Viele Nutzer verwenden VPNs, um sich online zu schützen. Ihnen ist es wichtig, mehr Privatsphäre beim Surfen zu erhalten. Verwendet man ein vertrauenswürdiges VPN, sollte es dabei auch keine Probleme geben. Nun gibt es aber immer wieder Berichte über User, die eine Abmahnung trotz VPN erhalten, beispielsweise, weil sie beim illegalen Streaming erwischt wurden.
Ich habe mich mit diesem Thema genauer beschäftigt und erkläre dir in diesem Artikel die Funktionsweise eines VPNs und wie es dazu kommen kann, dass du trotzdem eine Abmahnung erhältst. Im Anschluss stelle ich dir VPN-Anbieter vor, die sich sowohl als Streaming VPN eignen und meiner Erfahrung nach sehr sicher sind.
Kurz und knapp: Du hast eine Abmahnung trotz VPN erhalten? Wechsel den Anbieter
- Erhältst du eine Abmahnung trotz VPN, dann hast du den Dienst vermutlich nicht richtig angewendet oder du nutzt einen unsicheren Anbieter.
- Damit dein VPN dich vor Abmahnungen schützen kann, muss der Betreiber deinen Datenverkehr lückenlos verschlüsselt und deine IP-Adresse verschleiern.
- Für den optimalen Schutz verlangt dein VPN-Dienst bei der Anmeldung keine persönlichen Informationen und zeichnet keine Nutzungsprotokolle auf.
- Meine Empfehlung für einen sicheren Schutz ist ExpressVPN: Der Betreiber verwendet moderne Protokolle und eine starke Verschlüsselung. Du kannst ExpressVPN anonym nutzen und zahlen, sodass auch der Anbieter deine Identität nicht kennt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So schützt du richtig dich mit einem VPN
Wen du eine Abmahnung trotz VPN erhalten hast, dann kann das an einer falschen Verwendung liegen. Wie du ein VPN richtig einrichtest und nutzt, zeige ich dir am Beispiel von meinem Testsieger ExpressVPN.
Schritt 1: Registriere dich bei ExpressVPN
Öffne die Website von ExpressVPN und erstelle einen Account. Dafür wählst du einen passenden Tarif aus und gibst deine E-Mail-Adresse an. Wenn du möchtest, kannst du den Dienst anonym bezahlen. Mit der 30 Tage Geld-zurück-Garantie erhältst du die Möglichkeit, dich selbst erstmal risikofrei zu überzeugen.
Schritt 2: Installiere das VPN
Mit dem dir zugesandten Aktivierungslink kannst du das VPN auf all deinen Geräten installieren und bis zu fünf Verbindungen gleichzeitig herstellen. ExpressVPN bietet ausgereifte Clients für PCs, Smartphones, Fernseher, Spielekonsolen, Router und mehr. Folge einfach den Installationsanweisung der jeweiligen App.
Schritt 3: Aktiviere den Kill-Switch
Öffne nun die App von ExpressVPN und navigiere als Erstes in die Einstellungen. Für einen optimalen Schutz solltest du den Kill-Switch (Network Lock) aktivieren. ExpressVPN bietet außerdem einen Threat-Manager, der Tracker und Malware blockt. Aktiviere alle Sicherheitsverkehrungen, die dir der VPN-Dienst anbietet.
Schritt 4: Verbinde dich mit einem VPN-Server
Für einen dauerhaften Schutz wählst du aus, dass sich ExpressVPN direkt beim Start öffnet. In der Serverliste werden dir alle verfügbaren Standorte angezeigt. Wähle ein Land aus und verbinde dich mit dem schnellsten Server. Ist der Button in der Mitte grün, bist du verbunden. Du kannst jetzt wieder wie gewohnt Surfen. Deine Identität wird von ExpressVPN geschützt.
Schützt ein VPN vor Abmahnungen?
Viele Nutzer verwenden einen VPN-Dienst, um ihre Identität zu verbergen und ihre Privatsphäre zu behalten. Grundsätzlich bieten dir VPNs auch einen sicheren Schutz vor Abmahnungen.
Du kannst damit zum Beispiel das Risiko einer Strafverfolgung aufgrund von illegalem Streaming effektiv reduzieren, auch wenn das nicht automatisch bedeutet, dass du dich dadurch nicht mehr strafbar machst. Wie du mit einem VPN deine Identität schützt, erkläre ich dir jetzt.
Wie funktioniert ein VPN?
Die Funktionsweise eines VPNs zu verstehen, ist gar nicht so kompliziert, wie es zunächst scheint. Die Abkürzung VPN steht für virtuelles privates Netzwerk. Dieses Netzwerk ermöglicht dir eine Verbindung zu einem VPN-Server im In- oder Ausland.
Die Kommunikation wird dabei verschlüsselt. Deine Daten werden durch eine Art virtuellen Tunnel transportiert, der durch VPN-Protokolle geschützt ist und von außen nicht eingesehen werden kann.
Somit können Regierungen, Netzbetreiber und dein Internetanbieter nicht länger nachvollziehen, welche Seiten du aufrufst oder welche Daten du herunterlädst. Einen Schutz vor Hackern bietet die Software ebenfalls, da sie deine Informationen nicht länger entschlüsseln können.
Wer illegale Seiten besucht oder Raubkopien herunterlädt, kann mit einem VPN verhindern, dass seine Identität ermittelt wird und strafrechtliche Konsequenzen erfolgen.
Ein VPN sorgt nämlich dafür, dass deine IP-Adresse verschleiert wird. Verbindest du dich mit einem VPN-Server, übernimmst du automatisch dessen IP-Adresse, während deine echte für alle Webseitenbetreiber, Internetprovider und Behörden verborgen bleibt. Das erhöht den Schutz deiner Privatsphäre deutlich.
VPNs eignen sich außerdem dazu, DNS-Sperren zu umgehen. Illegale Webseiten werden häufig von Internetanbietern mit dieser Sperre blockiert, sodass Nutzer nicht mehr auf sie zugreifen können. Da ein VPN deine Internetverbindung verschlüsselt, sieht dein Anbieter nicht mehr, dass du darauf zugreifen möchtest. Du kannst alle Seiten besuchen, die mit einer DNS-Sperre belegt sind.
Ein Beispiel ist die Streaming-Plattform Burning Series. Bs.to ist illegal und wurde von zahlreichen Internetanbietern mit der Sperre belegt. Mit einem VPN schaffst du es, die bs.to Sperre zu umgehen und die Streaming-Plattform uneingeschränkt zu nutzen.
So wird deine Identität ermittelt
Der häufigste Grund, wieso Nutzer durch ihre Internetaktivitäten eine Abmahnung erhalten, ist illegales Streaming. Du streamst regelmäßig auf kinox.to, Movie4k oder Filmpalast.to? Dann kann es sein, dass du plötzlich eine Abmahnung aufgrund einer Urheberrechtsverletzung im Briefkasten hast, denn dabei handelt es sich um illegale Streaming-Portale.
Die Behörden schalten regelmäßig illegale Streaming-Webseiten ab. Dabei sind sie aber nicht mehr nur hinter den Betreibern her, auch die Nutzer können seit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes belangt werden.
Wird ein illegales Portal entdeckt, fliegen automatisch auch die Nutzer auf. Anhand deiner IP-Adresse können die Behörden dich dann zurückverfolgen. Diese ist einzigartig und verrät deinen ungefähren Standort. Mit einem VPN verschleierst du deine IP-Adresse.
Ein VPN schützt dich aber nur dann zuverlässig, wenn es deine Identität dauerhaft verbirgt. Können die Behörden nachvollziehen, dass Zugriffe von VPN-Servern verzeichnet werden, können sie den VPN-Dienst dazu auffordern, deine Informationen preiszugeben. Daher ist es extrem wichtig, dass dein VPN keine Aktivitäten von dir aufzeichnet und im besten Fall so wenig Informationen wie möglich von dir erhält.
Deshalb sind VPNs bei Usern beliebt, die sich vor Strafverfolgung oder Überwachung schützen möchten. VPN-Dienste werden dabei aber nicht nur von Kriminellen verwendet: Auch der „normale“ Nutzer, der seine Privatsphäre schützen möchten, verwendet ein VPN.
Abmahnung trotz VPN erhalten? Daran liegt’s
Obwohl VPNs ziemlich sicher sind, gibt es Berichte von Usern, die trotzdem Abmahnungen erhalten. In diesem Kapitel stelle ich dir ein paar Beispiele vor, woran das liegen kann.
Vorab solltest du allerdings prüfen, ob es sich bei deiner Abmahnung tatsächlich um ein offizielles Schreiben handelt. Eine offizielle Abmahnung erhältst du ausschließlich per Post von einem Anwalt oder der Staatsanwaltschaft. Ab und an werden aber auch Fake-Abmahnungen im Umlauf gebracht. Diese werden per E-Mail zugestellt. In dem folgenden Video von Rechtsanwalt Christian Solmecke erfährst du mehr dazu.
Du verwendest das VPN nicht richtig
Der Schutz vor Abmahnungen kann mit einem VPN nur gewährleistet sein, wenn du es korrekt verwendest. Es kann durchaus sein, dass du trotz VPN eine Abmahnung erhältst, weil du es nicht richtig angewendet hast.
Du musst dauerhaft mit einem VPN-Server verbunden bleiben, damit deine echte IP-Adresse zu keiner Zeit geleakt wird. Wird diese doch übertragen, auch nur für ein paar Sekunden, dann kannst du darüber identifiziert werden.
Das Durchführen regelmäßiger Updates der VPN-Clients ist ebenfalls ein wichtiger Faktor in Bezug auf deine Sicherheit. Solltest es Bugs oder Fehler in den Apps geben, werden diese in der Regel mit dem nächsten Update behoben. Wie du ein VPN richtig anwendest, habe ich dir zu Beginn des Artikels gezeigt.
Du hast den falschen Anbieter gewählt
Der häufigste Fehler, den vor allem VPN-Anfänger begehen, ist die Wahl des falschen VPN-Dienstes. In den meisten Fällen ist es nicht deine eigene Schuld, dass ein Schutz vor Abmahnungen trotz VPN nicht gegeben ist. Häufig liegt es am VPN-Anbieter, der dich nicht ausreichend schützt, oder deine Daten erfasst.
Es kann sein, dass es bei deinem VPN-Anbieter Sicherheitslücken gibt. Wenn deine Verbindung nicht ausreichend geschützt wird, dann können deine Daten trotzdem eingesehen werden. Als besonders sicher gelten die VPN-Protokolle OpenVPN und WireGuard. Wird keins der beiden verwendet, ist das aus meiner Sicht nicht optimal.
Einige Betreiber legen aber auch schlichtweg einfach keinen Wert auf Sicherheit. Es kann dann ganz schnell passieren, dass dein VPN zurückverfolgt wird und schon liegt deine IP-Adresse offen.
Achte daher, dass dein VPN-Dienst nicht nur eine No-Logs Policy verspricht, sondern diese auch einhält. Es werden dann keinerlei Daten von dir erfasst. Somit können sie im Zweifelsfall auch keine Informationen an die Behörden weitergeben.
Nur die wenigsten Anbieter haben ein externes Audit durchführen lassen, welches die No-Logs-Richtlinie bestätigt. In diesem Zusammenhang ist es daher von Vorteil, wenn du das VPN anonym bezahlen kannst.
Achte am besten auch darauf, dass es einen Kill-Switch gibt. Dieser verhindert, dass deine echte IP-Adresse übertragen wird, wenn deine Verbindung zum VPN-Server abbricht.
Der letzte wichtige Punkt ist der Unternehmenssitz des Betreibers. Es gibt einen Zusammenschluss verschiedener Geheimdienste. Die Mitglieder werden als 14 eyes bezeichnet und tauschen Daten untereinander aus.
Wenn du bei der VPN-Nutzung Wert auf deine Privatsphäre legst, dann solltest du einen VPN-Betreiber wählen, der seinen Firmensitz außerhalb der 14 eyes hat.
Ein VPN garantiert keine Anonymität
Im Internet und in der Werbung kursiert die Annahme, dass du mit einer VPN-Verbindung vollkommen sicher und anonym bist. Ich muss dich da leider enttäuschen, denn das stimmt so nicht. Illegal downloaden, ohne erwischt zu werden, ist nicht vermeidbar.
Es ist beinah unmöglich, sich zu 100 % anonym im World Wide Web zu bewegen. Auch wenn es am einfachsten ist, deine Identität anhand deiner IP-Adresse zu ermitteln, gibt es noch weitere Möglichkeiten, dich zurückzuverfolgen, zum Beispiel durch Cookies oder Browser-Fingerprinting.
Die Techniken werden dabei immer ausgereifter und es kommen ständig neue Methoden hinzu. Wie du deine online Privatsphäre so gut es geht, erhöhen kannst, erkläre ich dir in dem folgenden Video.
Ein VPN sorgt aber dennoch dafür, dass du mit mehr Anonymität surfen kannst. Nutzt du es richtig, ist es deutlich schwerer, deine Identität zu ermitteln oder deine Internetaktivitäten zu verfolgen.
Von den Betreibern geht eine weitere Gefahr aus: Sammelt ein VPN-Anbieter Logfiles, wird dabei unter anderem aufgezeichnet, wann du das VPN genutzt hast und für wie lange. Einige Betreiber erfassen auch, welche Seiten du besucht und protokollieren die Daten, die du heruntergeladen hast.
Wenn dein kompletter Datenfluss aufgezeichnet wird, könnten die Informationen im Ernstfall an die Behörden weitergegeben werden. Deshalb empfehle ich dir, einen VPN-Anbieter ohne Logs zu nutzen.
Filesharing und Co. auch trotz VPN illegal
Wenn du ein VPN verwendest, dann solltest du einen Fakt nicht vergessen: Illegale Aktivitäten bleiben auch mit einem VPN verboten. Der Dienst sorgt nur dafür, dass du schwerer zu identifizieren bist – an der Gesetzeslage ändert dies natürlich nichts. Wenn du erwischst wirst, dann drohen dir rechtliche Konsequenzen.
Dabei handelt es sich meistens um eine Abmahnung in Höhe von 150 Euro samt Lizenzgebühren von 5 Euro pro gestreamtem Titel, die den Rechteinhabern zustehen. Wenn du Filme und Serien hochlädst oder verbreitest, dann drohen deutlich höhere Strafen. Das gilt auch, wenn du dafür P2P-Plattformen, wie Popcorn Time. Verwendest du das Netzwerk und lädst dort Torrents hoch- oder herunter, ist das nicht immer legal – auch nicht mit einem VPN.
Ein besonders heikles Thema ist auch illegales Streaming. Auf zahlreichen Webseiten werden Filme und Serien zum Streamen angeboten: Dabei handelt es sich jedoch um Inhalte, die urheberrechtlich geschützt sind. Du schaust dir somit Raubkopien an, was illegal ist. Auch das Downloaden ist illegal.
Vor den Strafen kann dich auch ein VPN nicht schützen, denn es ändert nichts daran, dass viele Streaming-Seiten verboten sind. Ein VPN macht es der Staatsanwaltschaft aber deutlich schwieriger, deine Identität zu ermitteln. Mit der richtigen Nutzung eines guten VPN-Dienstes eine Abmahnung zu erhalten, ist unwahrscheinlich.
Die besten VPN-Anbieter für Streaming & deine Privatsphäre
Kommen wir nun zu den VPN-Anbietern, die mich am meisten überzeugen konnten. Ich habe über 30 verschiedene VPNs selbst getestet und dabei auch geprüft, wie zuverlässig sie deine Privatsphäre schützen. Möchtest du mit einem VPN eine Abmahnung verhindern, eignen sich die folgenden drei Dienste meiner Erfahrung nach am besten dafür:
Platz 1: ExpressVPN
Günstigster Monats-Tarif: ca. 6,00 € (15 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 3 Monate kostenlos
In meinem Test hat ExpressVPN am besten abgeschnitten. ExpressVPN unterstützt kein WireGuard, dafür wird deine Verbindung aber mit OpenVPN und AES-256 verschlüsselt. Zusätzlich erhältst du mit Lightway ein eigen entwickeltes VPN-Protokoll.
Meine durchgeführten Sicherheitstests haben ergeben, dass keine IP-Adressen Leaks stattfinden. Davor schützt dich unter anderem der vorhandene Kill-Switch, der deine Internetverbindung trennt, wenn die Verbindung zum VPN-Server unerwartet abbrechen sollte.
Der Betreiber hat außerdem eine No-Logs Policy: Deine Aktivitäten werden also nicht aufgezeichnet. Durch die Anmeldung per E-Mail erhält der Betreiber generell nur wenige Daten von dir. Wer möchte, kann das VPN auch anonym zahlen, beispielsweise mit Bitcoin.
Der Firmenstandort von ExpressVPN befindet sich auf den Britischen Jungferninseln und somit außerhalb der 14 Eyes. Das ist ein weiterer Pluspunkt in Bezug auf deine Privatsphäre. Du kannst ExpressVPN gut als VPN für Vavoo oder ähnliche Portale nutzen, wenn du dabei deine Identität schützen und keine Abmahnung erhalten möchtest.
Als ich ExpressVPN getestet habe, ist mir zudem aufgefallen, dass sich das VPN sehr gut für Streaming eignet und sich nur minimal auf deinen Speed auswirkt. Du kannst das Geoblocking umgehen und bei Netflix, Amazon Prime Video und Co. Inhalte freischalten, die an deinem Standort normalerweise nicht verfügbar sind.
Nutze beispielsweise auch den BBC iPlayer mit ExpressVPN, indem du dich mit einem britischen Server verbindest. Mit dem Anbieter erhältst du Zugriff auf völlig neue Streaming-Plattformen.
Der günstigste Tarif bei ExpressVPN ist das Jahresabo: Es kostet ca. 6,25 Euro im Monat und beinhaltet eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Teste ExpressVPN also selbst – ganz ohne Risiko!
Platz 2: NordVPN
Günstigster Monats-Tarif: 3,09 € (27 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 30 Tage
Angebot: 73 % Rabatt
Wenn du ein VPN nutzen möchtest, um nicht abgemahnt zu werden, dann ist auch NordVPN eine gute Wahl. Hier kommen neben OpenVPN auch SSTP, PPTP, L2TP, IKEv2 und IPsec und eine AES-256-Verschlüsselung zum Einsatz. NordVPN verwendet außerdem das selbst entwickelte Protokoll namens NordLynx.
NordVPN wird von Panama und somit außerhalb der 5, 9 & 14 Eyes betrieben. Ausgereifte Funktionen, wie beispielsweise der Kill-Switch von NordVPN verhindern, dass deine IP-Adresse geleakt werden könnte.
Du kannst den VPN-Dienst zudem anonym zahlen und dich nur mit einer E-Mail-Adresse anmelden. Damit verhinderst du, dass ein ausländisches Unternehmen deine Daten erhält, die es möglicherweise an Dritte weitergeben könnte.
NordVPN bestrebt ebenso eine No-Logs Policy, sodass im Zweifel keine Nutzerdaten vorhanden sind, die weitergegeben werden könnten oder auf die Hacker Zugriff hätten. Was du mit dem VPN treibst, wird nicht aufgezeichnet.
Bei all diesen guten Rahmenbedingungen kommt aber auch der Komfort nicht zu kurz. NordVPN eignet sich für Streaming, du bekommst hübsche Clients geboten und greifst auf ein großes Server-Netzwerk zu.
Wenn du das VPN nutzen möchtest, dann zahlst du für das 2-Jahresabo am wenigsten: Es kostet 4,19 Euro monatlich und hat eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Möchtest du mehr über den Anbieter erfahren, schau dir gerne meinen NordVPN Test an.
Platz 3: CyberGhost
Günstigster Monats-Tarif: 2,03 € (28 Monate)
Geld-zurück-Garantie: 45 Tage
Website: www.cyberghostvpn.com
Meine dritte Empfehlung für dich ist CyberGhost: Auch diesen Anbieter habe ich ausgiebig getestet und für gut befunden. Der Betreiber sitzt in Rumänien und somit außerhalb der 14 Eyes. Wenn du nicht in das Visier der Behörden geraten möchtest und keine Lust hast, trotz VPN eine Abmahnung zu erhalten, dann kannst du CyberGhost nutzen.
Für meinen CyberGhost Test habe ich mir die verwendeten Protokolle genau angeschaut. Dabei handelt es sich um OpenVPN und WireGuard. Deine VPN-Verbindung wird außerdem mit einer AES-256-Verschlüsselung gesichert. Der Kill-Switch verhindert, dass deine IP-Adresse geleakt werden könnte.
Bei CyberGhost greifst du auf besonders viele Server zu: Dir stehen über 9.000 Server und IP-Adressen zur Verfügung. Praktischerweise kannst du das VPN auf den verschiedensten Geräten nutzen. Dazu zählen Desktop-PCs, Smartphones, Browser, Router und viel mehr.
Was mir jedoch nicht gefällt, ist die Tatsache, dass CyberGhost einige Daten von dir erfasst. Du kannst CyberGhost zwar anonym zahlen, musst dich aber mit persönlichen Daten anmelden.
Dafür kostet CyberGhost aber auch nur 2,19 Euro im Monat. Der Vertrag läuft über 2 Jahre und 2 Monate und beinhaltet eine 45-tägige Geld-zurück-Garantie.
FAQ: Abmahnung trotz VPN
Wenn du trotz eines VPN-Dienstes eine Abmahnung erhalten hast (z. B. aufgrund von illegalem Streaming), dann hat der Dienst dich offensichtlich nicht ausreichend geschützt. In diesem Kapitel beantworte ich dir noch einige weitere Fragen rund um das Thema VPN und Abmahnung.
Wie lange dauert es, bis eine Abmahnung wegen Filesharing kommt?
In der Regel dauert es bis zu vier Wochen, bis eine Abmahnung wegen Filesharing kommt. Wer beim Filesharing erwischt wird, erhält häufig schon nach kurzer Zeit ein Schreiben durch einen Fachanwalt. Dadurch sollen zivilrechtliche Prozesse vermieden und die Gerichte entlastet werden. Nach drei Jahren verjähren die Ansprüche auf eine Abmahnung.
Sollte man ein VPN immer aktivieren?
Ob man ein VPN immer aktivieren sollte, bleibt jedem Internetnutzer selbst überlassen. Du kannst dich mit einem solchen Dienst vor Überwachung durch deinen Provider oder die Regierung schützen – damit erhöhst du deine Privatsphäre und kannst anonymer surfen. Das ist aber effektiv aber nur dann möglich, wenn du das VPN dauerhaft angeschaltet lässt.
Wie hoch ist die Strafe für illegales Streamen?
Die Strafe für illegales Streamen kann bis zu 150 Euro betragen und eine Abmahnung nach sich ziehen. Unter Umständen kommt auch noch eine Lizenzgebühr in Höhe von 5 Euro pro gestreamtem Titel hinzu. Wenn du urheberrechtlich geschützte Filme und Serien selbst verbreitest, dann musst du mit deutlich höheren Strafen rechnen.
Was tun bei Abmahnung wegen illegaler Downloads?
Wenn du eine Abmahnung wegen illegaler Downloads erhältst, ist es ratsam, zunächst eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen und das Schreiben nicht zu ignorieren. Abmahnungen wegen illegaler Downloads oder Urheberrechtsverletzungen sollten in jedem Fall fristgerecht gezahlt werden, wenn du keinen weiteren Ärger möchtest.
Ist ein VPN zu 100 % sicher?
Nein, ein VPN ist nicht zu 100 % sicher: Es gibt keine Technologie, die dir online einen lückenlosen Schutz vor allen Gefahren bietet. VPNs sind allgemein sehr sicher, sie können dich aber nicht vor Malware oder Phishing schützen. Die Wahl des Anbieters ist entscheidend für deinen Schutz.
Ist ein VPN abhörsicher?
Ja, VPNs sind abhörsicher, wenn du einen zuverlässigen Anbieter verwendest. Dieser leitet deinen gesamten Datenverkehr verschlüsselt durch eine Art blickdichten Tunnel. Von außen kann nicht eingesehen werden, welche Seiten du aufrufst oder welche Daten du herunterlädst. VPNs machen die Nachverfolgung deutlich schwieriger und schützen deine Identität.
Fazit: Schütze dich mit einem zuverlässigen Anbieter vor Abmahnungen
Ist eine Abmahnung trotz VPN möglich? Ja. Die Wahl des VPN-Anbieters spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Möchtest du dich vor Abmahnungen schützen, dann brauchst du einen seriösen Dienst, der deine Verbindung zuverlässig verschlüsselt. VPN-Anbieter gibt es wie Sand am Meer, nicht alle sind dabei auf Sicherheit und den Schutz deiner Privatsphäre ausgelegt.
Wenn du dich schützen möchtest, dann empfehle ich dir ExpressVPN. Der Dienst nutzt moderne Protokolle und eine starke Verschlüsselung, um deine Daten sicher im Netz zu transportieren. Er hat das beste Gesamtpaket, eine sehr große Server-Auswahl und einen skandalfreien Betreiber.
Du solltest dennoch immer im Hinterkopf behalten, dass illegale Aktivitäten, wie das Streaming urheberrechtlich geschützter Inhalte auch mit einem VPN verboten bleibt. Es kann dich zwar vor Abmahnungen schützen, wirkt sich aber natürlich nicht auf die Gesetzeslage aus.
Wie sind deine Erfahrungen mit VPNs? Hast du trotz VPN schonmal eine Abmahnung erhalten? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! 😉