Viele Nutzer verwenden ein VPN, um sich und ihre online Privatsphäre zu schützen. In der Regel bieten VPNs einen umfassenden Schutz, der dich vor neugierigen Providern und sogar Strafverfolgung schützen kann. Die Frage ist, ob dieser Schutz tatsächlich bei allen Diensten gegeben ist oder inwiefern ein VPN zurückverfolgt werden kann?
Mit diesem Thema habe ich mich genauer beschäftigt und stelle dir nun meine Ergebnisse vor. Ich erkläre dir, mit welchen Methoden du zurückverfolgt werden kannst, wie du die Sicherheit eines VPNs testest und welche Anbieter dir den besten Schutz bieten.
Kurz und knapp: VPNs können zurückverfolgt werden
- VPNs verschlüsseln deinen Datenverkehr und verbergen deine IP-Adresse. Dadurch schützt du effektiv deine Privatsphäre.
- Durch eine Deep Packet Inspection und ähnlichen Techniken kann deine VPN-Verbindung dennoch zurückverfolgt werden. Weitere Trackingmethoden sorgen dafür, dass eine 100%ige Anonymität im Internet ausgeschlossen ist.
- Der VPN-Anbieter spielt eine wichtige Rolle dabei, wie sicher deine Verbindung tatsächlich ist.
- Mein Testsieger ist NordVPN. Auch mit diesem Anbieter bist du auf der sicheren Seite. NordVPN speichert keine Logs, du kannst anonym zahlen und der Kill-Switch verhindert effektiv IP Leaks.
Kann man mit einem VPN zurückverfolgt werden?
Ein VPN verschlüsselt deine Verbindung. Deine Daten werden dabei durch einen Tunnel geleitet und können von Außenstehenden nicht länger eingesehen werden. Dabei wird auch deine IP-Adresse verschleiert, welche Aufschlüsse über deine Identität preisgibt. Solange du mit einem VPN-Server verbunden bist, bleiben diese Informationen geheim.
Fälschlicherweise glauben viele Menschen, dass sie mit einem VPN optimal vor allen Gefahren im Netz geschützt sind. Dem ist leider nicht so. Auch wenn ein VPN dir ein gewisses Maß an Anonymität gibt, können deine Spuren trotzdem zurückverfolgt werden.
Webseitenbetreiber, Internetdienstleister, dein Provider und die Regierung kann immer noch feststellen, dass du ein VPN verwendest. Es gibt sogar verschiedene Möglichkeiten, mit denen VPN-Nutzer getrackt werden können:
- Deep Packet Inspection: Bei einer DPI wird die Struktur von Datenpaketen überprüft. Dabei können beispielsweise Malware, Spyware und Spam erkannt werden. Datenverkehr, der durch ein VPN verschlüsselt wird, kann dabei jedoch auch ausgelesen werden.
- VPN-IP-Adresse: Webseitenbetreiber können die VPN IP zurückverfolgen. Dadurch finden sie heraus, dass du ein VPN nutzt und auch welchen Anbieter du verwendest. Deine Identität bleibt aber zunächst verborgen – vorausgesetzt, du hast einen vertrauenswürdigen VPN-Anbieter gewählt.
Es ist daher enorm wichtig, bei der Wahl des VPN-Dienstes genau hinzusehen. Nur wenn dein VPN-Anbieter deine Privatsphäre ernst nimmt und deine Informationen schützt, bist du vor den neugierigen Blicken Anderer geschützt.
Doch das ist noch längst nicht alles. Cookies, Browser-Fingerprinting und Co. sorgen dafür, dass deine online Aktivitäten alles andere als geheim bleiben. Da kann auch ein VPN keinen hundertprozentigen Schutz bieten.
In meinem Video erkläre ich dir, wie du deine Anonymität im Internet mit nur wenig Aufwand, zusätzlich zu einem VPN erhöhen kannst.
Tracking: So wirst du auch trotz VPN zurückverfolgt
Nutzt du das Internet, dann hinterlässt du Spuren, die zurückverfolgt werden können. Es gibt online zahlreiche Trackingoptionen, vor denen dich ein VPN nicht schützen kann. Dazu zählen beispielsweise der Einsatz von:
- Cookies: Wenn du eine Website öffnest und in die Cookies einwilligst, dann werden zahlreiche Daten von dir gesammelt und gespeichert. Besuchst du die Website erneut, dann erinnert sich die Seite an dich und erkennt dich wieder. Durch dieses System werden Unmengen an Daten gesammelt, über die du zurückverfolgt werden kannst. Dabei gehen die Betreiber nicht immer DSGVO-konform vor – einige tracken dich auch ohne deine Zustimmung.
- Browserfingerprinting: Während du entspannt surfst, erfasst dein Browser unter anderem, welches Betriebssystem du nutzt, wie deine Einstellungen aussehen und welche Hardware zu verwendest. Dadurch wird ein digitaler Fingerabdruck von dir erstellt, der Anonymität unmöglich macht.
- Malware: Sich unbemerkt Malware einzufangen geht schneller als man denkt. Befindet sich Malware erst einmal auf deinem Gerät, sind deine Daten stark bedroht. Ein Virus kann deine Daten offenlegen und an Dritte weiterleiten. Das Gefährliche dabei ist, dass alle Informationen auf deinem Gerät betroffen sind – auch deine Fotos, Chat-Verläufe und Dokumente.
- Spyware: Spyware kann auf deinem Gerät großen Schaden anrichten, denn sie bleibt lange unentdeckt. Sie kann dann sogar deine Sicherheitseinstellungen ändern – eine Katastrophe für deinen Datenschutz.
Wie du siehst, sind die Gefahren im Netz groß. Neben der Nutzung eines VPNs empfehle ich daher auch immer ein Antivirenprogramm auf deinen Geräten zu installieren.
Können Google oder mein Arbeitgeber ein VPN tracken?
Es gibt VPNs für private und berufliche Zwecke. Wird ein solcher Dienst von deinem Arbeitgeber bereitgestellt, ist dieser theoretisch auch in der Lage dazu, deine Aktivitäten nachzuvollziehen. Das VPN soll hier in erster Lage dazu dienen, dass du auch außerhalb der Firma auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen kannst. Der Einsatzzweck liegt hier nicht in der Anonymität gegenüber des Arbeitgebers.
Nutzt du hingegen ein kommerzielles VPN für private Zwecke (beispielsweise NordVPN), dann kann dein Arbeitgeber höchstens sehen, dass du ein VPN nutzt, nicht aber, welche Seiten du aufrufst.
Meldest du dich während des Surfens noch bei deinem Google-Konto an, kann Google natürlich erkennen, dass du es bist – auch wenn du dich mit deinem VPN virtuell in eine ganz andere Region getunnelt hast. Mit den eben genannten Tracking Optionen ist es für den online Dienstleister ein Kinderspiel, deine Aktivitäten auch trotz VPN zu verfolgen.
Ist man mit einem VPN sicher vor der Polizei?
Ob du mit einem VPN sicher vor der Polizei bist, kommt auf den Einzelfall an. Wer online schwere Straftaten begeht, muss damit rechnen, dass die Behörden schwere Geschütze auffahren werden. Dann kann es durchaus sein, dass deine Identität trotz deiner VPN-Verbindung aufgedeckt wird.
Dein Internetanbieter ist dazu verpflichtet, deine IP-Adresse für sieben Tage zu speichern. Verwendest du ein VPN, dann kann dein Provider lediglich die IP-Adresse des VPN-Servers aufzeichnen: Kommt es dann zu einer Anfrage durch die Behörden, kann nur diese Adresse herausgegeben werden.
Wie sicher du mit einem VPN vor der Polizei bist, hängt also überwiegend von deinem VPN-Anbieter ab und ob dieser deine Daten herausgibt oder nicht. Je weniger persönliche Angaben du deinem VPN-Betreiber hinterlässt, umso besser. Informationen, die er nicht hat, kann er schließlich auch nicht weiterleiten.
Ansonsten kann es ganz schnell passieren, dass du zum Beispiel trotz VPN eine Abmahnung für illegales Streaming erhältst, weil Behörden in der Lage waren, deine IP-Adresse zurückzuverfolgen.
Es gibt unzählige Anbieter, die deinen Datenverkehr nur unzureichend schützen oder private Daten aufzeichnen. In einigen Fällen sind sie per Gesetz sogar dazu verpflichtet, diese an die Behörden herausgeben – dann ist es natürlich ein leichtes, dich als Nutzer zu identifizieren und zurückzuverfolgen.
Laut meiner Recherche passiert das in der Praxis aber nur sehr selten. Es sind nur wenige Berichte darüber zu finden, dass trotz VPN die IP herausgefunden wurde. Der Aufwand für VPN Tracking ist für die Behörden sehr groß, sodass schwere Straftaten den Vorrang haben.
IP-Adresse geschützt? Teste die Sicherheit deines VPNs
Die falsche Handhabung, eine unkorrekte Konfiguration oder ein schlechter Anbieter – das alles können Gründe dafür sein, dass dein VPN zurückverfolgt werden kann. Wenn du die Sicherheit deines VPNs testen möchtest, dann gibt es dafür ein paar simple Methoden.
Führe einfach folgende Tests durch:
- IP-Adressen Test: Ob deines VPN deine IP-Adresse wirklich verbirgt, kannst du ganz einfach auf Webseiten wie whatismyipaddress.com herausfinden. Wird deine echte IP-Adresse hier nicht angezeigt, kann dein Anbieter sie erfolgreich verbergen.
- DNS-Test: Auch bei einer DNS-Abfrage wird deine IP-Adresse ermittelt. Manche VPN-Dienste versäumen es, die Kommunikation mit den DNS-Servern zu verschlüsseln. Die Folge ist ein DNS-Leak. Ob dein VPN davon betroffen ist, kannst du hier testen: dnsleaktest.com.
- WebRTC: Das Verfahren WebRTC ist noch relativ neu und wird deshalb von einigen VPNs einfach vergessen. Browser verwenden es zur Kommunikation – dabei kann jedoch deine echte IP-Adresse übermittelt werden. Ob das bei deinem Anbieter der Fall ist, testest du beispielsweise auf browserleaks.com.
Besteht dein VPN alle Tests, ist davon auszugehen, dass die Verbindung ziemlich sicher ist. Dadurch wird es unwahrscheinlicher, dass dein VPN zurückverfolgt werden kann. Es gibt allerdings noch weitere wichtige Faktoren in Bezug auf deinen Privatsphärenschutz, die bei der Wahl des VPN-Anbieters unbedingt beachtet werden sollten.
Darauf musst du bei der Wahl des VPN-Anbieters achten
VPNs können zurückverfolgt werden. Wenn du auf der Suche nach einem sicheren VPN-Dienst bist, dann gibt es einige Punkte, die du beachten solltest, damit deine Daten geschützt bleiben.
Wichtig ist, dass du dich nicht einfach den erstbesten Dienst verwendest: Du solltest dir das VPN, den Betreiber und die technischen Daten genau anschauen. Immerhin wird dein gesamter Traffic beim Surfen über das VPN geleitet.
- AES-256 Verschlüsselung: Im Idealfall setzt der Anbieter auf eine AES-256-Verschlüsselung. Diese gilt als der Standard unter VPN-Diensten.
- OpenVPN oder WireGuard: Die Protokolle sind entscheidend dafür, wie gut dein Traffic verschlüsselt wird. Am besten sollte ein Betreiber OpenVPN oder WireGuard verwenden. Diese gelten als besonders sicher.
- No-Logs-Richtlinie: Einige VPNs zeichnen personenbezogene Nutzungsprotokolle auf. Wenn dann die Behörden einen Gerichtsbeschluss haben, kann die Herausgabe dieser Daten (je nachdem, in welchem Land sich der VPN-Anbieter befindet) gefordert werden.
- Firmenstandort außerhalb der 14 Eyes: Ein VPN-Dienst, der deine Privatsphäre schützt, speichert keine Logfiles und sitzt außerhalb der 5, 9 and 14 Eyes. Die Geheimdienste der Länder, die Mitglied dieser Vereinigung sind, tauschen Informationen untereinander aus. Dazu zählen vor allem sensible und persönliche Daten von Bewohnern.
- Wichtige Funktionen wie ein Kill-Switch: Wenn deine Verbindung zum VPN-Server abbricht, surfst du wieder mit deiner echten IP-Adresse. Das kann zu ungewollten Leaks führen. Ein Kill-Switch kappt sofort deine Internetverbindung, wenn du nicht mehr mit dem VPN verbunden bist. Dadurch werden Leaks verhindert.
- Anonyme Zahlung & Registrierung: Eine anonyme Zahlweise sorgt dafür, dass auch der Anbieter keine persönlichen Daten von dir hat. Im Zweifelsfall kann deine Identität generell nicht zurückverfolgt werden. Wird ein VPN gehackt, ist dies ebenfalls von Vorteil.
Wie du siehst, gibt es einige Aspekte, die bei einem VPN-Anbieter für die Nachverfolgung entscheidend sind. Gleichzeitig sollte er aber auch eine gute Gesamtleistung bieten und komfortabel in der Nutzung sein. Welche VPN-Anbieter ich dir empfehlen kann, erfährst du im nächsten Kapitel.
Meine Empfehlung: Die besten VPN-Anbieter für mehr Privatsphäre
Meiner Erfahrung nach gibt es nur wenige sichere VPNs, die kostenlos sind. Wenn ein Dienst komplett gratis angeboten wird, dann finanziert sich das Unternehmen sehr häufig durch den Verkauf deiner Daten. Möchtest du deine Daten online schützen, ist das keine Option.
Ich stelle dir in diesem Kapitel vier Dienste vor, die sich meiner Erfahrung nach gut für deinen Privatsphärenschutz eignen. In meinem Test habe ich knapp 40 VPN-Anbieter unter die Lupe genommen. Bei den folgenden handelt es sich um meine Testsieger.
Platz 1: ProtonVPN
Meiner Erfahrung nach ist ProtonVPN das sicherste VPN, das es gibt. In meinem Test ist der Dienst als Privatsphäre-Testsieger hervorgegangen.
Mit OpenVPN und einer AES-256-Verschlüsselung wird deine Verbindung optimal geschützt. Alle Clients sind Open-Source – der Quellcode ist somit frei verfügbar und kann auf Sicherheitslücken geprüft werden. ProtonVPN hat seine Apps außerdem einem Audit unterzogen: Dieses hat unter anderem bestätigt, dass keine Nutzerdaten gespeichert werden.
Neben einer strikten No-Logs-Richtlinie hat ProtonVPN seinen Firmensitz bewusst in der Schweiz gewählt. Dort gelten strenge Datenschutzgesetze, die für deine Privatsphäre im Internet nur von Vorteil sind.
In meinem ProtonVPN Test habe ich zudem festgestellt, dass du dich ohne persönliche Daten anmelden und das VPN mit Kryptowährungen oder sogar Bargeld bezahlen kannst. Somit ist eine anonyme Nutzung des Dienstes möglich. Dich als Nutzer des VPNs zurückzuverfolgen, wird meinem Erachten nach schwierig.
Auch die sonstige Leistung von ProtonVPN überzeugt mich. Der Anbieter verfügt über ein ausreichend großes Server-Netzwerk, einer Auswahl an Clients und einem kompetenten Kundendienst. Meiner Erfahrung nach eignet sich der Plus Tarif auch in den meisten Fällen für Streaming.
Der günstigste Tarif von ProtonVPN kostet aktuell 4,99 Euro und hat eine Laufzeit von 2 Jahren. Er beinhaltet eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, ProtonVPN kostenlos zu nutzen.
Platz 2: NordVPN
Günstigster Monats-Tarif: 3,09 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 73 % Rabatt
Wenn du sicherstellen möchtest, dass du online nicht überwacht wirst und auch ein Hacker dir so schnell nichts anhaben kann, dann ist auch NordVPN eine gute Wahl. Das VPN schützt dich mit einer AES-256-Verschlüsselung und OpenVPN, sowie einem selbst entwickeltem VPN-Protokoll namens NordLynx, welches auf WireGuard basiert.
NordVPN wird von Panama aus betrieben: Das Land gehört nicht zu den 14 Eyes, was für deine Privatsphäre von Vorteil ist. Besonders gut gefällt mir auch, dass für die Anmeldung keine persönlichen Daten benötigt werden und du mit Kryptowährungen zahlen kannst.
Darüber hinaus hat NordVPN einen Kill-Switch: Dieser ist sehr wichtig, denn er verhindert den Leak deiner IP-Adresse, wenn deine Daten nicht mehr verschlüsselt sind. Sollte die VPN-Verbindung abbrechen (was auch bei guten Diensten durchaus mal vorkommen kann), kappt dieser sofort die gesamte Internetverbindung.
Du kannst NordVPN aus den verschiedensten Geräten, wie PCs, Smartphones und Spielekonsolen installieren. Es gibt sogar ausgereifte Clients für zahlreiche Router. Im Rahmen meines NordVPN Tests habe ich auch herausgefunden, dass du mit dem Dienst das Geoblocking in den meisten Fällen umgehen kannst.
In meinem Test ist NordVPN nicht nur als Gesamtsieger hervorgegangen, es handelt sich hierbei meiner Erfahrung nach auch um das beste VPN für Streaming. Egal von welchem Streaming-Dienst du die Ländersperre umgehen möchtest, NordVPN trickst sie alle aus. Dafür stehen dir Server in 111 Ländern zur Verfügung.
Das günstigste Abo von NordVPN hat eine Laufzeit von 2 Jahren und kostet derzeit 3,59 Euro im Monat. Dabei hast du eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Wenn du nicht zufrieden bist, erhältst du dein Geld zurück.
Platz 3: Surfshark
Günstigster Monats-Tarif: 2,19 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 86 % Rabatt
Möchtest du deine Internetaktivitäten schützen, dann eignet sich auch Surfshark gut dafür. Der Dienst nutzt ebenfalls eine AES-256-Verschlüsselung und setzt unter anderem auf die Protokolle OpenVPN und WireGuard. Wer deine Aktivitäten online verfolgen möchte, der hat es also sehr schwer.
Für die Anmeldung bei Surfshark wird eine E-Mail-Adresse benötigt. Hier kannst du aber einfach irgendeine Adresse angeben. Solange sie gültig ist und du Zugriff darauf hast, kannst du dich anmelden. Um anonym zu bleiben, kannst du dein Abo dann mit Kryptowährungen bezahlen.
Das VPN bietet dir einen Kill-Switch, der IP-Leaks verhindert. In meinem Surfshark Test ist mir zudem das große Server-Netzwerk aufgefallen. Du kannst das VPN in vielen Fällen für Streaming verwenden und dich in über 100 Länder tunneln.
Zudem bietet Surfshark einen sehr guten Preis: Der günstigste Tarif läuft 2 Jahre und kostet 2,19 Euro. Wenn du nicht zufrieden bist, kannst du die 30-tägige Geld-zurück-Garantie nutzen.
Platz 4: ExpressVPN
Günstigster Monats-Tarif: ca. 6,00 € (15 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 3 Monate kostenlos
Wenn du deinen Internetverkehr schützen möchtest, dann empfehle ich dir dafür auch ExpressVPN. Er bietet dir eine AES-256-Verschlüsselung und verwendet die OpenVPN als Protokolle. Hinzu kommt, dass der Betreiber sogar ein eigenes Protokoll entwickelt hat: Es heißt Lightway und soll noch sicherer als alle bestehenden Protokolle sein.
Der Firmensitz von ExpressVPN befindet sich auf den Britischen Jungferninseln und somit außerhalb der 5, 9 and 14 Eyes. Zudem gibt es dort keine Vorratsdatenspeicherung und die Gesetze zum Sammeln von Informationen sind sehr strikt.
Für meinen ExpressVPN Test habe ich mir auch den Anmeldeprozess angeschaut. Du kannst das VPN anonym nutzen: Dafür registrierst du dich nur mit einer E-Mail-Adresse und zahlst beispielsweise mit Bitcoin. Du kannst dich außerdem auf den Kill-Switch verlassen, der meiner Erfahrung nach sehr gut funktioniert.
Wenn du deine Cybersicherheit mit ExpressVPN erhöhen möchtest, dann zahlst du dafür derzeit ca. 6,25 Euro im Monat. Das Jahresabo ist der günstigste Tarif und beinhaltet sogar eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.
Fazit: VPNs bieten einen starken, aber nicht absoluten Schutz
Mit einem VPN erhältst du Schutz vor neugierigen Regierungen, Hackern und den Behörden. Der Schutz ist zwar stark, aber nicht absolut: Eine 100%ige Anonymität im Internet zu erreichen, ist beinah unmöglich. Dafür gibt es einfach zu viele Tracking Optionen, die von diversen Webseitenbetreibern und Diensten wie Google eingesetzt werden und vor denen auch ein VPN dich nicht schützen kann.
Mit verschiedenen Techniken kann es außerdem gelingen, dich trotz eines VPNs zurückzuverfolgen. Dieser Aufwand wird aber nur in den wenigsten Fällen betrieben.
Meiner Meinung nach bietet NordVPN dir den besten Schutz. Ich vertraue dem Anbieter voll und ganz und habe bisher auch nur gute Erfahrungen mit dem VPN gemacht. Du kannst dein Abo anonym abschließen und es gibt eine strikte No-Logs-Richtlinie, die bereits durch mehrere Audits bestätigt wurde. Auch in allen anderen Kategorien wie Streaming und Nutzerfreundlichkeit konnte NordVPN mich ausnahmslos überzeugen.
Wie sind deine Erfahrungen mit der Zurückverfolgung von VPNs? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! 😉
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema VPN zurückverfolgen
VPNs sind inzwischen weit verbreitet und für verschiedene Zwecke die optimale Lösung. Du kannst damit auf fremde IPs zugreifen und deine Online-Aktivitäten verschleiern. In diesem Kapitel beantworte ich Fragen rund um VPNs und ihre Sicherheit.
Ist man mit einem VPN wirklich anonym?
VPNs bieten einen sehr starken Schutz für deine online Privatsphäre und deine Identität. Solange dein Netzwerkverkehr verschlüsselt ist, sind deine Online-Aktivitäten nur sehr schwer zu verfolgen. Eine 100%ige Anonymität im Internet zu erreichen, ist auch mit einem VPN nicht möglich. Es gibt zahlreiche Methoden, deine Aktivitäten im World Wide Web zurückzuverfolgen.
Kann mein Provider trotz VPN zurückverfolgen, welche Seiten ich besuche?
Nein, dein Provider kann nicht zurückverfolgen, welche Seiten du besuchst, wenn du ein VPN verwendest – vorausgesetzt, dein Anbieter ist vertrauenswürdig und zuverlässig. Er muss es schaffen, die Verbindung durchgängig zu verschlüsseln.
Kann man trotz VPN den Suchverlauf sehen?
Dein Internetdienstanbieter kann deinen Suchverlauf nicht länger sehen, wenn du ein VPN nutzt. Dafür kann der VPN-Betreiber aber nachvollziehen, was du im Netz so treibst. Möchtest du deinen Suchverlauf geheim halten, solltest du einen Anbieter wählen, der keine Daten von dir aufzeichnet.
Was sieht der Provider bei einer VPN-Verbindung?
Bei einer VPN-Verbindung sieht dein Provider nur, dass du ein VPN verwendest. Er kann aber nicht nachvollziehen, welche Seiten du aufgerufen hast oder was du bei einem Download heruntergeladen hast.