Verbraucht ein VPN mehr Datenvolumen? 

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Wenn du täglich ein VPN auch von unterwegs verwendest, dann hast du dich sicher auch schon gefragt, ob das einen Einfluss auf den Verbrauch deines Datenvolumens hat. Schließlich wird dein gesamter Internetverkehr ja umgeleitet. Im mobilen Netz ist es besonders ärgerlich, wenn das Datenlimit erreicht ist und du kostenpflichtig neues nachbuchen musst.

Was meine Recherchen bezüglich VPN und Datenvolumen ergeben haben und wie du deinen Verbrauch einsparen kannst, erfährst du in diesem Artikel. 

Kurz und knapp: Ein VPN führt minimal zu einem hören Verbrauch an mobilem Datenvolumen

  • Wenn du mit einem VPN verbunden bist, wird dein Datenverkehr für den Transport verschlüsselt, was zu einem höheren Datenverbrauch führt. 
  • Die zusätzlich verbrauchte Datenmenge ist allerdings minimal und bezieht sich auf nur wenige MB pro Monat. 
  • Es gibt hilfreiche Tipps und nützliche Funktions-Einstellungen, wie du trotz VPN-Verbindung Datenvolumen auf deinem Smartphone einsparen kannst. 
  • Ich empfehle dir dafür NordVPN, denn der Dienst bietet das beste Gesamtpaket!
  • NordVPN ist leicht zu nutzen, selbsterklärend und bietet Split Tunneling an, sodass du trotz VPN-Verbindung dein Datenvolumen schonst. 

Verbraucht man beim Surfen mit einem VPN mehr Datenvolumen?

Ja, du verbrauchst tatsächlich mehr Datenvolumen, wenn du mit einem VPN verbunden bist. Das liegt ganz einfach daran, dass deine Daten einen Zwischenstopp einlegen und dafür werden ein paar extra MB benötigt.

Wenn du das Internet verwendest, beispielsweise indem du eine Website aufrufst, wird deine Kommunikation in der Regel per SSL verschlüsselt. Nutzt du ein VPN, werden deine Daten zusätzlich verschlüsselt, was etwas mehr Datenvolumen verbrauchen kann. Hast du dein VPN im mobilen Netzwerk dauerhaft an, macht sich das auf den monatlichen Verbrauch schon bemerkbar. 

Wird auf deinem Smartphone angezeigt, dass der Datenverbrauch deines VPNs sehr hoch ist, liegt das daran, dass dein gesamter Datenverkehr durch das VPN getunnelt wird. Es wird also dein normaler Datenverbrauch angezeigt, den du immer hast. 

Ein VPN ohne Einfluss auf das Datenvolumen gibt es meines Wissens nach nicht. Laut meinen Recherchen macht es dabei keinen Unterschied, welchen Anbieter du wählst: Sie verbrauchen alle in etwa gleich viel Datenvolumen. Meiner Erfahrung nach ist es sinnvoll, ein VPN im Mobilfunknetz zu nutzen.

Nutzt du im Home-Office ein VPN, erhöht übrigens auch das auch den Datenverbrauch: Das ist jedoch wie gesagt nur minimal und bei einer normalen Nutzung absolut nicht ausschlaggebend. 

So kannst du deinen (mobilen) Datenverbrauch trotz VPN reduzieren

Keine Frage: VPNs sind sinnvoll und gehören bei vielen Nutzern zum Alltag dazu. Wenn du auch innerhalb deiner mobilen Daten unbegrenzt und ohne Einschränkungen surfen möchtest, können folgende Tipps hilfreich sein, um das Datenvolumen weniger zu strapazieren. 

  1. Aktiviere das VPN nur, wenn du es brauchst
  2. Nutze Split-Tunneling
  3. Lade Updates nur über dein WLAN herunter
  4. Blockiere Werbung
  5. Nutze Karten-Dienste offline
  6. Schalte die Auto-Synchronisation deiner E-Mails ab
  7. Checke deinen Traffic-Verbrauch regelmäßig

Der erste Tipp ist denkbar einfach: Ein VPN erhöht den Datenverbrauch. Möchtest du ein paar MB pro Monat einsparen, verbindest du dich einfach immer nur dann mit einem VPN-Server, wenn es wirklich notwendig ist. 

Nutzern, die mit dem VPN dauerhaft ihre Privatsphäre schützen und ihre Internetaktivitäten verschleiern möchten, bringt dieser Tipp nicht sonderlich viel. Verwendest du die Software aber hauptsächlich für Streaming, dann reicht es, wenn du die VPN-Verbindung immer nur dann aktivierst, wenn du gerade auf das amerikanische Netflix zugreifen möchtest. 

Einige VPN-Anbieter bringen zusätzliche, hilfreiche Funktionen mit. Da gibt es zum Beispiel Split Tunneling. Damit legst du fest, welche Anwendungen durch das VPN getunnelt werden sollen und welche nicht. 

expressvpn split tunneling
In den Einstellungen deines VPNs gibst du einfach ein, welche Anwendungen nicht getunnelt werden sollen.

Für Apps oder Webseiten, die aus deiner Sicht keine Bedrohung für deine Privatsphäre darstellen, kannst du einfach festlegen, dass das VPN diese ausklammert. Somit wird das VPN eingeschränkt und du kannst dadurch ein paar MB sparen. 

Insgesamt ist es aber nicht das VPN, das für einen starken Mehrverbrauch beim Datenvolumen verantwortlich ist. Mit den oben genannten Tipps kannst du deinen Verbrauch ganz leicht reduzieren. 

Mit VPN Datendrosselung durch den Anbieter umgehen 

Wenn du dennoch das Gefühl hast, dass das VPN mehr Datenvolumen zieht, dann kann das auch einen anderen Grund haben: Einige Internetanbieter nehmen eine Drosselung oder Komprimierung vor, wenn bestimmte Seiten (YouTube, Streaming-Dienste, etc.) aufgerufen werden. 

Der erhöhte Datenverbrauch liegt dann nicht an dem VPN, sondern an der Komprimierung. Tatsächlich hast du mit dem VPN die Möglichkeit, die Geschwindigkeitsdrosselung durch deinen Mobilfunk Anbieter zu umgehen.

Infografik Einsatzzwecke für ein VPN

Die verschlüsselte Verbindung hat den Vorteil, dass von außen nicht einsehbar ist, welche Seiten du aufrufst. Dein Surfverhalten lässt sich damit nicht verfolgen und Beschränkungen, etwa durch Provider, entstehen gar nicht erst. 

Worauf muss ich bei einem VPN achten?

Die Abkürzung VPN steht für Virtual Private Network. Bist du mit einem VPN verbunden und möchtest eine Seite aufrufen, dann geht die Anfrage zuerst an den VPN-Server und dann an den Server der Website. Die Besonderheit dabei ist, dass die Kommunikation durch den VPN-Tunnel komplett verschlüsselt wird. 

Jedes VPN nutzt dafür ein Protokoll. Dabei handelt es sich um die Technologie, die deine Verbindung schützt. Sie ist quasi das Material, aus dem die Wand des VPN-Tunnels gemacht ist. 

Infografik Wichtige Faktoren bei der Wahl eines VPN-Anbieters

Viele Dienste setzen sogar gleich auf mehrere VPN-Protokolle. Der Datenverbrauch von WireGuard und OpenVPN beispielsweise kann voneinander abweichen. Genauere Informationen gibt es dazu jedoch nicht, da es sich hierbei nur um einen minimalen Unterschied handelt. Dein Anbieter sollte jedoch mindestens eines dieser Protokolle unterstützen, damit deine Daten optimal geschützt sind.   

Darüber hinaus gibt es noch ein paar mehr Faktoren, die bei der Wahl eines Anbieters entscheidend sind, damit du die Provider Einschränkungen im Datenvolumen mit dem VPN umgehen kannst und sicher im Netz surfst:

  • Keine Logs: Anbieter sollten keine Protokolle über deine Aktivitäten speichern
  • Funktionen und Ausstattung: gut funktionierende VPN-Clients für verschiedene Geräte sowie ein ausreichend großes Server-Netzwerk sind ein Muss.
  • Konstante Geschwindigkeit
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Vorteile eines VPNs auf einen Blick

Hast du einen zuverlässigen Anbieter gefunden (im nächsten Kapitel stelle ich dir meine drei Favoriten vor), erschließen sich durch die alltägliche Nutzung der Software einige Vorteile. Sind genügend Clients vorhanden, kannst du das VPN auf Android installieren, die VPN-App auf deinem iPhone nutzen und auch den mobilen Datenverkehr auf deinen Laptop und Tablet verschlüsseln.

  • Internetaktivitäten verschleiern: Ein VPN verhindert, dass die Regierung oder dein Provider verfolgen, welche Seiten du aufrufst. Dadurch werden auch Geschwindigkeitsdrosselungen umgangen. Dein Datenvolumen wird durch das VPN nicht beeinflusst.
  • Identität schützen: Mit einem VPN-Dienst erhöhst du deine Anonymität, da deine IP-Adresse verschleiert wird. 
  • Zensuren umgehen: Dank des VPN-Tunnels umgehst du auf Knopfdruck Zensuren. Das freie Internet steht dir jederzeit zur Verfügung. 
  • Geoblocking austricksen: Wenn du mit einem VPN deine IP-Adresse änderst, kannst du Ländersperren von Streaming-Diensten umgehen. 
  • Auf berufliche oder private Netzwerke zugreifen: Im Home-Office sind VPNs besonders hilfreich, da du dich darüber mit den Servern deines Arbeitgebers verbinden kannst. 
  • Schutz im öffentlichen WLAN: Es ist nicht nur sinnvoll, ein VPN über mobile Daten zu nutzen. Mit einem VPN schützt du dich im öffentlichen WLAN vor Kriminellen und möglichen Hackerangriffen.

Wie du siehst, hat ein VPN viele Vorteile. Dafür kann man meiner Meinung absolut in Kauf nehmen, dass du etwas mehr Datenvolumen verbrauchst. 

Meine Empfehlung: Die besten VPNs mit unbegrenztem Datenvolumen

Je nachdem, welchen VPN-Dienst du wählst, kannst es sein, dass das Datenvolumen seitens des Anbieters beschränkt wird. Vor allem kostenlose Anbieter beschränken die monatliche Nutzung auf 500 MB oder 1 GB. Wenn du deinen gesamten Internetverkehr dauerhaft verschlüsseln und das VPN über mobile Daten immer aktiviert haben möchtest, ist das nicht besonders vorteilhaft. 

vpn datenvolumen trustzone
Bei vielen Diensten wie hier bei Trust.zone ist das Datenvolumen im kostenlosen Tarif limitiert.

Von einem gratis VPN ohne Anmeldung rate ich dir generell ab, da du bei diesen Angeboten immer Abstriche machen musst. Entweder, das Datenvolumen ist limitiert oder du erhältst nicht den vollen Zugriff auf alle Funktionen und Server. Bei komplett kostenlosen VPNs kommt noch hinzu, dass sie eine Bedrohung für deine Privatsphäre darstellen können und womöglich noch deine Daten verkaufen. 

Im Folgenden stelle ich dir meine drei Favoriten vor. Sie haben in meinem VPN-Anbieter-Vergleichstest am besten abgeschnitten. Möchtest du die selbst einmal austesten, kannst du das dank der Geld-zurück-Garantie risikofrei tun. 

Platz 1: NordVPN

NordVPN Logo

Günstigster Monats-Tarif: 3,09 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 73 % Rabatt

NordVPN ist ein klasse VPN-Service, der sich nur wenig auf dein Datenvolumen auswirkt. Das VPN ist mein persönlicher Preis-Leistungs-Sieger: Es bietet einen sehr großen Funktionsumfang (inklusive Split-Tunneling), viele Clients und ein schönes Design. Du kannst das VPN direkt auf deiner FRITZ!Box zu Hause installieren oder es in deinem mobilen Netzwerk von unterwegs nutzen. 

nordvpn split tunneling einstellungen
NordVPN bietet dir viele nützliche Funktionen, wie Split-Tunneling.

Meiner Erfahrung nach kannst du mit dem Anbieter auch streamen und beispielsweise problemlos Netflix mit NordVPN nutzen. Das VPN trickst das Geoblocking effektiv aus und eignet sich hervorragend für Streaming und mehr.

In diesem Video erkläre ich Schritt für Schritt, wie du NordVPN einrichtest und wie du den Anbieter fürs Streaming verwendest.

Derzeit kostet der günstigste Tarif 3,09 Euro im Monat und läuft 2 Jahre. Du bist dir unsicher? Teste NordVPN einfach mit der 30-tägigen Geld-zurück-Garantie

Platz 2: Surfshark

surfshark icon intro

Günstigster Monats-Tarif: 2,19 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 86 % Rabatt

Surfshark ist bekannt für seine Nutzerfreundlichkeit und starke Leistung im Bereich des Streamings. Der Dienst ermöglicht es dir, auf eine Vielzahl von Streaming-Plattformen wie Netflix, Hulu, BBC iPlayer und Disney+ zuzugreifen, ohne dass dein Datenvolumen dabei merkbar beeinflusst wird.

Trotz der umfangreichen Funktionen wie Split-Tunneling und Multi-Hop, bietet dir Surfshark hohe Geschwindigkeiten. Einschränkungen in deinem Speed wirst du meiner Erfahrung nicht merken.

surfshark schnellverbindung deutschland
Verbinde dich mit nur einem Klick mit dem schnellsten Server.

Den 2-Jahrestarif kannst du schon für 2,19 Euro monatlich abschließen. Du erhältst dabei eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie, sodass du dich risikofrei selbst überzeugen kannst.

Platz 3: ExpressVPN

ExpressVPN verschiedene Geräte

Günstigster Monats-Tarif: ca. 6,00 € (15 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 3 Monate kostenlos

Meiner Meinung nach ist ExpressVPN ein gutes VPN für alle Einsatzzwecke. Es bietet dir einen umfassenden Schutz und viele Funktionen. Praktischerweise hat der Anbieter Split Tunneling, sodass du selber festlegen kannst, welche Anwendungen getunnelt werden und welche nicht. Das kann deinen Verbrauch deutlich reduzieren. 

Was mir ebenfalls gefällt, ist die Geschwindigkeit. In meinem ExpressVPN Test hatte die Anwendung kaum Auswirkungen auf meinen Speed. Es gibt darüber Clients für Android, iOS, Browser und vieles mehr. 

expressvpn android verbunden
ExpressVPN bietet übersichtliche Clients für dein Smartphone.

Mit einem Abo gibt es auch sonst keine Limitierung für das Datenvolumen bei ExpressVPN – das gilt auch für die kostenlose Testphase von sieben Tagen. Der Dienst kostet aktuell ca. 6,22 Euro im Monat im Jahrestarif. Dabei enthalten ist eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie

Fazit: Spare trotz VPN Datenvolumen ein

Aktivierst du dein VPN über mobile Daten, beeinflusst die Software den Verbrauch deines Datenvolumens. Das ist aber so gering, dass du es kaum spüren wirst. Wenn du im Monat ein Datenvolumen von 10 GB benötigst, dann wird sich das durch dein VPN also nicht signifikant erhöhen.

Stattdessen gibt es andere Methoden, wie du deinen Dateverbrauch reduzieren kannst, ohne auf den täglichen Schutz durch ein VPN verzichten zu müssen.

Suchst du nach einem zuverlässigen und leistungsstarken VPN, kann ich dir NordVPN empfehlen. Es bietet dir Split Tunneling, viele Server und eine einfache Handhabung zu einem fairen Preis. 

Wie sind deine Erfahrungen mit VPNs und Datenvolumen? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! 😉

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