wird mehrfach damit geworben, dass du dich nicht anmelden brauchst und auch kein Passwort festlegen musst. Mir wäre es lieber, das Unternehmen kennt mein Passwort, als dass ich meine Identität und meine Konto-Daten offenlegen muss. 

Ich muss sagen, dass ich es schon fast unverschämt finde, Kunden mit solchen offensichtlichen Lügen anzulocken. Ich vermute, dass diese Aussage nur für den kostenlosen Tarif gilt. Dann sollte man aber auch so ehrlich sein und das den Kunden mitteilen. 

Was mir auch gar nicht gefällt: Ich habe die Website untersucht und verschiedene Tracker gefunden, unter anderem auch von Google. Diese haben auf der offiziellen Seite eines VPN-Dienstes nichts zu suchen. Aus Interesse habe ich mir auch die Webseite von Steganos, dem Unternehmen hinter dem VPN, angeschaut. Hier finden sich dieselben Tracker. 

okayfreedom Tracker Website
Tracker von Google Analytics auf der Webseite von OkayFreedom VPN.

In der Datenschutzbestimmung beteuert das Unternehmen, keine Logs zu speichern. Dort geben sie auch zu, Google Analytics zu nutzen. 

Für den krönenden Abschluss habe ich noch einen Blick auf die AGB geworfen und etwas wirklich Interessantes gefunden. Steganos gibt zu, mit Behörden zusammenzuarbeiten und Daten an diese weiterzugeben. Genau genommen heißt es:

Steganos kooperiert bei Rechtsverstößen durch Benutzer im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und nach eigenem Ermessen mit den öffentlichen und privaten Straf- und Rechtsverfolgungsbehörden und -einrichtungen. Steganos behält sich zudem die Einleitung rechtlicher Schritte ausdrücklich vor.”

Da fehlen mir doch wirklich die Worte. In Sachen Privatsphäre konnte mich der Dienst trotzdem überhaupt nicht überzeugen. Deshalb empfehle ich dir an dieser Stelle ProtonVPN. Bei diesem Anbieter wird der Schutz deiner Privatsphäre großgeschrieben. 

Nun bin ich gespannt, wie es um die Sicherheit steht. Das VPN arbeitet mit einer AES-256 Verschlüsselung – das ist ideal. Als Protokoll wird OpenVPN verwendet. Auch das ist gut und gilt als das sicherste auf dem Markt. 

Was mir weniger gut gefällt: Es handelt sich um eine Closed-Source Anwendung. Der Quellcode des VPNs ist also nicht einsehbar. Bei vielen VPN-Diensten hat jedermann die Möglichkeit, den Quellcode auf Sicherheitslücken zu untersuchen. Viele VPN-Dienste bieten dies an, um Vertrauen zu schaffen. 

Fassen wir dieses Kapitel zusammen: In Sachen Privatsphäre fällt das OkayFreedom VPN für mich durch und wird seinem Namen nicht gerechnet. Deine Verbindung wird aber mit moderner Technik sicher verschlüsselt. Deshalb vergebe ich 40 Prozent in dieser Kategorie.

Benutzerfreundlichkeit & Support

Zu dem Gesamteindruck eines VPNs gehören für mich auch die Benutzerfreundlichkeit und der Support. Beides sind wichtige Faktoren, die ich mir beim OkayFreedom VPN angeschaut habe.

Die Bedienung des VPNs ist recht einfach. Es ist übersichtlich und gut strukturiert. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die gesamte Oberfläche auf Deutsch verfügbar ist. Da es sich um einen deutschen Anbieter handelt, wurden hier alle Inhalte von Muttersprachlern erstellt – du musst dich also nicht mit seltsamen Übersetzungen herumschlagen.

okayfreedom design
Die Handhabung der Clients ist aus meiner Sicht recht einfach.

Das Design der Anwendung gefällt mir auch recht gut. Es ist farbenfroh und wirkt sehr frisch und modern. 

Deutliche Minuspunkte gibt es aber dafür, dass es keine App gibt. Du kannst das VPN somit nicht von unterwegs nutzen. Zudem kannst du den Dienst mit einem Abo nur auf einem Gerät nutzen – das ist alles andere als benutzerfreundlich.

okayfreedom Logo
Das Auge im Logo des Dienstes wirkt auf mich nach meinem Test ganz anders!

Im Logo befindet sich ein Auge. Behalten wir diese Erkenntnisse aus dem Privatsphäre-Kapitel im Hinterkopf, bekommt das Bild eine ganz andere Bedeutung. 

Kommen wir nun zum Support. Auf der Webseite findest du ein recht umfangreiches Hilfecenter. Hier werden wichtige Fragen beantwortet. Bei kleineren Probleme ist das eine gute Sache und du findest mit nur wenigen Klicks die Lösung. Über dieses Center kannst du auch eine Anfrage an den Support einreichen. Das geht allerdings nur, wenn du bereits Kunde bist. Einen Live-Chat gibt es nicht.

okayfreedom Hilfecenter
Im Hilfecenter findest du umfangreiche Anleitungen und Artikel.

Wie die Verfügbarkeit des Kundendienstes ist, wird uns nicht mitgeteilt. Ich vermute, dass es sich um die üblichen Bürozeiten der Angestellten von Steganos handelt.

Fassen wir dieses Kapitel zusammen: In beiden Kategorien schneidet das OkayFreedom VPN okay ab. Weder die Benutzerfreundlichkeit noch der Support sind herausragend. Deshalb vergebe ich 50 Prozent. 

Streaming

Viele Nutzer möchten mit ihrem VPN Geoblocking umgehen. So gut wie alle Streaming-Dienste haben effektive Sperren, die VPN-Nutzer identifizieren und blockieren. Schafft es das OkayFreedom VPN diese zu umgehen?

Laut meinen Recherchen umgeht der Dienst das Geoblocking von YouTube, dem BBC IPlayer, Hulu und JOYN. Das ist allerdings keine verlässliche Aussage, da ich auch herausgefunden habe, dass es je nach Uhrzeit und Tag unterschiedlich sein kann. 

In Sachen Netflix sind die Berichte gemischt: Ein Großteil der Nutzer kann mit dem OkayFreedom VPN amerikanisches Netflix schauen. Anscheinend funktioniert es aber nicht, vom Ausland aus, deutsches Netflix zu streamen. 

Netflix ist einer der Dienste, der für VPNs am schwersten zu knacken ist. Deshalb ist es garnicht mal so schlecht, dass du zumindest von Deutschland aus amerikanisches Netflix freischalten kannst. 

Infografik So umgehst du das Geoblocking von Netflix

Was das Streaming mit dem OkayFreedom VPN noch komfortabler machen würde, wären spezielle Streaming-Server. Hier könnte man meiner Meinung nach noch nachbessern. 

Zusammengefasst schneidet der Dienst in dieser Kategorie ganz gut ab. Er schaltet viele Streaming-Dienste frei und bietet viele wichtige Standorte. Leider kannst du vom Ausland aus kein deutsches Netflix streamen. Deshalb vergebe ich 60 Prozent. 

Preis-Leistungs-Verhältnis

Zum Schluss prüfe ich noch das Verhältnis von den gebotenen Leistungen zu den Kosten. Man sagt, dass Qualität ihren Preis hat – in den meisten Fällen stimmt das meiner Erfahrung nach auch.

Für das OkayFreedom VPN gibt es zwei Tarife. Du kannst den Dienst kostenlos nutzen – du musst dann allerdings mit 2 GB pro Monat und Werbung leben.

Der Premium-Tarif bietet dir ein unbegrenztes Datenvolumen, ist werbefrei und kostet jährlich 29,95 Euro. Das macht 2,49 Euro im Monat. OkayFreedom liegt somit im guten Mittelfeld, was den Preis anbelangt. Zudem gibt es eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. 

okayfreedom Preise
Wirklich flexibel ist der Dienst mit diesen zwei Tarifen nicht.

Die Laufzeit beträgt grundsätzlich ein Jahr. Der Anbieter verspricht zwar, dass der Vertrag sich nicht automatisch verlängert, ich wäre da aber vorsichtig. Ich konnte zwar keine negativen Berichte finden, du solltest aber dennoch wachsam bleiben. 

Für die gebotene Leistung finde ich den Preis in Ordnung. Sie ist nicht überragend, dafür sind die monatlichen Kosten mit 2,49 Euro aber auch recht erschwinglich. Deshalb vergebe ich 60 Prozent. 

Anders sieht es hingegen bei NordVPN aus. Der Anbieter ist mein Preis-Leistungs-Sieger: Er steht in allen Kategorien gut da und ist mit 2,97 Euro monatlich nicht viel teurer als OkayFreedom.

Fazit zum OkayFreedom VPN Test

Insgesamt hat das OkayFreedom VPN 55 Prozent in meinem Test erreicht. Die Geschwindigkeit wird nicht arg verlangsamt und auch das Streaming klappt trotz der eher geringeren Server-Auswahl mit dem Dienst ganz gut (mit Ausnahme von deutschem Netflix im Ausland). 

In Sachen Privatsphäre fällt das VPN allerdings durch. Ich kann dir die Nutzung daher nicht empfehlen, wenn du ein VPN suchst, dass in allen Kategorien gut abschneidet und deine Daten auch schützt. h

Vorteile

  • Mit allen Browsern kompatibel
  • Sichere Verschlüsselung
  • Schaltet Netflix frei

Nachteile

  • Unterstützt nur wenige Plattformen
  • Server-Standorte in nur 19 Ländern
  • Firmensitz in einem 14-Eyes-Land
  • Keine anonymen Zahlungsmittel
  • Wenig Funktionen

Ich empfehle dir stattdessen, einen Blick auf ExpressVPN zu werfen. Bei dem Anbieter stimmt das Gesamtpaket: Dir werden umfangreiche Funktionen geboten, deine Privatsphäre wird respektiert und Streaming funktioniert noch besser.

Hat dir mein Artikel weitergeholfen? Dann freue ich mich, wenn du mir einen Kommentar hinterlässt! 🙂

Datenblatt von OkayFreedom VPN

FirmensitzDeutschland
Gründungsjahr2012
Serverstandorte300 Server in 19 Ländern
Gleichzeitige Geräte1
Geld-zurück-Garantie30 Tage
Günstigster Monats-Tarif2,49 Euro (12 Monate)
Anonyme BezahlungNein
Torrenting erlaubtJa
Deutscher SupportJa
Deutscher OberflächeJa

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2 Antworten

  1. Hallo Alexander,

    also bei dem Artikel hier über den VPN von Steganos musste ich an einigen Stellen herzhaft schmunzeln. Solche Praktiken eines VPN-Anbieters sind schon wirklich mehr als traurig. Hier kann man meines Empfindens auch keine Unwissenheit unterstellen, das ist pure Absicht. Womöglich bekommt man nach Abschluss des VPN`s noch munter Werbepost in den heimischen Briefkasten 😀

    Liebe Grüße!

    1. Jap … das wäre wirklich noch das i-tüpfelchen 😀 Werbung im Briefkasten habe ich glücklicherweise noch nie von einem der VPNs erhalten 😉

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