Netflix mit Zenmate: Funktioniert das 2024?

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Netflix ist für viele von uns Teil des Alltags geworden. Da einige Inhalte jedoch in Deutschland gesperrt sind, werden mit Netflix auch VPN-Dienste immer beliebter. Wenn du wie ich gerne exklusive amerikanische Serien wie The Flash oder Grey’s Anatomy schaust und dafür den Geoblock von Netflix mit Zenmate umgehst, kommt dir dieses Netflix Problem vermutlich bekannt vor:

„Hoppla, da ist etwas schiefgelaufen… Proxy erkannt. Sie scheinen einen Unblocker oder Proxy zu verwenden. Bitte schalten Sie derartige Dienste aus und versuchen Sie es erneut.“ 

Netflix Fehlermeldung
Diese Fehlermeldung erscheint, wenn Netflix erkennt, dass du einen Proxy oder VPN benutzt

Seit Netflix 2016 angefangen hat, VPN-Dienste zu blockieren, werden Nutzer von Zenmate und anderen VPNs immer häufiger von diesem Error heimgesucht. Woran das liegt und wie du derartige Verbindungsprobleme am besten vermeidest, erfährst du in diesem Artikel.

Kurz und knapp: Deshalb funktioniert Zenmate nicht mit Netflix

  • Meiner Erfahrung nach kannst du mit Zenmate zwar das amerikanische Netflix freischalten, möchtest du vom Ausland aus auf das deutsche Netflix zugreifen, wirst du ein Problem bekommen.
  • Mein Test hat gezeigt, dass die deutschen Zenmate VPN-Server von Netflix erkannt werden. Die Chance, dass auch die USA Server in Zukunft ebenso erkannt werden, ist nicht gerade gering.
  • Ich habe viele unterschiedliche VPN-Dienste getestet und miteinander verglichen. Meiner Erfahrung nach funktioniert ExpressVPN am zuverlässigsten, um das lästige Geoblocking von Netflix zu umgehen.
  • Das VPN kommt mit einer 30-Tage Geld-zurück-Garantie. So kannst du den Dienst risikofrei selbst testen.

Warum blockt Netflix Zugriffe mit einem VPN?

Die Rechte zu den meisten Filmen und Serien auf Netflix besitzen Filmstudios und Fernsehsender – also nicht der Streaming-Dienst selbst. Um diese Inhalte ausstrahlen zu dürfen, braucht Netflix daher für jedes Land die entsprechenden Lizenzen. Diese werden jedoch oft für einzelne Länder verzögert oder gar nicht vergeben. Dies führt dazu, dass Netflix seine Mediathek je nach Land anpasst. Ausführlichere Informationen dazu, welche Serien du dir in welchem Land ansehen kannst, findest du auf Unogs.

Infografik Was ist Geoblocking

Durch die Lizenzverträge ist Netflix verpflichtet, sicherzustellen, dass Nutzer der Plattform keinen Zugriff zu Inhalten haben, die in ihrem Land nicht lizenziert sind. Wenn du dich auf Netflix einloggst, wird daher im Hintergrund über deine IP-Adresse dein Standort erfasst und du bekommst anschließend die passende Mediathek zu sehen. 

Willst du also in Deutschland eine exklusiv in Amerika verfügbare Serie wie The Office anschauen (wir erinnern uns an das Beispiel von oben), musst du lediglich Netflix mit Zenmate oder einem anderen VPN-Dienst vorspielen, dass du dich in Amerika befindest. 

Das ist Netflix bewusst – nachdem dem Unternehmen von mehreren Produzenten der Lizenzentzug angedroht wurde, hat es angefangen, Nutzern von VPN-Diensten den Zugriff zu verwehren.

Wie erkennt Netflix, ob du ein VPN benutzt?

Netflix setzt Algorithmen ein, welche die IP-Adressen von VPN-Servern herausfiltern und blockieren. Dabei scheint der Anbieter einem einfachen Grundsatz zu folgen: Loggen sich etliche Nutzer über dieselbe IP-Adresse ein, muss es sich um einen VPN-Server handeln. Du fragst dich, warum das so ist? – die Antwort liegt in der Funktionsweise von VPN-Diensten:

Infografik Wie blockt Netflix VPNs?

Sobald du einen VPN-Dienst aktivierst, werden deine Anfragen ins Internet nicht mehr direkt an die Zielseiten geleitet. Stattdessen wird dein Internetverkehr verschlüsselt, und über einen Server in dem Land deiner Wahl umgeleitet.

Für die Internetseiten sieht es nun so aus, als kämen die Anfragen von der IP-Adresse des Servers. Zu deiner IP-Adresse lassen sie sich quasi unmöglich zurückverfolgen. Weiter erschwert wird das dadurch, dass etliche Nutzer den gleichen Server nutzen. Aber genau das fällt irgendwann auf. Denn normalerweise müsste jeder Nutzer eine eigene IP-Adresse haben.

Die beste Alternative zu Zenmate: Netflix mit ExpressVPN

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Die VPN-Dienste können daran leider wenig ändern, ihnen bleibt nichts anderes übrig, als die IP-Adressen erkannter Server zu ändern und mit Netflix Katz-und-Maus zu spielen.

Dieses ewige hin-und-her wird für die VPN-Dienste schnell aufwendig und kostspielig. Viele Provider geben früher oder später auf, da sie nicht die nötigen Ressourcen dafür haben. Besonders die höherpreisigen Anbieter setzten jedoch weiterhin alles daran, Netflix die Stirn zu bieten.

Mein Zenmate Test hat gezeigt: Zenmate schafft es zwar den Zugang zum amerikanischen Netflix in der Regel offenzuhalten, jedoch mangelt es an Stabilität und Sicherheit. Eine bessere Wahl ist in meinen Augen ExpressVPN. In meinem ExpressVPN Test konnte ich zahlreiche Vorteile des Anbieters ausmachen.

Privatsphäre

Ein VPN soll in erster Linie deine Privatsphäre im Internet bewahren. Während ExpressVPN dabei sehr zuverlässig ist, kam es bei Zenmate in der Vergangenheit mehrfach vor, dass Nutzer trotz eingeschaltetem VPN zurückverfolgt werden konnten – laut eigenen Angaben wurden die Fehler aber inzwischen behoben. 

Zum Schutz der Privatsphäre gehört auch die Sicherheit der Kundendaten. ExpressVPN ist das bewusst: Der Anbieter hat seinen Firmensitz auf die Jungferninseln verlegt – angeblich zum Schutz der Kundendaten – da es die dortige Gesetzgebung erlaubt, Kundendaten gar nicht erst zu speichern. Ob das stimmt, oder der Standort doch nur wegen der Steuervorteile gewählt wurde, lässt sich schwer überprüfen.

Tatsache ist hingegen, dass der Provider neben den üblichen Zahlungsmitteln auch die anonyme Kryptowährung Bitcoin annimmt. Das finde ich persönlich eine super Option.

Globale Server-Abdeckung

Wenn ein VPN-Dienst Probleme wie den Geoblock von Netflix lösen will, sollte er möglichst international ausgelegt sein. ExpressVPN verfügt daher über ein umfassendes Netzwerk aus über 3.000 Servern in 94 Ländern. Mit dem Anbieter solltest du also immer und überall Zugang zu Filmen und Serien aus den wichtigen Netflix-Ländern der Welt haben. Zenmate kann da mit Servern in über 35 Ländern nicht ganz mithalten.

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ExpressVPN ist global sehr gut aufgestellt.

Schnelle Verbindung

Im Optimalfall sollte man einen VPN-Dienst rund um die Uhr nutzen. Es ist also essentiell, dass die Server auch für anspruchsvolle Anwendungen schnell genug sind. Denn wenn der VPN-Dienst zu langsam für das Streamen von Netflix-Serien ist, bringt nun mal auch ein perfekter Geoblock-Workaround nichts. 

Sowohl ExpressVPN als auch Zenmate erzielen in der Regel sehr hohe Up- und Download-Geschwindigkeiten. ExpressVPN verfügt darüber hinaus über ein internes Tool, welches automatisch den schnellsten Server ausfindig macht.

Preis

Im direkten Vergleich zu einigen Konkurrenten, fällt der Preis von ExpressVPN mit 12,95 Dollar recht teuer aus. Entscheidest du dich gleich für ein Jahresabonnement, bekommst du den Dienst mit [expressvpn_price] etwas preiswerter. Aus meiner Sicht ist das fair – Wer Premium will, muss auch premium zahlen.

Kunden-Support

Selbst beim zuverlässigsten VPN treten ab und zu Probleme auf, das lässt sich kaum vermeiden. Es ist daher umso wichtiger als Anbieter darauf eingestellt zu sein.

ExpressVPN unterhält für diesen Fall eine umfassende Support-Bibliothek. Falls du dort keine Lösung findest, kannst du dich außerdem jederzeit per Fehlermeldungsformular oder im Live-Chat an das Support-Team des Anbieters wenden. In meinem ExpressVPN Test hat das ganz gut funktioniert.

Fazit: Zenmate funktioniert nicht immer mit Netflix

Zenmate ist an sich ein solider VPN-Dienst, kann aber, ähnlich wie das VPN vn Unlocator, nicht immer das Geoblocking von Netflix austricksen. Die deutschen Server werden schon von Netflix erkannt. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis auch die amerikanischen Server auf den Radar von Netflix gelangen. Insgesamt mangelt es außerdem an Funktionsumfang und auch in Sachen Sicherheit gab es wiederholt Probleme.

Dabei ist Zenmate bei Weitem nicht der einzige VPN-Anbieter, der nicht mit Netflix funktioniert. In meinem VPN Test bin ich auf unzählige Dienste gestoßen, die es nicht schaffen, das Geoblocking zu umgehen – und es werden es auch immer mehr. Netflix blockt regelmäßig neue IP-Adressen. Auch an dem neuen Passwort-Sharing Verbot von Netflix kann man ganz gut erkennen, dass der Dienst Maßnahmen ergreift, die Streaming-Möglichkeiten zu restriktieren.

Eine zuverlässige Alternative bietet meiner Erfahrung nach ExpressVPN. Das VPN war bisher immer zuverlässig und ist trotz des großen Funktionsumfangs leicht zu bedienen. Wenn du Interesse hast, kannst du ExpressVPN über den Button unter diesem Beitrag ausprobieren. Dank der 30-Tage Geld-zurück Garantie, ist das für dich risikofrei.

Welcher Anbieter ist dein Favorit und was ist deine Meinung zu ExpressVPN und Zenmate? Teile es mir unten in den Kommentaren mit! 🙂

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