VPN monatlich zahlen: die 14 besten VPN-Anbieter 2024

Wenn du ein VPN nutzen möchtest, dann stehen dir dafür verschiedene Abonnements und Laufzeiten zur Auswahl. Lange Tarife sind oftmals günstiger, während du für die Monatsverträge tief in die Tasche greifen musst. Entscheidest du dich für eine längere Laufzeit, musst du den gesamten Betrag häufig auf einmal zahlen. Das VPN monatlich zahlen? Fehlanzeige! 

Für meinen VPN Test habe ich mir knapp 40 verschiedene Anbieter angeschaut. Dabei bin ich auf einige VPNs gestoßen, bei denen es möglich ist, monatlich zu zahlen. In diesem Artikel stelle ich dir die 14 besten VPN-Anbieter vor, die monatlich kündbare Abonnements anbieten und mich zusätzlich in meinem Test überzeugen konnten.  

Wie viel kostet ein VPN pro Monat?

Wie viel ein VPN pro Monat kostet, kommt ganz auf den Anbieter an. Es gibt Dienste, die bieten ihren Service schon für rund 2 Euro pro Monat an, während andere schlappe 25 Euro monatlich für die Nutzung des VPNs verlangen.  

Bei den meisten VPNs gilt: je länger das Abo, desto günstiger der monatliche Beitrag. Das hat auch unsere erst kürzlich durchgeführte VPN-Studie ergeben: 86 % aller VPN-Dienste gewähren ihren Nutzern einen Rabatt, wenn sie eine längere Laufzeit wählen. So zahlst du anstelle von 9 Euro pro Monat, nur noch 3 Euro oder noch weniger. 

Dabei ergibt sich allerdings ein Problem: Wählst du einen längeren Tarif aus, wird sehr häufig gleich der gesamte Betrag fällig: Bei einem Abo, das zwei Jahre oder länger läuft, können da schnell mehrere hundert Euro zusammenkommen. Nur selten erlaubt es dir ein Dienst, das VPN tatsächlich monatlich zu bezahlen. 

Die 14 besten VPNs, die du monatlich zahlen kannst 

In diesem Kapitel stelle ich dir deshalb die 14 besten VPN-Anbieter mit Monatsabo vor, bei denen du nicht die gesamte Summe auf einen Schlag zahlen musst. Ich habe all diese Dienste selbst getestet und kann dir genau sagen, wo die Vor- und Nachteile der einzelnen Dienste liegen. 

Eins solltest du noch wissen: Abonnierst du ein VPN monatlich, ist es üblich, dass sich auch dieser Vertrag automatisch verlängert. Der Vorteil hier liegt aber ganz klar darin, dass du die automatische Verlängerung jederzeit beenden kannst. Solange du die automatische Verlängerung aktiviert hast, wird dir jeden Monat derselbe Betrag in Rechnung gestellt. Es handelt sich dabei nicht um ein VPN ohne Abo, dass du immer wieder erneut kaufen musst. 

1. NordVPN

NordVPN ist mein Testsieger und überzeugt vor allem mit seinem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn du NordVPN monatlich zahlen möchtest, dann kostet dich das zwischen 12,99 und 16,49 Euro – allerdings ohne Mehrwertsteuer. 

Es gibt den Standard-, Plus- und Komplett-Tarif, die sich in ihrem Funktionsumfang unterscheiden. Die Preise für die Monatsabos sind meiner Meinung nach etwas sehr hoch. Selbst der Standard-Tarif ist vergleichsweise teuer und kostet mehr als bei meinem Testsieger. 

Die hervorragende Leistung von NordVPN ist dennoch hervorzuheben. Auch wenn es sich meines Erachtens mehr lohnt, NordVPN für einen längeren Zeitraum zu abonnieren, um den Preisvorteil genießen zu können, darf der Anbieter in diesem Ranking nicht fehlen. 

NordVPN bietet einen sehr großen Funktionsumfang und Clients für die verschiedensten Geräte. Insgesamt nutzt du das VPN mit nur einem Abo auf bis zu sechs Geräten gleichzeitig. Mein NordVPN Test hat außerdem hervorgebracht, dass sich der Dienst gut für Streaming eignet. Mit dem VPN umgehst du problemlos das Geoblocking von Netflix und Co. 

2. ExpressVPN 

ExpressVPN ist von allen getesteten VPNs auf dem zweiten Platz gelandet. Es verschlüsselt deine Verbindung zuverlässig und ist zudem sehr stark darin, das Geoblocking zu umgehen. ExpressVPN konnte alle getesteten Streaming-Plattformen austricksen und ist somit das meiner Meinung nach ein starkes VPN für Streaming.

Du erhältst Zugriff auf über 3.000 Server in 94 Ländern – fast kein Dienst hat hier mehr in petto. Mein ExpressVPN Test hat außerdem ergeben, dass sich das VPN nur minimal auf den Speed ausgewirkt.

Auch wenn das Jahresabo mit ca. 7,72 Euro im Monat zwar deutlich günstiger ist, musst du ExpressVPN nicht zwangsweise im Abo nutzen und im Voraus begleichen. Du kannst das VPN auch monatlich zahlen. Dafür wählst du einfach das Monatsabo aus. Dieser Tarif kostet dich ca. 12,43 Euro.

Mit der 30-tägigen Geld-zurück-Garantie kannst du dich selbst von dem VPN überzeugen und im Zweifel dein Geld für den ersten Monat zurückerhalten. Suchst du nach einem VPN mit guten Leistungen in allen Kategorien, dann kann ich dir ExpressVPN nur empfehlen.

3. Surfshark 

Auch Surfshark bietet dir ein Abo an, das du monatlich bezahlen kannst. Der Monatstarif (Surfshark Starter) kostet 15,45 Euro und ist damit vergleichsweise teuer. Entscheidest du dich für den umfangreichsten Tarif, Surfshark One+, zahlst du sogar 20,65 Euro im Monat.

Was die Leistung betrifft, ist Surfshark ähnlich stark wie NordVPN und darf in diesem Ranking der besten VPNs, die man monatlich zahlen kann, natürlich nicht fehlen. Obwohl der Preis vergleichsweise teuer ist, empfehle ich dir das VPN aufgrund seiner hervorragenden Leistung.

In meinem Surfshark Test habe ich hohe Geschwindigkeiten gemessen: Die VPN-Verbindung hatte nur einen minimalen Einfluss auf meinen Speed. Hinzu kommt die Besonderheit, dass du das VPN auf unbegrenzt vielen Geräten gleichzeitig verwenden kannst. 

Nur beim Streaming hatte ich mit dem VPN leichte Probleme. Ich konnte nicht auf Inhalte zugreifen – Netflix und Amazon Prime Video haben erkannt, dass ich eine VPN-Verbindung nutze. 

4. Mullvad 

Mullvad ist für mein Empfinden ein besonderer Anbieter: Er ist in Deutschland nur wenig bekannt, da er kein Affiliate-Programm anbietet und deshalb nur von wenigen Bloggern vorgestellt wird. Das sollte er aber, denn das Preismodell von Mullvad bietet dir auch einen Monatstarif. Und dieser kostet genau so viel, wie das Jahresabo! 

Egal, welchen Tarif du bei Mullvad abschließt, er kostet immer 5 Euro. Das gilt für das Monatsabo, das Jahresabo oder das Jahrzehnt-Abo. Wenn du dein VPN pro Monat bezahlen möchtest, dann ist Mullvad also eine gute Option. Auch hier erhältst du eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie, um das VPN selbst testen zu können. 

In meinem Mullvad Test sind mir vor allem die starken Vorkehrungen für deine Sicherheit und deine Privatsphäre aufgefallen, die von einer guten Geschwindigkeit und einer nutzerfreundlichen Oberfläche abgerundet werden.

Die Anzahl der Clients hingegen ist sehr überschaubar und auch beim Streaming überzeugt der Anbieter nicht so sehr. An großen Streaming-Diensten wie Netflix beißt Mullvad sich meiner Erfahrung nach leider die Zähne aus. 

5. AirVPN

AirVPN bietet das breiteste Preismodell, das ich jemals bei einem VPN-Dienst gesehen habe. Es gibt insgesamt sieben verschiedene Abos. Darunter auch ein Monatsabo, welches derzeit 7 Euro kostet – damit liegt das VPN 2 Euro unter dem Durchschnittspreis. 

Wenn du das VPN nur für kurze Zeit benötigst, kannst du es sogar für nur drei Tage abschließen. Dafür zahlst du 2 Euro. Die längeren Tarife haben einen starken Rabatt, können aber nicht monatlich bezahlt werden.

Als ich AirVPN getestet habe, war ich überrascht von der guten Leistung. Das VPN hat in fast allen Kategorien sehr gut abgeschnitten. Es hat viele Funktionen, schützt deine Verbindung zuverlässig und eignet sich sehr gut für Streaming. 

Lediglich die Clients und der Support sind ausbaufähig. Auch das Server-Netzwerk ist für mein Empfinden ein wenig zu klein. Für einen Preis von 7 Euro für das Monatsabo ist das, je nach Einsatzzweck, aber wohl in Kauf zu nehmen. 

6. CyberGhost 

Wenn du ein VPN monatlich zahlen möchtest, dann kann ich dir auch CyberGhost empfehlen. Der Anbieter hat einen Monatstarif, der derzeit 11,99 Euro kostet. Dabei hast du eine 14-tägige Geld-zurück-Garantie. Alle anderen Tarifen kannst du sogar bis zu 45 Tage risikofrei testen. 

CyberGhost ist einer der bekanntesten VPN-Anbieter auf dem Markt – in meinem VPN Test hat er den dritten Platz belegt und ist für mich das beste deutsche VPN. 

Überzeugen konnte mich dieser Anbieter unter anderem durch das große Server-Netzwerk. Dir werden über 9.000 Server in 91 Ländern angeboten. Nutzer können damit sicherstellen, dass sie sich in die unterschiedlichsten Länder tunneln können. Das VPN eignet sich für Streaming und bietet einen kompetenten 24/7 Support. Mehr dazu liest du in meinem CyberGhost Test.

7. ProtonVPN 

Wenn Privatsphäre für dich an erster Stelle steht, dann ist ProtonVPN die richtige Wahl. Der Anbieter hat in dieser Kategorie am besten abgeschnitten. Mit dem bewusst ausgewählten Firmenstandort in der Schweiz unterliegt ProtonVPN starken Datenschutzgesetzen. Der Betreiber kümmert sich intensiv darum, seinen Nutzern den besten Privatsphäre Schutz zu bieten. 

Auch in weiteren Kategorien konnte mich ProtonVPN im Test überzeugen. Das VPN vereint viele Funktionen, bietet eine gute Geschwindigkeit und eignet sich hervorragend für Streaming. 

Bei ProtonVPN findest du zwei Abonnements für einen Monat: VPN Plus für 9,99 Euro und Proton Unlimited für 11,99 Euro. Mit dem Unlimited-Tarif erhältst du Zugriff auf verschiedene Premiumdienste, wie Proton Mail oder Proton Calender. Aber auch das kleinere Abo hat einiges zu bieten.

8. VyprVPN 

Auch VyprVPN bietet dir ein Monatsabonnement. Es kostet genau 10 Euro, welches dir jeden Monat erneut in Rechnung gestellt wird. Entscheidest du dich für das Jahresabo, zahlst du jährlich 60 Euro. 

VyprVPN bietet für mein Empfinden ein stimmiges Gesamtpaket. Es eignet sich sehr gut für Streaming. Das liegt wohl auch an dem selbst entwickelten VPN-Protokoll, das die VPN-Server besonders gut tarnt und an dem recht großen Server-Netzwerk, auf das ich in meinem VyprVPN Test gestoßen bin: Dir stehen 700 Server in 64 Ländern zur Auswahl. 

Du kannst VyprVPN auf den verschiedensten Geräten nutzen und musst dabei nur kleine Einbußen in Bezug auf die Geschwindigkeit in Kauf nehmen. Suchst du nach einem VPN, das deine Privatsphäre ideal schützt, ist VyprVPN meiner Erfahrung nach allerdings nicht unbedingt die beste Wahl. Ob es sich lohnt, für diesen Monatspreis Abstriche zu machen, musst du selbst entscheiden. 

9. Windscribe 

Windscribe gilt als ein sehr moderner und innovativer Anbieter. Auf der Website findest du einen Monatstarif, der ca. 8,29 Euro kostet. Damit befindet sich der Dienst preislich ungefähr im Mittelfeld. Das gilt auch für die Leistung, denn Windscribe hat Stärken, aber auch Schwächen. 

Die Vorteile sehe ich bei Windscribe vor allem in der Geschwindigkeit: Das VPN wirkt sich kaum auf deinen Speed aus. Auch die Ausstattung ist überzeugend. Es gibt Clients für die verschiedensten Geräte und Plattformen, wie Windows, macOS, Linux, Android, iOS und viele mehr. 

In meinem Test von Windscribe ist mir aber auch aufgefallen, dass es für Streaming nicht ganz so gut geeignet ist und die Clients nicht auf Deutsch verfügbar sind. Das gilt auch für den Support, was für manche Nutzer ein Problem darstellen könnte. Zudem räumt dir der Anbieter nur eine 3 Tage Geld-zurück-Garantie ein. 

10. PrivateVPN 

Ein weiteres, verhältnismäßig gutes VPN, das du monatlich zahlen kannst, ist PrivateVPN. Das Monatsabo kostet derzeit 10,39 Euro. Dazu erhältst du eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie. 

Für Streaming ist PrivateVPN wirklich hervorragend geeignet: Ich konnte unter anderem das Geoblocking von Netflix, Amazon Prime Video, dem BBC iPlayer und HBO Max umgehen. Auch die Geschwindigkeit des VPN-Dienstes habe ich als sehr gut empfunden. 

Was mir hingegen weniger gefallen hat, sind die Vorkehrungen für deine Sicherheit und Privatsphäre. Ich habe in meinem PrivateVPN Test viele Tracker in der Android-App gefunden und die Clients sind alle nicht Open-Source. Da es auch kein Audit gibt, kann niemand prüfen oder eine Aussage darüber treffen, wie sicher die Anwendungen sind. 

11. Hide.me 

Auch bei Hide.me, kannst du dein VPN monatlich bezahlen: Der Dienst kostet dich im Monatsabo 9,99 Euro. Hier gibt es sogar einen kostenlosen Tarif. Dieser ist aber auf 10 GB im Monat begrenzt und bietet dir nicht alle Funktionen, die Hide.me eigentlich zu bieten hat. 

Ich muss zugeben, ich habe generell gemischte Gefühle, was den Dienst angeht. Zunächst war ich total begeistert von Hide.me. Es gibt Clients für Smartphones, PCs, Browser und Router. Zudem bin ich auf verschiedene Sicherheitsvorkehrungen gestoßen und es werden moderne Protokolle für die Verschlüsselung verwendet. 

In meinem Hide.me Test konnte ich allerdings keine Geoblockaden mit dem VPN umgehen. Die große Auswahl an Servern bietet dir zwar die Möglichkeit, dich an über 75 Standorte zu tunneln, die Ländersperre von Netflix kannst du damit aber nicht umgehen. Möchtest du dein VPN nicht für Streaming nutzen, ist Hide.me dennoch eine Option. 

12. MozillaVPN 

Das Mozilla VPN wird von demselben Unternehmen betrieben, wie dem gleichnamigen Browser. Es gibt dabei zwei Tarife: ein Monatsabo für 9,99 Euro und ein Jahresabo für 4,99 Euro. Bei letzterem wird jedoch direkt zu Vertragsabschluss der gesamte Betrag von 59,88 Euro fällig. Das Monatsabo liegt preislich im Durchschnitt und ist weder besonders teuer, noch auffällig günstig.

In den verschiedensten Testkategorien schneidet das Mozilla VPN auch eher durchschnittlich ab. Der starke Schutz für deine Sicherheit und Privatsphäre stechen besonders hervor. Auch die Benutzerfreundlichkeit hat mich überzeugt. Die Clients sind klar strukturiert und haben ein simples Design. Unerfahrene Nutzer finden sich hier schnell zurecht. 

In meinem Mozilla VPN Test habe ich auch die Leistung in Bezug auf Streaming geprüft und da muss ich sagen, steht das VPN leider nicht ganz so gut da. Ich konnte beispielsweise nicht das Geoblocking von Amazon Prime Video, DAZN und dem BBC iPlayer umgehen. 

13. PureVPN 

Wenn du PureVPN im Monatstarif buchst, dann kostet dich das 10,55 Euro. Auch hier gibt es keine Möglichkeit, ein längeres Abo monatlich zu bezahlen. Der gesamte Betrag wird sofort fällig. Wählst du bei dem VPN die monatliche Zahlung aus, verlängert sich der Vertrag automatisch – so wie es bei jedem anderen VPN-Dienst auch der Fall ist. 

PureVPN überzeugt mit einer hervorragenden Ausstattung: Es gibt Clients für viele verschiedene Geräte und Plattformen. Dazu zählen auch Spielekonsolen, Kodi oder Raspberry Pi. Zudem werden dir über 6.500 Server in 140 Ländern geboten. In Bezug auf das Streaming habe ich ebenfalls einen ganz guten Eindruck von PureVPN bekommen: Es umgeht beispielsweise das Geoblocking von Netflix. 

Was die Geschwindigkeit betrifft, sind andere Anbieter, wie ExpressVPN oder NordVPN um einiges schneller, doch das ist Meckern auf hohem Niveau. Meine erste Wahl ist PureVPN jedoch trotzdem nicht. Wieso das so ist, erfährst du in meinem PureVPN Test. 

14. HideMyAss 

Ein weiteres VPN mit monatlicher Zahlungsoption ist HideMyAss. Das 1-Monats-Abonnement kostet 10,99 Euro. Rabatte gibt es nur auf die Verträge mit längeren Laufzeiten. 

Bei dem Anbieter ist mir vor allem die große Server-Auswahl im Gedächtnis geblieben. Du greifst auf mehr als 1.000 Server zu, die sich über die gesamte Welt verteilen. Dazu gehören auch Standorte wie Grönland, Kuba oder Vietnam. HideMyAss deckt sie anscheinend alle ab. 

Weniger gut gefallen haben mir in meinem Test von HideMyAss hingegen die Sicherheitsvorkehrungen des Anbieters. Der Firmensitz ist beispielsweise in Großbritannien – einem Mitglied der 14 Eyes. Außerdem gibt es Tracker in der Android-App und die Datenschutzerklärung finde ich zweifelhaft. 

VPN monatlich zahlen: Darauf solltest du bei einem Anbieter achten

Wenn du auf der Suche nach einem guten VPN bist, dann findest du online eine riesige Auswahl. Es gibt einige wichtige Faktoren, die du bei der Wahl deines VPN-Anbieters beachten solltest. 

Nicht alle Dienste bieten dir die gleichen Konditionen oder eignen sich für alle Einsatzzwecke. Ein VPN ohne Abo monatlich zahlen zu können, sollte nicht dein einziges Kriterium sein. Ich habe daher alle Anbieter aus diesem Artikel in folgenden Kategorien getestet. 

• Funktionen & Ausstattung: Es ist wichtig, vorab zu prüfen, für welche Geräte der Dienst Clients bietet und wie viele Server dir geboten werden. An welchen Standorten befinden sich die VPN-Server und wie viele gleichzeitige Verbindungen sind möglich? Wichtige Funktionen, die VPN außerdem mitbringen sollte, sind meines Erachtens ein Kill-Switch und Split Tunneling. 
• Geschwindigkeit: Wenn du ein VPN verwendest, dann kann sich dies auf deinen Speed auswirken und dich ausbremsen. Nichts ist ärgerlicher als ein VPN, das dein Surferlebnis negativ beeinflusst. Einige machen sich überhaupt nicht bemerkbar, andere verlangsamen deine Leitung deutlich. Schaue dir deshalb vorab durchgeführte Geschwindigkeits-Tests an.
• Privatsphäre & Sicherheit: Diese beiden Aspekte sind für mich die wichtigsten! Für deine Privatsphäre kann unter anderem entscheidend sein, in welchem Land das Unternehmen hinter dem VPN sitzt und ob es rund um den Betreiber bereits Skandale gab. Eine No-Logs-Policy ist ein Muss und auch eine anonyme Nutzung sollte möglich sein. Für die Verschlüsselung wird am besten AES-256 genutzt und als Protokolle im Idealfall OpenVPN oder WireGuard.
• Benutzerfreundlichkeit: Nicht alle VPN-Dienstleister verfügen über ausgereifte VPN-Clients. Eine komfortable Installation und Nutzung ist essenziell, wenn du das VPN tagtäglich nutzen möchtest. Gleichzeitig ist für viele Nutzer wichtig, dass es einen engagierten Support gibt, der eine gute Erreichbarkeit und eine hohe Expertise hat. Nur so kann dir bei Problemen weitergeholfen werden. 
• Streaming: Wenn du ein VPN nutzen möchtest, um das Geoblocking von Netflix und Co. zu umgehen, dann ist das Streaming eine besonders wichtige Kategorie für dich. Ich habe geprüft, welche Streaming-Dienste du mit den einzelnen VPN-Anbietern täuschen kannst. Die Leistung geht dabei sehr weit auseinander. Die meisten Betreiber tun sich schwer damit, Geoblockaden zu umgehen  
• Preis-Leistungs-Verhältnis: Zu guter Letzt ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend. Was nützt dir ein günstiges VPN, wenn du damit nichts machen kannst? Ich habe auch schon Anbieter gesehen, die teuer sind und viele Schwachstellen haben. Andererseits gibt es aber auch Dienste, die zu einem fairen Preis angeboten werden und einen hervorragenden Service bieten. 

Möchtest du wissen, wie die Anbieter im Einzelnen in diesen Kategorien abgeschnitten haben, schaue dir gerne meinen VPN-Test an. 

Dort findest du auch einige Vergleiche, beispielsweise ExpressVPN vs. CyberGhost oder Surfshark vs. ExpressVPN und viele weitere Anbieter wie Private Internet Access, die du zwar ebenfalls monatlich zahlen kannst, es aber nicht auf diese Liste der besten VPNs geschafft haben. 

VPN-Dienste monatlich günstiger erhalten

Nutzer, die ein VPN verwenden möchten, sind natürlich immer auf der Suche nach einer fantastischen Leistung zum besten Preis. Wie du bereits erfahren hast, sind die Monatsabos die teuersten, bei vielen Anbietern jedoch die einzige Option, das VPN monatlich zahlen zu können. Welche Möglichkeiten es gibt, ein VPN günstiger zu nutzen, erfährst du jetzt. 

Schließe eine längere Laufzeit ab

Tarife mit einer längerfristigen Vertragslaufzeit sind deutlich günstiger als Abonnements für einen Monat. Das ist bei (fast) allen Anbietern so: Mullvad ist die Ausnahme. Bei dem Anbieter kosten alle Tarife 5 Euro. Wenn du Geld sparen möchtest, beispielsweise bei meinem Gesamtsieger NordVPN, dann kannst du ganz einfach ein Jahresabo oder sogar 2-Jahresabo abschließen. 

Bei NordVPN kostet der Monatstarif beispielsweise anstatt 12,99 Euro, dann nur noch 3,39 Euro monatlich, wenn du den 2-Jahresvertrag wählst. Das ist eine große Ersparnis.

Viele User scheuen sich davor, ein langes Abo bei einem Dienst abzuschließen, den sie nicht kennen. Deshalb bieten fast alle Anbieter eine Geld-zurück-Garantie bei den längeren Tarifen an, von der du jederzeit Gebrauch machen kannst, wenn dir der Dienst doch nicht zusagt. In der Regel beträgt diese 30 Tage. 

Alternativ kannst du auch erst einmal den Monatstarif abschließen und wenn dir das VPN gefällt, später eine längere Laufzeit wählen, um Geld zu sparen. Beachte: Die Geld-zurück-Garantie greift in den meisten Fällen nicht, wenn du das VPN ohne Abo nur für einen Monat kaufst. 

Nutze saisonale Rabatte 

Findet ein besonderes Ereignis statt, wie beispielsweise Weihnachten, Ostern oder Thanksgiving, hauen auch die besten Dienste unschlagbare VPN Angebote raus. Diese saisonalen Rabatte bieten dir häufig ein ziemlich großes Sparpotenzial, das du über die gesamte Laufzeit deines Tarifs genießen wirst. 

Besonders günstig wird es zum Black Friday oder Cyber Monday. Meiner Erfahrung nach kannst du während der Black Friday VPN Deals um bis zu 90 % sparen. Die meisten Angebote richten sich auf die Verträge mit längeren Laufzeiten, hin und wieder ist aber auch ein Monatsabo mit einem ordentlichen Rabatt versehen. Die Augen offenzuhalten lohnt sich! 

Wechsel das Land 

Bei einigen Anbietern, wie beispielsweise NordVPN, wird die Mehrwertsteuer erst im Warenkorb dazu gerechnet. Bevor du den Kauf abschließen kannst, musst du das Land auswählen, indem du dich befindest. Je nachdem wie hoch die Mehrwertsteuer dort ausfällt, wird der eigentliche Betrag errechnet, den du für das VPN zahlen musst. 

Möchtest du die Mehrwertsteuer von NordVPN sparen, gibst du einfach ein anderes Land an. In Vietnam beispielsweise wird keine MwSt erhoben und du kannst das VPN zu einem günstigeren Tarif abschließen.

Es lohnt sich, diesen Trick auch mit anderen Anbietern auszuprobieren. Mit der Geld-zurück-Garantie kannst du den Dienst risikofrei abonnieren und mithilfe der VPN-Tunnel dann schauen, ob du ihn in einem anderen Land günstiger abschließen kannst. 

Auf diese Weise erhältst du übrigens auch andere Abos zu einem besseren Preis. Du kannst mit einem VPN beispielsweise YouTube Premium günstiger abschließen oder bei deinem Netflix Abo sparen. 

Kann ich auch ein kostenloses VPN nutzen?

Wenn du ein VPN generell ohne Abo und Kosten nutzen möchtest, dann ist es immer eine gute Möglichkeit, das kostenlose Angebot von etablierten Anbietern zu nutzen. Viele VPNs, die kostenpflichtige Tarife haben, haben auch kostenlose im Angebot, die meist in den Funktionen etwas abgespeckt sind. 

Besonders überzeugend finde ich den Free-Tarif von ProtonVPN. Dieser bietet dir Server in drei Ländern und enthält alle Sicherheitsvorkehrungen der kostenpflichtigen Tarife. Du kannst das VPN gratis herunterladen und unbegrenzt damit surfen. 

Auch ExpressVPN kannst du sieben Tage kostenlos auf Smartphones testen. Von CyberGhost gibt es eine kostenlose Browser-Erweiterung. Welches VPN die besten, kostenlosen VPNs sind, erfährst du in meinem Video. 

Ich rate dir generell davon ab, komplett kostenlose VPNs zu verwenden. Diese finanzieren sich meistens über den Verkauf deiner persönlichen Daten – ein Schutz für deine Privatsphäre ist nicht wirklich gegebenen. Auch was die Sicherheit betrifft bin ich mir bei einigen Anbietern nicht so sicher, ob sie diese wirklich ernst nehmen. 

Fazit: Zahle NordVPN monatlich 

Du suchst ein VPN, das monatlich kündbar ist? Wenn du nur ein kleines Budget hast, dann empfehle ich dir Mullvad. Dieser Dienst kostet immer 5 Euro, egal für welche Laufzeit du dich entscheidest. Du kannst ganz ohne Risiko das Monatsabo wählen und musst dafür keine Preisunterschiede in Kauf nehmen. 

Für mein Empfinden bietet dennoch NordVPN die besten Konditionen. Das Abo ohne Vertragslaufzeit ist zwar nicht das günstigste, bietet dir aber das beste Gesamtpaket und du kannst monatlich für das VPN zahlen. Für 12,99 Euro erhältst du ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine große Server-Auswahl und viele Vorteile beim Streamen. Entscheidest du dich für eine längere Laufzeit, wird der Preis erschwinglicher. 

Zahlst auch du dein VPN monatlich? Welchen Anbieter nutzt du? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! 😉