Viele Internetnutzer wünschen sich, anonym zu surfen. Internetprovider und Webseitenbetreiber sammeln eine ganze Menge Daten ihrer Nutzer. Ich kann daher gut verstehen, wenn man dieser “Verfolgung” entgehen möchte. Am einfachsten ist es, die eigene IP-Adresse zu verstecken. Das hat den Vorteil, dass du dann auch direkt Ländersperren umgehen kannst. Doch wie kann man die IP-Adresse bei Chrome verbergen?
Ich lese immer wieder, dass Nutzer dafür den Inkognito-Modus von Google Chrome verwenden. Was viele nicht wissen: Er verbirgt weder deine IP-Adresse noch ermöglicht er dir anonymes Surfen. Wie du deine IP-Adresse bei Google Chrome verbergen kannst und welche Tools du dafür brauchst, erkläre ich dir in diesem Artikel.
Kurz und knapp: IP-Adresse bei Chrome mit VPN verbergen
Ein VPN ist ein privates Netzwerk, mit dem man seine IP-Adresse verschleiern kann. Bei Chrome kannst du ein Addon hinzufügen oder auch ein VPN-Programm wählen. Letzteres ist noch etwas sicherer, da du somit nicht nur deine IP-Adresse bei Chrome verbergen kannst, sondern auf deinem ganzen Gerät.
In meinen Tests konnte der Anbieter ExpressVPN am besten abschneiden. Er verschlüsselt deine gesamte Kommunikation. Dein Internetverkehr wird zuverlässig über einen VPN-Server umgeleitet und deine tatsächliche IP-Adresse ist nicht mehr einsehbar.
Kann ich meine IP-Adresse mit dem Inkognito-Modus verbergen?
Es klingt so leicht: Google Chrome bietet seinen Nutzern den Inkognito-Modus. Viele setzen das mit Anonymität und Sicherheit gleich – es gibt somit einige Irrtümer aufzuklären.
Öffnest du ein Inkognito-Fenster werden folgende Daten nicht gespeichert:
- Dein Browserverlauf
- Cookies und Websitedaten
- Daten, die du in Formulare eingegeben hast
Das war es auch schon. Mehr macht der Inkognito-Modus nicht. Du siehst: Du surfst weder anonym, noch bist du sicher vor Überwachung oder Strafverfolgung. Denn wie du selbst im Startbildschirm des Inkognito-Modus lesen kannst: Internetanbieter und Webseitenbetreiber können deine Aktivitäten immer noch nachverfolgen.
Der Inkognito-Modus hat also überhaupt keinen Einfluss auf deine IP-Adresse. Du kannst sie damit weder bei Chrome ändern noch verbergen. Auch für das Umgehen von Ländersperren ist der Modus somit nicht geeignet.
So verschleierst du deine IP-Adresse bei Chrome mit einem VPN
Wenn du dich fragst, wie du deine IP-Adresse bei Chrome verbergen kannst, empfehle ich dir ein VPN für Google Chrome. Klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht.
VPN steht für virtuelles privates Netzwerk. Du bist mit einem solchen Netzwerk nicht direkt vor Ort verbunden, sondern eben virtuell. Dabei wird ein Server zwischen dich und eine Website, die du aufrufst, geschoben. Du übernimmst dann auch die IP-Adresse dieses VPN-Servers.
Damit wären wir auch schon bei deiner Frage nach der IP-Adresse. Erster Vorteil eines VPNs: Du lädst es herunter, installierst es und verbindest dich mit einem VPN-Server. Schwupps übernimmst du seine IP-Adresse und versteckst damit deine echte.
Und ein solches Netzwerk hat noch weitere Vorteile. Denn es ist ja auch noch privat. Die Verbindung zwischen dir und dem VPN-Server wird verschlüsselt. Internetprovider und die Regerung können also nicht einsehen, was du im Internet treibst.
Du hast durch ein VPN also quasi doppelten Schutz. Zum einen wird deine IP-Adresse und somit auch dein Standort verschleiert und zum anderen werden deine Daten verschlüsselt.
Geht es dir um den Schutz deiner Privatsphäre, kannst du den Inkognito-Modus in Kombination mit einem VPN verwenden.
IP-Adresse verbergen mit Chrome VPN-Addons
Die meisten VPNs sind Desktop-Versionen, beispielsweise VPNs für Mac oder für Windows. Es gibt aber auch VPN-Addons für Mozilla Firefox oder Google Chrome. Diese beiden Versionen unterscheiden sich in der Verschlüsselung. Bei einem VPN-Programm wird dein gesamter Datenverkehr über den verschlüsselten VPN-Tunnel umgeleitet. Bei VPN-Addons allerdings nur der Datenverkehr deines Browsers. Was nicht über den Browser läuft, wird somit auch nicht verschlüsselt.
Welche Variante besser zu dir passt, musst du selbst entscheiden. Das hängt maßgeblich davon ab, wofür du das VPN nutzen möchtest. Ich persönlich tendiere aber zu VPN-Programmen, da sie die gesamte Kommunikation verschlüsseln. Möchtest du deine IP-Adresse nur verschleiern, wenn du Chrome nutzt, reicht ein einfaches Addon.
VPN-Addon von CyberGhost
Wenn du ein VPN-Addon nutzen möchtest, bietet dir zum Beispiel der VPN-Anbieter CyberGhost eine VPN-Browser-Erweiterung, mit der du dir laut Anbieter deine digitale Freiheit zurückholst.
Das VPN-Addon bietet dir eine Menge Vorteile:
- Funktioniert laut Angaben von CyberGhost auch in Ländern, die VPNs sperren (China, Russland, etc.)
- Du kannst dich mit 8 Servern in 4 Ländern verbinden: USA (2), Deutschland (2), Rumänien (2) und die Niederlande (2).
- Die Bandbreite ist unbegrenzt.
- Einfache Installation ohne Kontoerstellung.
- Der Anbieter gibt an, keine Protokolle zu speichern.
Du kannst mit diesem VPN-Addon also deine IP-Adresse kostenlos verbergen. CyberGhost ist ein vertrauenswürdiger Anbieter. Von anderen Anbietern kostenloser VPN-Erweiterungen würde ich dir abraten, da diese keinen großen Wert auf Privatsphäre legen.
Diese 3 VPN-Anbieter empfehle ich dir, um deine IP-Adresse bei Chrome zu verschleiern
VPNs beschäftigen mich schon länger. Ich teste immer wieder verschiedene Anbieter und versuche herauszufinden, welche Anbieter die Besten sind. Deshalb fällt es mir inzwischen auch nicht mehr schwer, dir drei Empfehlungen für VPNs für Google Chrome vorzustellen. Mit diesen VPNs ist es egal, welchen Browser du nutzt. Es wird nicht nur deine IP-Adresse bei Chrome verschleiert.
Möchtest du deine IP-Adresse kostenlos verbergen, empfehle ich dir die Geld-Zurück-Garantien der folgenden Anbieter zu nutzen. Ein kostenloses VPN ist in den meisten Fällen nicht in der Lage, IP-Adressen zuverlässig zu verschleiern.
Platz 1: ExpressVPN
Günstigster Monats-Tarif: ca. 5,60 € (15 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
PrivacyTutor-Angebot: 3 Monate kostenlos
Unser Testbericht: ExpressVPN Test
ExpressVPN belegt den ersten Platz in meinem persönlichen Ranking. Denn in meinen Tests konnten mich die herausragende Leistung und die zahlreichen Funktionen absolut überzeugen.
Die Bedienung ist simpel. Dank der klaren Strukturen findet man sich schnell zurecht. Ich denke, dass auch Einsteiger hier keine Probleme kriegen dürften. Du hast mit ExpressVPN die Wahl zwischen VPN-Servern aus 94 Ländern – das ist eine wirklich große Auswahl. Wenn du bei Chrome das Land ändern möchtest, ist der Anbieter also eine wirklich gute Wahl.
Denn ExpressVPN hat mich auch mit schnellen Übertragungsraten überzeugt. Zum Streamen ist das natürlich ideal. Der Anbieter gilt allgemein als sehr sicher. Wenn ich ein VPN nutze, um meine IP-Adresse zu verbergen und meine Internet-Aktivitäten zu verschleiern, möchte ich dafür auch einen sicheren VPN nutzen.
Du kannst ExpressVPN mit einer 30 Tage Geld-zurück-Garantie testen. Das Jahresabo kostet dich 6,67 Dollar pro Monat.
Platz 2: NordVPN
Günstigster Monats-Tarif: 3,49 € (24 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Website: www.nordvpn.com
Unser Testbericht: NordVPN Test
NordVPN belegt den zweiten Platz in meiner Bestenliste. Mir ist die gute Benutzeroberfläche aufgefallen, die eine wirklich eine einfache und intuitive Bedienung ermöglicht. Einsteiger profitieren davon natürlich ganz besonders.
Der Anbieter sitzt auf Panama. Wenn du ein VPN nutzt, möchtest du vermutlich anonym surfen und dafür deine IP-Adresse verbergen. In Panama gelten andere Gesetze – VPN-Anbieter müssen dort die Daten ihrer Nutzer nicht speichern. Das ist für uns Nutzer total praktisch.
Meiner Erfahrung nach eignet sich NordVPN ebenfalls gut zum Umgehen von Ländersperren. Du kannst den Dienst mit einer 30 tägigen Geld-zurück-Garantie testen. Das Jahresabo kostet 6,22 Euro pro Monat, das 3 Jahresabo ist sogar noch etwas preiswerter.
Platz 3: CyberGhost
Günstigster Monats-Tarif: 2,03 € (28 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 45 Tage
Website: www.cyberghostvpn.com
CyberGhost hat es ebenfalls auf meine Bestenliste geschafft. Mir gefällt das Benutzerinterface des Dienstes wirklich gut. Die Nutzung war in meinen Tests leicht und angenehm. Ich bin auch hier der Meinung, dass Einsteiger sich gut zurechtfinden werden.
CyberGhost wurde in Deutschland entwickelt und hat einen automatischen Kill-Switch. Bricht die Verbindung zwischen dir und dem VPN-Server ab, wird deine echte IP-Adresse offenbart. Du kannst dir einen Kill-Switch wie einen Notschalter vorstellen, der dann deine Verbindung zum Internet trennt.
Du kannst CyberGhost mit einer 45 tägigen Geld-zurück-Garantie testen. Das Jahresabo ist mit einem Preis von 4,89 Euro pro Monat wirklich erschwinglich.
Fazit: Ein VPN ist die beste Wahl, um bei Google Chrome die IP-Adresse zu verstecken
Man sollte nicht unterschätzen, wie sehr Internetprovider und Webseitenbetreiber deine Internet-Aktivitäten überwachen. Wer sich deshalb wünscht, anonym zu surfen, sollte nicht lediglich auf den Inkognito-Modus von Google Chrome setzen. Denn er verbirgt deine IP-Adresse nicht!
Wenn du deine IP-Adresse bei Chrome verbergen möchtest, ist ein VPN-Programm meiner Meinung nach die beste Wahl. Deine gesamte Kommunikation wird verschlüsselt und deine IP-Adresse zuverlässig versteckt. Ich empfehle dir dafür den Anbieter ExpressVPN, da er in meinen umfangreichen Tests am besten abschneiden konnte.
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