VPN Protokolle im Überblick: Das solltest du 2024 wissen

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Wenn du ein VPN nutzt, dann möchtest du damit sicher deine Verbindung schützen. Ein solcher Dienst verschlüsselt deinen Internetverkehr und ermöglicht es dir so, anonymer im Internet zu surfen. Dabei sorgen die VPN Protokolle für die Verschlüsselung und beeinflussen gleichzeitig die Geschwindigkeit und die Sicherheit. Die Protokolle sind ein Grund dafür, warum es zu großen Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern kommt.

Inzwischen nutzen VPN-Betreiber die unterschiedlichsten Verschlüsselungsprotokolle und entwickeln sogar eigene für den Schutz ihrer Nutzer. Sie alle haben Stärken und Schwächen, die ich mir in diesem Artikel genauer anschaue. Anschließen erkläre ich dir, welches Protokoll für welchen Einsatz am besten geeignet ist. 

Kurz und knapp: OpenVPN & WireGuard sind die sichersten VPN Protokolle

Wenn es um VPN Protokolle geht, haben OpenVPN und WireGuard deutlich die Nase vor. OpenVPN gilt als absoluter Standard. Das Protokoll ist Open-Source, weshalb der Quellcode von unabhängigen Experten geprüft werden kann. Hinzu kommt, dass es für verschiedene Plattformen geeignet ist und mit unterschiedlichen Verschlüsselungen kompatibel ist.

WireGuard ist hingegen das derzeit schnellste VPN Protokoll. Es eignet sich somit hervorragend für Streaming. Das Protokoll gibt es allerdings noch nicht ganz so lange und muss sich erst noch richtig beweisen. Wenn du nach einem VPN suchst, dann sollte es meiner Meinung nach mindestens eines dieser beiden Protokolle, besser sogar beide, nutzen. 

Was sind VPN Protokolle?

Was ein VPN ist, ist einfach erklärt. Es handelt sich hierbei um ein virtuelles, privates Netzwerk, welches die Sicherheit deiner Verbindung erhöht. Die Software verschlüsselt deinen Datenverkehr und sorgt damit dafür, dass er von außen nicht einsehbar ist. Internetprovider, Netzwerkbetreiber und Regierungen können dann nicht mehr einsehen, welchen Seiten du aufrufst. Ein VPN ist sinnvoll für jeden, der seine Privatsphäre online schützen möchten. 

So schützt du dich mit einem VPN

Aber was hat es mit den verschiedenen VPN Protokollen auf sich? Du kannst dir das ungefähr so vorstellen: Deine Daten werden mit aktiver VPN-Verbindung durch eine Art blickdichten Tunnel transportiert. Das Material, aus dem die Wände des Tunnels bestehen, sind quasi die VPN Protokolle. Sie sorgen dafür, dass niemand in den Tunnel schauen kann und dein Internetverkehr privat bleibt. Das Protokoll ist also das Fundament eines jeden VPN-Dienstes.

VPN Protokolle bestehen aus verschiedenen Programmen und Prozessen, die in Kombination eine effektive Sicherung für deinen Datenverkehr bieten. Sie beeinflussen aber nicht nur deine Sicherheit, sondern wirken sich auch auf die Geschwindigkeit aus. Es gibt einige VPN Protokolle, die speziell für Streaming oder Gaming entwickelt wurden. Sie bieten Nutzern den Speed, den sie dabei benötigen. Andere wiederum sind speziell darauf ausgerichtet, den Einblick Anderer so gut es geht zu erschweren. 

Die verschiedenen VPN Protokolle im Überblick

Bevor du dich für einen VPN Anbieter entscheidest, gibt es einiges über die verwendeten VPN Protokolle und ihre Verschlüsselung zu wissen. Dabei gibt es eines zu beachten: Manchmal sind nicht alle Protokolle auf allen Geräten verfügbar. Auch das solltest du prüfen. 

In diesem Kapitel findest du eine VPN Protokoll Übersicht über die folgenden sechs Protokolle, die am weitesten verbreitet sind und von vielen großen Anbietern genutzt werden. Du erfährst dabei auch, wo ihre Stärken und wo ihre Schwächen liegen.

  • OpenVPN
  • WireGuard
  • IPSec/IKEv2
  • L2TP/IPSec
  • SSTP
  • PPTP

OpenVPN

Wenn du dich über VPN Protokolle (auch VPN Arten genannt) informierst, dann wirst du ziemlich schnell auf OpenVPN (Open Source Virtual Private Network) treffen. Ich kenne kaum ein Protokoll, dass bei mehr Anbietern im Einsatz ist – es kann inzwischen als Standard angesehen werden. Das ist auch kein Wunder, denn die Stärken von OpenVPN sind beeindruckend.

Zunächst ist das Protokoll Open-Source. Das heißt, dass der Code von OpenVPN öffentlich einsehbar ist. Der Vorteil liegt darin, dass Experten ihn auf Schwachstellen oder Sicherheitslücken überprüfen können. Das macht das Protokoll besonders sicher, denn je mehr Augen auf den Code schauen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eventuelle Hintertürchen gefunden werden.

Zudem verwendet OpenVPN TCP und UDP Ports. Dabei handelt es sich um Netzwerk-Adressen, mit denen Kommunikationsverbindungen voneinander unterschieden werden können. Sie sorgen für kurze Übertragungswege. 

openvpn github
Du kannst dir den Quellcode von OpenVPN auf Github anschauen.

OpenVPN nutzt eine 265-Bit-Verschlüsselung über OpenSSL und kann besonders vielseitig eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um den Standard, wenn es um das Verschlüsseln von Daten geht, denn sie werden mit einer Länge von 256 Bit verschlüsselt. 

Der Vorteil ist, dass es viele Plattformen gibt, mit denen das VPN Protokoll kompatibel ist. Es kann auf PCs, Smartphones und vielen weiteren Geräten installiert werden. Das OpenVPN Protokoll eignet sich beispielsweise auch für die FRITZ!Box und andere Router. Deshalb wird es häufig von VPN Betreibern verwendet, die Clients für sehr viele Plattformen anbieten. 

openvpn kompatibilität
Wer OpenVPN selbst konfigurieren möchte, kann das auf den verschiedensten Geräten tun.

Einer der größten Vorteile von OpenVPN ist, dass das Protokoll sehr sicher ist. Es schützt die Verbindung von Nutzern zuverlässig und sorgt somit für starke Wände des Tunnels.

Der einzige Nachteil von OpenVPN zeigt sich, wenn du das Protokoll selber konfigurieren möchtest. Das kann schwierig sein und erfordert einiges an Know-how. Nutzt du einen VPN-Anbieter, dann hast du dieses Problem aber nicht: Er konfiguriert das Protokoll für dich. Du musst nur den Client herunterladen.

Pro

  • Open-Source
  • Kompatibel mit vielen Verschlüsselungen
  • Flexibel einsetzbar
  • Geeignet für unterschiedliche Plattformen
  • Mehrfach extern auf Sicherheit geprüft

Contra

  • Schwer selbst zu konfigurieren 

WireGuard

In der Welt der VPN Protokolle wird ständig nach neuen Methoden und Sicherheitssystemen geforscht. Daraus ist vor einigen Jahren WireGuard entstanden. Auch, wenn das Protokoll noch recht neu ist, bin ich persönlich sehr davon begeistert.

Denn WireGuard zeichnet sich unter anderem durch seine Schnelligkeit aus. Es erreicht eine deutlich bessere Leistung und Bandbreite als andere Protokolle. Damit eignet es sich sehr gut für VPNs, die Streaming und Gaming ermöglichen sollen. 

Ursprünglich wurde WireGuard für Linux entwickelt. Inzwischen steht es aber für die verschiedensten Systeme zur Verfügung. Meines Wissens gibt es keine Plattform, mit der WireGuard nicht kompatibel ist. Zudem können mit WireGuard externe Audits einfacher durchgeführt werden. 

wireguard github
Wer sich auf dem Gebiet auskennt, kann sich den Quellcode von WireGuard auf Github anschauen.

Das wichtigste Thema bei VPN Protokollen ist die Sicherheit. Diese ist ebenfalls mit WireGuard gegeben: Es verwendet nur wenige Zeilen bei der Codierung. Dadurch wird es weniger fehleranfällig, was wiederum die Sicherheit erhöht. Der Code ist außerdem Open-Source und kann, genauso wie OpenVPN, online eingesehen werden. 

WireGuard hat aber zwei Schwachstellen: Das Protokoll ist noch neu und deshalb noch in Bearbeitung. Es wird kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt. Auch einige Sicherheitsprüfungen fehlen noch. 

Zum anderen funktioniert WireGuard derzeit nur mit statischen IP-Adressen. Dadurch weiß der VPN-Betreiber, welcher Nutzer welche Verbindung hat. Das schwächt die Anonymität. 

Pro

  • Schnell
  • Gut für Streaming geeignet
  • Mit vielen Systemen kompatibel
  • Hohe Sicherheit
  • Open-Source

Contra

  • Noch recht neu
  • Wird bisher nur von wenigen VPN-Anbietern genutzt
  • Unterstützt nur statische IP-Adressen

L2TP/IPSec

Bei L2TP (Layer 2 Tunneling Protocol) handelt es sich nicht um ein Protokoll für die Verschlüsselung, sondern für das Tunneling. Es stellt die Verbindung zwischen dir und dem VPN-Server her. Dabei stützt es sich auf den Tools von IPSec (Internet Protocol Security), die dann den Datenverkehr im Tunnel verschlüsseln. Deshalb werden die beiden Protokolle häufig miteinander kombiniert.

l2tp ipsec expressvpn
Renommierte Anbieter wie ExpressVPN verfügen über das L2TP/IPSec Protokoll.

Auch, wenn L2TP gar nicht für die Verschlüsselung zuständig ist, ist das Protokoll sehr sicher, denn es kann die unterschiedlichsten Verschlüsselungsprotokolle verarbeiten. Dabei behält es einen schlanken Code. Hinzu kommt, dass L2TP auf allen Systemen verfügbar ist, die wir in unserem Alltag nutzen. 

Dieses Protokoll hat jedoch denselben Nachteil wie IPSec/IKEv2: Es gibt nämlich eine potenzielle Schwachstelle bei IPSec. Gerüchten zufolge könnten Verbindungen mit dieser Verschlüsselung von Geheimdiensten angegriffen werden. 

Hinzu kommt, dass das Protokoll als langsam gilt. Das liegt daran, dass es Daten zweimal kapselt. Das kann in bestimmten Fällen nützlich sein, sorgt aber eben auch für die langsame Geschwindigkeit. Ein weiterer Nachteil ist, dass L2TP/IPsec häufig keine Firewalls umgehen kann. 

Pro

  • Hohe Sicherheit
  • Auf allen modernen Plattformen verfügbar

Contra

  • Potenzielle Sicherheitslücke beim Austausch der Schlüssel
  • Langsam
  • Schwierigkeiten mit Firewalls

IPSec/IKEv2

IKEv2 (Internet Key Exchange Version 2) ist ein Sicherheitsbeziehungs-Protokoll: Es stellt authentifizierte und verschlüsselte Verbindungen zwischen verschiedenen Parteien her. Somit dient es vielen VPNs als Grundlage. 

Das Protokoll zeichnet sich besonders durch seine Stabilität aus. In Kombination mit IPSec, das auch hier auf Basis von AES265 für die Verschlüsselung des Internetverkehrs genutzt wird, verwendet es spezielle IPSec-Tools, um einen noch umfassenderen Schutz zu bieten. 

ipsec ikev2 expressvpn
Das Protokoll IPSec/IKEv2 findest du ebenfalls bei vielen, bekannten VPN-Anbietern.

Dazu gehört beispielsweise das Mobility and Multi-homing Protocol. Wenn Nutzer zwischen einer Verbindung zur nächsten wechseln, stellt dieses Protokoll sicher, dass sie mit dem VPN verbunden bleiben. Das ist vor allem für mobile Geräte wichtig. 

Das VPN Protokoll hat zudem die meisten Verschlüsselungsalgorithmen und zählt deshalb als eines der sichersten Protokolle überhaupt. Dabei ist es auch noch schnell, da es nur wenig Bandbreite benötigt. 

Allerdings hat auch IPSec/IKEv2 Nachteile. Da wäre die Kompatibilität: Das Protokoll wurde unter anderem von Microsoft und Cisco entwickelt. Möchtest du es aber auf einem anderen Gerät konfigurieren, dann benötigt es dafür einige Anpassungen. Wenn du allerdings ein VPN von einem Anbieter nutzt, dann hast du damit keine Arbeit, denn die Protokolle werden direkt vom Betreiber an das jeweilige System angepasst.

Hinzu kommt, dass IKEv2 einen bestimmten Prozess zum Austausch der Schlüssel nutzt. Es wurde inzwischen ein Weg gefunden, dieses Verfahren zu unterbrechen. Es handelt sich somit eine Schwachstelle, von der bislang nicht klar ist, wie schlimm sie werden kann. Besonders in Kombination mit der Verwendung von schwachen Passwörtern ist IKEv2 nicht sicher vor Hackern.

Pro

  • Stabile Grundlage
  • Sehr sicher
  • Gute Geschwindigkeit

Contra

  • Nicht mit allen Systemen kompatibel
  • Mögliche Schwachstelle beim Austausch der Schlüssel
  • Besonders unsicher in Kombination mit schwachen Passwörtern

SSTP

Die Abkürzung SSTP steht für Secure Socket Tunneling Protocol. Dabei handelt es sich um ein sicheres und leistungsstarkes VPN Protokoll, das ebenfalls von Microsoft entwickelt wurde. Das VPN Protokoll ist aber nicht nur für Windows 10 verfügbar, sondern auch für andere Systeme. 

sstp microsoft
Microsoft liefert die detailliertes Hintergrundwissen zu diesem Protokoll.

Derzeit sind keine Schwachstellen des Protokolls bekannt und es unterstützt verschiedene Verschlüsselungen, wie beispielsweise AES-256, die als Standard gilt. SSTP bringt außerdem ein Tool mit, mit dem Firewalls durchbrochen werden können, ohne die Kommunikation zu unterbrechen. 

Aktuell gibt es nur einen Nachteil von SSTP: Das Protokoll ist nicht Open-Source und Eigentum von Microsoft. Dadurch ist der Code nicht einsehbar und kann nicht von unabhängigen Experten auf Sicherheitslücken geprüft werden. 

Hinzu kommt, dass Microsoft in der Vergangenheit bereits mit den Behörden zusammengearbeitet hat. Kritiker vermuten deshalb, dass das Protokoll Hintertüren haben könnte, mit denen Nutzerdaten erfasst werden könnten.

Pro

  • Sichere Verschlüsselung
  • Kompatibel mit AES-256
  • Umgeht Firewalls

Contra

  • In Besitz von Microsoft

PPTP

PPTP steht für Point to Point Tunneling Protocol. Es handelt sich dabei um das allererste VPN Protokoll, das entwickelt wurde. Das geschah im Jahr 1999 und sollte eigentlich den DFÜ-Verkehr (Datenfernübertragungs-Verkehr) tunneln. Es ist bis heute im Einsatz, auch wenn viele moderne Protokolle weitaus beliebter sind.

PPTP ist ziemlich schnell, denn es wird ständig an dem Protokoll gearbeitet. Dadurch ist es effizient und bremst deine Verbindung nicht aus. Hinzu kommt, dass PPTP mit vielen Systemen kompatibel ist und inzwischen als Mindeststandard gilt.

pptp expressvpn
PPTP Protokolle gehören bei vielen VPN-Anbietern ebenfalls zum Standard.

Auf dem Gebiet Sicherheit kann PPTP leider nicht (mehr) überzeugen. Es gibt verschiedene Schwachstellen und Sicherheitsprobleme bei dem Protokoll. Einige davon wurden behoben, aber eben nicht alle. Angeblich ist der NSA sogar gelungen, das Protokoll zu knacken. 

Da PPTP doch schon etwas in die Jahre gekommen ist, wird es von vielen Firewalls blockiert. Du musst also damit rechnen, dass es erkannt wird und eine Verbindung mit dem Dienst deiner Wahl nicht möglich ist. 

Pro

  • Schnell
  • Wird von vielen Geräten unterstützt

Contra

  • Sehr unsicher
  • Von der NSA geknackt
  • Wird von Firewalls blockiert

Die 6 häufigsten VPN Protokolle im Vergleich

Nun kennst du die sechs VPN Protokolle, die am weitesten verbreitet sind. Doch welches ist das beste und das sicherste? Nachdem wir uns alle Protokolle einzeln angeschaut haben, kommen wir nun zum VPN Protokolle Vergleich. Dabei habe ich mich auf folgende Fragen konzentriert:

  • Welches ist das sicherste VPN Protokoll?
  • Welches ist das schnellste VPN Protokoll?
  • Welches ist das beste VPN Protokoll für Streaming?
  • Welches ist das beste VPN Protokoll für P2P?

Das sicherste VPN Protokoll: OpenVPN

VPN und Sicherheit sind zwei Faktoren, die untrennbar zusammengehören. Deshalb ist die Frage, welches VPN Protokoll denn das sicherste ist, ziemlich wichtig. Meiner Meinung nach kommt dafür nur ein Kandidat infrage: OpenVPN. 

Es hat eine sehr gute Verschlüsselung, die für eine sichere Verbindung sorgt. Es ist außerdem Open-Source, kompatibel mit vielen Verschlüsselungen, flexibel einsetzbar und geeignet für unterschiedliche Plattformen. 

Ich sehe auch in WireGuard einiges an Potenzial. Die Zukunft wird zeigen, ob die Sicherheit erhöht werden kann und es irgendwann mit OpenVPN gleichzieht.

Das schnellste VPN Protokoll: WireGuard

Es gibt viele schnelle VPN Protokolle: OpenVPN, IPSec/IKEv2 und PPTP. Ein Protokoll ist ihnen in Sachen Geschwindigkeit aber deutlich voraus: WireGuard.

Das VPN Protokoll WireGuard hat eine sehr gute Geschwindigkeit, mit der kein anderer Kandidat mithalten kann. Deshalb wird es auch von vielen VPN-Anbieter verwendet, die für Streaming geeignet sind.

Das beste VPN Protokoll für Streaming: WireGuard

Wenn wir das beste Protokoll für Streaming suchen, dann sind zwei Faktoren dafür entscheidend: Das ist zum einen die Geschwindigkeit und zum anderen, dass das Protokoll Firewalls durchdringen kann. Netflix geht beispielsweise stark gegen VPN-Nutzer vor und versucht, diese auszusperren. Deshalb brauchst du ein ziemlich gutes VPN für Netflix, dass das Geoblocking umgehen kann.

Ich sehe drei Kandidaten dafür: OpenVPN, IPSec/IKEv2 und WireGuard. Alle sind für Streaming geeignet und schaffen es, geografische Sperren zu durchdringen. Wenn wir uns nun aber noch die Geschwindigkeit anschauen, dann hat WireGuard die Nase vorn.

Falls du ein gutes VPN für Streaming suchst, dann empfehle ich dir ExpressVPN. Ich habe den Dienst schon selbst umfangreich getestet und bin begeistert davon, mit wie vielen Streaming-Diensten er kompatibel ist. Mehr dazu erfährst du in meinem ExpressVPN Test

Das beste VPN Protokoll für P2P: alle gängigen VPN Protokolle

P2P steht für Peer-to-Peer: Dabei handelt es sich um Netzwerke, bei denen Teilnehmer direkt miteinander verknüpft sind und die Kommunikation nicht über einen zwischengeschalteten Server erfolgt. Laut meiner Recherche eignen sich dafür alle Protokolle, die ich dir in diesem Artikel vorgestellt habe.

Nicht alle VPN-Anbieter erlauben jedoch P2P (oder auch Torrenting). Für meinen VPN Test habe ich mir ca. 30 verschiedene VPNs angeschaut, darunter auch einige, die P2P erlauben. 

Ich kann dir nicht genau sagen, welches das beste VPN Protokoll für P2P ist, da alle gut dafür geeignet sind. Ich würde deshalb weitere Faktoren, wie die Sicherheit und die Geschwindigkeit, mit einbeziehen.

Fazit: VPN Protokolle sind entscheidend für jedes VPN

Die sechs häufigsten VPN Protokolle sind OpenVPN, WireGuard, IPSec/IKEv2, L2TP/IPSec, SSTP und PPTP. In diesem Artikel habe ich mir die Unterschiede und Gemeinsamkeiten genau angeschaut. OpenVPN gilt demnach als sicherstes und meiner Meinung nach auch bestes Protokoll, das ein VPN-Anbieter für seine Verschlüsselung nutzen kann und auch sollte. 

Großes Potenzial sehe ich auch in WireGuard. Da dieses Protokoll aber noch nicht so stark etabliert ist wie OpenVPN und es sich auch noch in der Entwicklungsphase befindet, stößt es OpenVPN (noch) nicht vom Thron. Bist du auf der Suche nach einem VPN für Streaming oder Gaming, kann ich aber bereits empfehlen, bei der Wahl des Anbieters auf die Nutzung von WireGuard zu achten, da es das schnellste von allen Protokollen ist. 

In meinem VPN Test habe ich viele VPNs gefunden, die OpenVPN und WireGuard verwenden und sich somit für viele Einsatzzwecke eignen. 


Wie sind deine Erfahrungen mit VPN Protokollen? Welche Punkte überzeugen dich besonders? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar mit deiner Einschätzung! 😉

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